Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Wie man immer Bestnoten bekommt (eBook)

Bewährte Lernstrategien, um mit geringstem Aufwand den Abschluss zu erreichen - für Schüler, Azubis und Studenten

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
240 Seiten
REDLINE Verlag
9783962674649 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wie man immer Bestnoten bekommt -  Cal Newport
Systemvoraussetzungen
12,99 inkl. MwSt
(CHF 12,65)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Bessere Noten durch effektive und zeitsparende Lernmethoden Viele Schüler und Studenten glauben, dass man seinen Notendurchschnitt nur durch nächtelanges Pauken in der Bibliothek verbessern kann. Der Konzentrationsexperte Cal Newport belegt jedoch, dass Einser-Schreiber nicht härter oder länger lernen, sondern schlicht schlauer. In seinem praktischen Ratgeber zeigt der Bestsellerautor, wie man seine Zeit weit effizienter nutzt, Prokrastination überwindet, den Lernstoff schnell und effektiv aufnimmt, hervorragende Texte schreibt, ohne sich zu quälen, sowie Vortragsthemen findet, die die Professoren beeindrucken - und lässt dabei viele Lernende mit ihren Erfahrungen selbst zu Wort kommen. Sein Buch bietet ein leicht anwendbares System mit bewährten Lernmethoden für mehr Erfolg, Freizeit, Spaß - und erstklassige Noten.

Der Bestsellerautor und Informatiker Cal Newport betreibt in den USA die beliebte Website Study Hacks. Seine erfolgreichen Karriere- und Zeitmanagementbücher zum Thema »Deep Work« wenden sich oft mit unkonventionellen Ratschlägen an die Leser. Von ihm sind im Redline Verlag bereits der Bestseller Konzentriert arbeiten, Digitaler Minimalismus und Eine Welt ohne E-Mail erschienen.

Der Bestsellerautor und Informatiker Cal Newport betreibt in den USA die beliebte Website Study Hacks. Seine erfolgreichen Karriere- und Zeitmanagementbücher zum Thema »Deep Work« wenden sich oft mit unkonventionellen Ratschlägen an die Leser. Von ihm sind im Redline Verlag bereits der Bestseller Konzentriert arbeiten, Digitaler Minimalismus und Eine Welt ohne E-Mail erschienen.

Schritt 1
Mach clevere Notizen


Das Wichtigste zuerst: Geh immer zum Seminar beziehungsweise zum Unterricht! Die Bedeutung dieser Regel kann ich nicht deutlich genug betonen. Dabei ist es vollkommen egal, ob der Unterricht auf einem hohen Berg um 6 Uhr morgens an einem Samstag stattfindet. Steh auf, zieh dich an, geh rechtzeitig los. Wenn du den Unterricht verpasst, »dann brauchst du doppelt so lange, den verpassten Stoff nachzuholen«, erklärt Lydia, Einserkandidatin vom Dartmouth College. Aus diesem Grund ist deine Anwesenheit so wichtig - nicht, weil Wissen Macht ist und weil deine Eltern es gern sehen würden, dass du am Unterricht teilnimmst. Anwesend zu sein spart dir einfach Zeit. Wenn du regelmäßig zum Kurs erscheinst, brauchst du wesentlich weniger Zeit, um gute Noten zu bekommen. Da gibt es keine zwei Meinungen: Selbst, wenn du müde, verkatert oder extrem gestresst bist, geh zum Unterricht.

Natürlich reicht das allein nicht aus. Um die Zeit, die du dich auf Prüfungen vorbereiten musst, zu reduzieren, musst du auf sinnvolle Art und Weise mitschreiben. Lass es dir gesagt sein: Mitschreiben ist eine Kunst. Um sie zu erlernen, brauchst du den Rat von echten Experten. Und wer wüsste besser, wie man im Unterricht Notizen macht, als Einserkandidaten? Im Folgenden stelle ich ihre bewährten Techniken dar.

Was du brauchst


Als ich mit dem Studium begann, kam die Hälfte meiner Kommilitonen mit einem Laptop zur Uni. Zu meiner Examenszeit waren es ungefähr 95 Prozent der Studis. Während du das hier liest, sind es wahrscheinlich alle, denn der Laptop wird mehr oder weniger die Standardausrüstung von Lernenden sein. Laptops bieten einen riesigen Vorteil, wenn es um das Notieren von Dingen geht. Warum? David, ebenfalls Einserkandidat vom Dartmouth College, traf den Nagel auf den Kopf: »Nutze deinen Laptop. Echt! Es haut einen um, wie lesbar die Notizen sind, die du mitschreibst ... Nimm den Laptop, das ist eigentlich ein Selbstläufer.«

Selbst wenn es ein bisschen dämlich wirkt, bringen immer mehr Leute ihren Laptop mit in den Unterricht, und der Vorteil für das Lernen überwiegt ein paar schiefe Blicke von den anderen bei Weitem. Wie David schon sagte, kann man viel schneller tippen als mit der Hand schreiben, daher kannst du viel mehr Punkte detailliert erfassen. Dieser Punkt und die bessere Lesbarkeit erleichtern dir deutlich, dich auf Prüfungen vorzubereiten - und schon alleine das sollte dich überzeugen.

