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Auch Tiere haben Seelen: Von der Unsterblichkeit der Tiere -  Stefano Apuzzo,  Monica D´Ambrosio

Auch Tiere haben Seelen: Von der Unsterblichkeit der Tiere (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
286 Seiten
Aquamarin Verlag
978-3-96861-127-3 (ISBN)
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Sind unsere vierbeinigen Freunde unsterblich und sehen wir sie im Jenseits wieder?
Die Autoren dokumentieren anhand einer Fülle von faszinierenden Beiträgen die geistigen Wirkkräfte in den Seelen der Tiere und ihre Bedeutung für den Menschen. Vor allem aber zeigen sie die Aufgaben des Menschen in der Betreuung jener kleinen Mitgeschöpfe auf, die ihm vom Göttlichen Plan in die Obhut gegeben worden sind.
Besonders berührend in diesem bewegenden Werk sind die viele Erfahrungsberichte über die Tiere im Jenseits.

III.

Erlebnisberichte über die Unsterblichkeit der Tiere

Rosemary Altea –

Karma

»Leben die Tiere nach dem Tode weiter?«

Das ist eine Frage, die mir oft gestellt wird. Obwohl ich bereits kurz in »The Eagle and the Rose« darauf eingegangen bin, als ich die Geschichte eines Mannes erzählte, der mit zwei Gänsen unter dem Arm aus dem Jenseits kam, wäre es meiner Meinung nach schön, mit euch weitere Geschichten von Tieren zu teilen.

Die Antwort auf diese Frage lautet: »Ja, die Tiere, die wir geliebt und zu denen wir eine besondere Beziehung gehabt haben, leben nach dem Tode weiter. Ich sehe oft Tiere, sei es in Einzelberatungen oder auf meinen Vorträgen. Sie werden durch einen engen Verwandten oder Freund in die Sitzung eingebracht. Einmal befand ich mich in einem Buchladen in Danbury, in Connecticut, um meine Bücher zu signieren, als ich einer Frau bestätigen konnte, dass ihr geliebtes, bei einem tragischen Unfall zu Anfang des Jahres verstorbenes Pferd sich an einem sicheren Platz befand und es ihm gut ging.

Natürlich haben viele der Menschen, die meine Hilfe suchen, ihre Haustiere verloren. An eine Frau kann ich mich noch gut erinnern. Als sie anrief, um einen Termin auszumachen, fragte sie, ob es möglich sei, einen Kontakt mit ihrem Hündchen herzustellen. Susie war vor wenigen Wochen gestorben. Das war der einzige Grund, aus dem sie zu mir kam, denn, wie sie sagte, bedeuteten ihre Hunde für sie alles, sie waren ihre Familie. Als sie zur Beratung kam, sah ich nicht nur, dass Susie, ein kleiner Hund, von ihrer Großmutter auf dem Arm getragen wurde, sondern mir wurde auch ein Garten gezeigt, in dem Bäume, Pflanzen und wunderbare Blumen wuchsen. In diesem Garten sah ich viele Tiere; Hunde, Katzen und Kaninchen, die glücklich miteinander spielten. Ich konnte daher meiner Klientin mitteilen, dass Susie oft in diesem Garten umherlief, mit den anderen Tieren spielte und glücklich war.

Eine meiner Freundinnen und Schülerinnen, Joan Carter, war verzweifelt, weil sie ihren kleine Yorkshire-Terrier verloren hatte. Zwei oder drei Wochen später befanden wir uns eines Tages in der Aula und wollten gerade mit der Lektion beginnen, als ich von meiner Mappe aufschaute, die auf meinen Knien lag, und ihren kleinen Hund sah, wie er gesund und glücklich auf der Schulter meiner Freundin saß, genau wie er es vor seinem Tod so gern getan hatte. Joan war gerührt, als ich ihr das sagte. Es half ihr, in ihrem Schmerz, zu wissen, dass er in Sicherheit war.

Aber das beste Beispiel, über das ich berichten kann, stammt aus meiner eigenen Erfahrung mit meinen geliebten Hündchen, die ich verlor und wiederfand. Aber ich will sie von Anfang an erzählen.

