Orchideen Mitteleuropas / Malaxis, Hammarbya, Liparis
Orchideen Mitteleuropas 06
Seiten
2003
|
3., Aufl.
Westarp (Verlag)
978-3-89432-485-8 (ISBN)
Westarp (Verlag)
978-3-89432-485-8 (ISBN)
Die in diesem Band behandelten drei Gattungen gehören zu den seltenen Orchideen Mitteleuropas, die hier mit nur jeweils einer Art vertreten sind. Alle drei Arten entwickeln - gleich vielen tropischen Orchideen - Luftknollen, wodurch sie im Aufbau ihres Pflanzenkörpers von allen anderen heimischen Orchideen, die ihre Knollen oder Rhizome unterirdisch anlegen, abweichen und somit eine Sonderstellung einnehmen. Von den drei Arten sind Hammarbya paludosa und Liparis loeselii, die in Hoch- und Kalkflachmooren leben, besonders stark gefährdet, denn mit der wirtschaftlich bedingten Trockenlegung von Mooren und Sumpfwiesen wird der Lebensraum dieser beiden Arten so verändert, daß die ohnehin nur noch geringen Bestände immer mehr dezimiert werden. Es ist deshalb sehr zu begrüßen, daß eine Anzahl von Mooren, in denen die beiden Arten mit anderen seltenen Moorpflanzen noch vorkommen, unter Schutz gestellt und somit die Flora dieser Moore vor der Vernichtung bewahrt wurden. Wünschenswert wäre es auch, wie der Verfasser schreibt, wenn diese für die Wissenschaft so interessanten Pflanzen aus gefährdeten Biotopen - nicht alle können ja unter Schutz gestellt werden - in andere, sichere Gebiete umgesiedelt werden. Nur gering besetzte Biotope oder solche, in denen diese beiden Arten in letzter Zeit verschwunden sind, könnten so wieder aufgestockt werden.
Die in diesem Band behandelten drei Gattungen gehören zu den seltenen Orchideen Mitteleuropas, die hier mit nur jeweils einer Art vertreten sind.
Alle drei Arten entwickeln - gleich vielen tropischen Orchideen - Luftknollen, wodurch sie im Aufbau ihres Pflanzenkörpers von allen anderen heimischen Orchideen, die ihre Knollen oder Rhizome unterirdisch anlegen, abweichen und somit eine Sonderstellung einnehmen.
Von den drei Arten sind Hammarbya paludosa und Liparis loeselii, die in Hoch- und Kalkflachmooren leben, besonders stark gefährdet, denn mit der wirtschaftlich bedingten Trockenlegung von Mooren und Sumpfwiesen wird der Lebensraum dieser beiden Arten so verändert, daß die ohnehin nur noch geringen Bestände immer mehr dezimiert werden.
Es ist deshalb sehr zu begrüßen, daß eine Anzahl von Mooren, in denen die beiden Arten mit anderen seltenen Moorpflanzen noch vorkommen, unter Schutz gestellt und somit die Flora dieser Moore vor der Vernichtung bewahrt wurden. Wünschenswert wäre es auch, wie der Verfasser schreibt, wenn diese für die Wissenschaft so interessanten Pflanzen aus gefährdeten Biotopen - nicht alle können ja unter Schutz gestellt werden - in andere, sichere Gebiete umgesiedelt werden. Nur gering besetzte Biotope oder solche, in denen diese beiden Arten in letzter Zeit verschwunden sind, könnten so wieder aufgestockt werden.
Die in diesem Band behandelten drei Gattungen gehören zu den seltenen Orchideen Mitteleuropas, die hier mit nur jeweils einer Art vertreten sind.
Alle drei Arten entwickeln - gleich vielen tropischen Orchideen - Luftknollen, wodurch sie im Aufbau ihres Pflanzenkörpers von allen anderen heimischen Orchideen, die ihre Knollen oder Rhizome unterirdisch anlegen, abweichen und somit eine Sonderstellung einnehmen.
Von den drei Arten sind Hammarbya paludosa und Liparis loeselii, die in Hoch- und Kalkflachmooren leben, besonders stark gefährdet, denn mit der wirtschaftlich bedingten Trockenlegung von Mooren und Sumpfwiesen wird der Lebensraum dieser beiden Arten so verändert, daß die ohnehin nur noch geringen Bestände immer mehr dezimiert werden.
Es ist deshalb sehr zu begrüßen, daß eine Anzahl von Mooren, in denen die beiden Arten mit anderen seltenen Moorpflanzen noch vorkommen, unter Schutz gestellt und somit die Flora dieser Moore vor der Vernichtung bewahrt wurden. Wünschenswert wäre es auch, wie der Verfasser schreibt, wenn diese für die Wissenschaft so interessanten Pflanzen aus gefährdeten Biotopen - nicht alle können ja unter Schutz gestellt werden - in andere, sichere Gebiete umgesiedelt werden. Nur gering besetzte Biotope oder solche, in denen diese beiden Arten in letzter Zeit verschwunden sind, könnten so wieder aufgestockt werden.
| Reihe/Serie | Die Neue Brehm-Bücherei ; 360 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 145 x 205 mm |
| Gewicht | 82 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturführer |
| Naturwissenschaften ► Biologie ► Botanik | |
| Schlagworte | Botanik • HC/Biologie/Botanik • Mitteleuropa; Pflanzen • Mitteleuropa / Zentraleuropa; Pflanzen • Orchideen |
| ISBN-10 | 3-89432-485-6 / 3894324856 |
| ISBN-13 | 978-3-89432-485-8 / 9783894324858 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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