Wenn du über keinen Laptop verfügst, leg für jeden Kurs ein Heft oder einen Collegeblock an, und besorg dir einen Stift, mit dem du richtig gern schreibst. Versuche, deutlich zu schreiben. Einige fassen sogar ihre Notizen am Ende der Woche noch einmal zusammen. Als ich noch keinen Laptop besaß, habe ich das hin und wieder geschafft, und hinterher war ich darüber froh, denn das hat mir hinterher sehr viel Zeit bei den Prüfungsvorbereitungen gespart.

Natürlich gibt es eine Ausnahme von der Laptop-Regel: In den MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), wo es viel um Zahlen und Gleichungen geht, kann man gern mit Papier und Stift Notizen machen. Verfügt dein Textverarbeitungsprogramm über ein Gleichungsformat oder gelingt es dir, komplizierte mathematische Symbole auf andere Art darzustellen: super. Wenn du nicht zu diesen begnadeten Profis gehörst - mach dir nichts daraus und vergiss das Notebook. Im technischen Bereich ist der Unterschied zwischen handschriftlichen und getippten Notizen nicht so groß.

Darüber hinaus solltest du einen Hefter oder einen Ordner für jedes Fach anlegen. Alles, was im Unterricht verteilt wird, seien es Arbeitsblätter, Exzerpte, Gliederungen et cetera solltest du mit einem Datum versehen und in dem jeweiligen Ordner ablegen. Dasselbe gilt natürlich auch für Aufgabenblätter, die du wieder abgeben musst, sowie für Referate oder Erörterungen. In solch einem Ordner findest du alle Unterlagen sofort wieder, wenn es Zeit ist, sich mit ihnen zu befassen.

Einige der »Experten« raten dazu, unsinnigerweise die Dinge noch komplizierter zu machen: mit verschiedenfarbigen Stiften, besonders linierten Blöcken und speziellen Ordnern, die mit Einlagen versehen sind. Echte Einserkandidaten verzichten auf solch einen Quatsch. Wie Anna, eine Einserkandidatin vom Dartmouth College, so richtig anmerkt: »Vielen Studis ist es wichtig, dass ihre Notizen hübsch aussehen, darüber vergessen sie aber den Inhalt.« Schreib auf deinem Laptop mit und sammele alles andere in einem Ordner, das reicht völlig aus.

Mach clevere Notizen in den anderen Fächern
(Welcher Gedanke steckt dahinter?)


Mit den »anderen Fächern« meine ich geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer, die nicht zu den MINT- oder wirtschaftswissenschaftlichen Fächern gehören: (alte) Sprachen, Geschichte, Psychologie, Politik, Soziologie, Ethnologie oder Pädagogik - also alle Inhalte, in denen man (meist) keine mathematischen Formeln braucht. Das sind die Fächer, in denen man unglaublich viele Texte lesen muss und jemand würdig hinter einem Pult steht und doziert.

Der Weg zum Erfolg, um in diesen Fächern Einsen zu schreiben, ist schnell zusammengefasst: Finde heraus, was der Grundgedanke hinter allem ist. Denn eigentlich geht es in diesen Fächern nur darum. Prüfungsfragen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern drehen sich nur um diese eine: Was ist der Gedanke dahinter? Meist musst du in der Klausur den Grundgedanken erklären, ihn einer These gegenüberstellen oder ihn vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse neu bewerten. Wenn du in einem Kurs erkannt hast, was der oder die Grundgedanken sind, dann ist es nicht weiter schwierig, solche Fragen zu beantworten, und schon hast du eine gute Note sicher.

Wie man sich denken kann, werden diese grundlegenden Ideen meist in Vorlesungen präsentiert. Sie herauszufiltern ist allerdings leichter gesagt als getan. Lehrer und Professorinnen schweifen gern ab und sie beginnen die Stunde oder die Vorlesung kaum damit, mal kurz die speziellen großen Gedanken zusammenzufassen, um die es geht. Sie legen gleich los und überlassen es den armen (Berufs-)Schülerinnen und Studenten, die richtigen Schlüsse aus dem Wirrwarr der Exkurse zu ziehen.