Karma starb am 1. Juni 1994. Während wir ihn im Garten unter einem Rhododendron mit großen weißen Blüten begruben, kam mir wieder die Erinnerung an unser erstes Zusammentreffen vor dreizehn Jahren in den Sinn. Meine Tochter Samantha, die damals zwölfeinhalb Jahre alt war, hatte mich angefleht, ihr einen Hund zu schenken, einen King Charles Cavalier, also einen weißrotbraunen Spaniel. Sie hatte sehr genaue Vorstellungen von seiner Rasse und den Farben, die er haben sollte, aber obwohl ich eine gründliche Suche im ganzen Land veranstaltete, gelang es mir nicht, eine Hundezucht zu finden, die den Hund hatte, den wir wollten. Außerdem zeigte mir »Grauer Adler« jedesmal, wenn ich ihn um Hilfe bat, das Photo eines Welpen mit langen hellbeige-farbenen Ohren.

Ich bin sicher, ihr wisst schon, was ich euch erzählen will. Als wir schon alle Hoffnungen verloren hatten, den Welpen zu finden, rief ich bei der letzten Adresse meiner Liste an. Sie sagten, sie könnten mir nicht helfen, aber sie hätten von einer Frau gehört, die ab und zu Welpen dieser Rasse abzugeben hatte. Es handelte sich nicht um eine regelrechte Hundezucht, sondern sie zog sie in ihrem Hause auf. Sie gaben mir die Adresse einer Frau Rix, hatte jedoch nicht ihre Telephonnummer. Aber als ich den Namen Rix hörte, brachte ich ihn sofort mit einer Klientin von mir in Verbindung. Konnte es sich wirklich um die gleiche Person handeln? Es war ein letzter Versuch, aber es lohnte sich auf jeden Fall, ihn zu machen.

Ich blätterte durch meine Klientenliste, fand die Nummer und wählte sie. Ich sprach mit einer jungen Frau, die, wie sie sagte, die Tochter von Frau Rix war und fragte sie zögernd, ob sie die Familie Rix seien, die King Charles Spaniels züchteten. »Ja«, sagte sie. »Wir haben gerade einen Wurf, drei Weibchen und einen Rüden.« Ich sagte, ich würde noch einmal anrufen und bat sie, ihrer Mutter mitzuteilen, dass ich an dem Rüden interessiert sei; dann stellte ich ihr die Frage, deren Antwort ich bereits wusste: Welche Farbe haben sie?«

»Blenheim«, antwortete das Mädchen. »Weiß und beige.«

Marie Rix brachte uns den Welpen noch am gleichen Tag; er war erst zwei Wochen alt und so klein, dass er in meine Hand passte. Er war lebhaft und aufgeregt, aber als ich ihn mir instinktiv an den Hals legte, rollte er sich zusammen und schlief fast ein.

Marie lächelte. »Wir glauben, dass wir es sind, die die Hunde auswählen«, sagte sie, aber in Wirklichkeit sind sie es, die uns wählen. Ich denke, Rosemary, dass er dich gerade erwählt hat.«

Samantha war überglücklich; sie konnte kaum den Tag erwarten, an dem wir ihn endgültig mit nach Hause nehmen durften. Vier Wochen später rief Marie Rix an, um zu sagen, dass wir ihn nun abholen konnten; das war zwei Wochen früher als ursprünglich geplant. »Er macht seine Schwestern verrückt, rennt pausenlos ihrem Schwanz hinterdrein und wird langsam unerträglich«, sagte sie lachend. »Um ehrlich zu sein, fürchte ich, ihr werdet ihn ziemlich schwer erziehbar finden.«

Aber ich machte mir keine Sorgen. Schließlich hatte mich »Grauer Adler« zu diesem Welpen geführt, darüber war ich mir sicher. Unerträglich oder nicht, er war mir vom Schicksal bestimmt.

Ich nannte ihn Karma, nach dem indischen Begriff, der die von einer Person erzeugte Energie oder auch das Gesetz des Lebens beschreibt – Kraft, Energie, Schwingung, Atem, wie auch immer man es nennen will; ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass diese Kraft oder Energie Teil dieses Welpen war, den das Schicksal mir bestimmt hatte.

Als er noch nicht ganz ein Jahr alt war, beschloss ich, dass er eines Spielgefährten bedurfte. Daher sah ich mich um und fand – diesmal mit weitaus weniger Schwierigkeiten –Jasper, einen weiteren Spaniel. Die beiden schlossen sofort Freundschaft; in den folgenden drei Jahren sah ich sie zusammen spielen und aufwachsen. Obwohl sie von der gleichen Rasse waren, fand ich die Unterschiede in ihrem Charakter erstaunlich. Jasper war lebhaft, ein Hüpfer, immer bereit, mir auf den Schoß zu springen, sobald ich mich hinsetzte. Karma hingegen war nach seinen lebhaften Welpenzeiten zu einem eher melancholischen, sanften und ruhigen Hund herangewachsen.

Als Jasper zweieinhalb Jahre alt war und Karma ein Jahr mehr, erfuhr ich, dass einer meiner beiden kleinen Freunde sterben würde. Eines Tages erzählte ich gerade einer Freundin von ihnen, als ich plötzlich eine Vision oder ein Bild hatte. Ich sah den Geist von Jasper, wie er zum Himmel aufstieg. Ich war verstört. Ich bat »Grauer Adler« um weitere Informationen, weil ich dachte, Jaspers Tod verhindern zu können, wenn ich die genaueren Umstände kannte. Aber ich erhielt keine weiteren Einzelheiten. Da verstand ich, dass das, was ich gesehen hatte, unvermeidbar sein würde.

Dennoch gab ich die Hoffnung nicht auf. Drei Monate später fing Jasper im Obstgarten eine große Maus und tötete sie. Danach bekam er einen schweren Blutsturz, der ihn fast umbrachte. (Später brachten wir heraus, dass die Maus Gift gefressen hatte). Ich war sicher, dass es sich um das Ereignis handelte, das ich vorausgesehen hatte.

Zwei Monate später rissen heftige Gewitter und starke Stürme einige Latten der Umzäunung heraus, so dass knapp über dem Boden ein Durchschlupf entstand. Er war so klein, dass ich ihn übersah, aber groß genug, um einen neugierigen kleinen Hund wie Jasper durchzulassen. Er rannte auf die Straße hinaus, direkt vor einen Lastwagen.

Der Fahrer bremste zu spät, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Jasper lebte auf meinen Armen noch lange genug, um meine Stimme zu hören, die ihm sagte, wie sehr ich ihn liebte. Er schaute mich ein letztes Mal an, dann sah ich, wie seine Augen sich verschleierten. Er tat einen tiefen Atemzug, seufzte und starb. Es brach mir das Herz. Ich weinte tage-, wochen-, ja sogar monatelang. Jedesmal, wenn wir nach Hause kamen, rannte Karma herum, treppauf und treppab, um nach seinem Freund zu suchen.

Auch ich hatte auf meine Weise nach ihm gesucht, in der Hoffnung, den Geist Jaspers im Jenseits wiederzufinden. Viele Monate vergingen, bevor mir das gelang. Als es dann geschah, trat es auf eine unerwartete Weise ein. Es war an einem Morgen. Karma saß bei mir auf dem Bett. Ich wollte gerade aufstehen, als ich etwas Warmes, Feuchtes im Nacken spürte. Erstaunt drehte ich mich um, um zu schauen, was es war, und sah ganz deutlich Jasper, wie er seine Nase in meine Haare steckte, schnüffelnd und schubsend, wie er das immer getan hatte. Ich spürte seinen Atem, seinen Geruch und sah, dass auch Karma auf ihn reagierte. Er wedelte heftig mit dem Schwanz und jaulte vor Aufregung. Mindestens zehn Minuten lang waren wir drei wieder zusammen, meine 'Jungs' und ich. Dann ging Jasper wieder, so schnell, wie er gekommen war.

Seit jenem Mal sah ich ihn noch oft und wusste...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
ISBN-10 3-96861-127-6 / 3968611276
ISBN-13 978-3-96861-127-3 / 9783968611273
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