»In jeder Stunde wird unglaublich viel überflüssiges Zeug erzählt«, erklärt Jeremy, Einserkandidat vom Dartmouth College. »Man muss lernen, das Wichtige von dem Unwichtigen zu unterscheiden.« Das ist schwierig, und deshalb machen die meisten Studenten in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern keine guten Notizen, was große Auswirkungen aufs Lernen hat. Wenn du nicht schon beim Mitschreiben die Grundideen identifizierst, dann musst du das beim späteren Durchlesen deiner Notizen machen. Spoiler-Warnung: Wenn du nicht x Stunden Zeit für die Vorbereitung hast, wirst du das nicht schaffen, und eine gute Note ist dann reine Glückssache. Wenn die Prüfungsfragen zufällig diejenigen Ideen beinhalten, die dir bekannt vorkommen, dann kommst du vielleicht ganz gut damit durch, aber wenn es hauptsächlich um die Grundgedanken geht, von denen du noch nichts gehört hast, dann sieht es schlecht für dich aus.

Das gilt es natürlich zu vermeiden. Die Lösung besteht darin, herauszufinden, wie man schlau mitschreibt, sodass all die wichtigen Grundgedanken notiert und erklärt werden. Wenn du deine Aufzeichnungen später noch einmal durchgehst, brauchst du dann nicht mehr so viel Zeit. Kommen wir also gleich dazu, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

Formatiere deine Notizen wie wild

Sobald der Kurs anfängt, notiere das Datum und den Titel der Stunde - wenn es einen gibt. Falls du einen Laptop benutzt, lege für jede Unterrichtsstunde ein neues Dokument an, das du mit dem Datum benennst. Das sicherst du in einen Ordner mit dem Namen des Fachs oder des Kurses. So findest du später alles wieder.

Was die Formatierung deiner Aufzeichnungen angeht, lautet die Grundregel, dass alles erlaubt ist, was es dir leichter macht, die Notizen später zu lesen. Da brauchst du dich an kein bestimmtes Schema zu halten. Scheue dich nicht, den Text wie wild zu formatieren, um wichtige Punkte hervorzuheben und Themen zu organisieren. Am Laptop kannst du das im Textverarbeitungsprogramm mit fetter Schrift und Listen machen. Benutzt du Papier und Stift, helfen Unterstreichungen, Einzüge, Kästen und Listen mit Aufzählungszeichen, um die Information zu strukturieren. Geht es um die Definition von Begriffen, mach sie fett. Notierst du eine Ausnahme von der letzte Aussage, beginne den Satz mit »ALLERDINGS ...« Christine, Einserkandidatin von der Harvard University schlägt Folgendes vor: »Denk dir dein eigenes Steno aus - ›bes.‹ für ›besonders‹, ›D‹ für ›Deutschland‹ et cetera.« Lasse viele Zeilen frei, rücke ein, wie du willst, verändere die Schriftgröße, schreibe ganze Absätze in Großbuchstaben, wirf mit Sternchen um dich wie mit Kamelle - tob dich aus und mach alles, was dir dabei hilft, wichtige Konzepte klarer zu strukturieren.

»Deine Notizen sind nur für dich da, für dich allein«, ergänzt Lee, Einserkandidatin von der Columbia University. »Sie müssen sonst für niemanden verständlich sein.«

Strukturiere Grundideen nach Fragestellung/Beweis/Fazit

In den Geistes- und Sozialwissenschaften besteht die Herausforderung darin, zu entscheiden, was man aufschreiben sollte. Einige Studis und (Berufs-)Schüler versuchen, jedes Wort mitzuschreiben. Tu das bitte nicht. Doris, Einserkandidatin von der Harvard University, sagt: »Den besten Rat, den ich zum Thema Notizen geben kann, ist nicht zu versuchen, alles mitzuschreiben, was vorne gesagt wird. Das ist weder möglich noch produktiv.« Einfach formuliert: So schnell kannst du nicht schreiben,...

Erscheint lt. Verlag 18.9.2022
Übersetzer Friederike Moldenhauer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
Schlagworte Ausbildung • Disziplin • Effizienz • Erfolg • Fokus • Freude • Konzentration • Leistung • Lernen • Prokrastination • Schüler • Spaß • Studium • Zeitmanagement
ISBN-13 9783962674649 / 9783962674649
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
so wandeln Sie vermeintliche Schwächen in Stärken um

von Heiner Lachenmeier

eBook Download (2024)
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
CHF 19,50