Halbierung der Arbeitslosigkeit bis 2005?
Mit Leiharbeit und Niedriglohn zum flexiblen Kapitalismus. Zur Kritik der Hartz-Kommission
Seiten
2002
|
1., Aufl.
VSA (Verlag)
9783879758944 (ISBN)
VSA (Verlag)
9783879758944 (ISBN)
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Durch eine Beschleunigung der Arbeitsvermittlung sowie die Ausweitung von Leiharbeit, Mini-Jobs und neuer Selbständigkeit soll die Arbeitslosigkeit in drei Jahren halbiert werden. Inzwischen verkauft der VW-Manager das Konzept wie folgt: "Wir haben eine Bibel für den Arbeitsmarkt geschrieben." (laut dpa am 1.10.2002) Und er macht deutlich, dass die Vorschläge nicht durch Kompromisse verwässert werden dürften: "Das Ganze ist wie ein Puzzle: Wenn Teile fehlen, stimmt das Bild nicht mehr" (ebenda).
Auch die Autorinnen und Autoren dieser Kritik an dem Konzept sind für effiziente und unbürokratische Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Doch wo die Diagnose falsch ist – und die These einer lohnkostenbedingten Krise, die den Kommissions-Empfehlungen unterliegt, ist falsch! –, läuft die Therapie ins Leere. Erforderlich ist ein umfassender gesellschaftlicher Aufbruch zur Bekämpfung des Schlüsselproblems dieser Republik. Eine kritiklose Unterstützung des von der Hartz-Kommission angestoßenen gesellschaftlichen Diskurses hilft nicht weiter.
Die Kritik der Hartz-Kommission wurde erarbeitet von: Angelika Beier, Joachim Bischoff, Richard Detje, Axel Gerntke, Gaby Gottwald, Jürgen Klute, Ingo Schmidt, Paul Schröder, Johannes Steffen, Axel Troost, Peter von Oertzen, Michael Wendl.
Sie wird unterstützt neben vielen anderen von Sybille Stamm (ver.di-Landesvorsitzende Baden-Württemberg), Josef Falbisoner (ver.di-Landesvorsitzender Bayern), Hartmut Limbeck (ver.di-Landesvorsitzender Nordrhein-Westfalen), Detlef Hensche (ehem. Vorsitzender der IG Medien), Frank Deppe (Prof. für Politikwissenschaften in Marburg), Karl-Georg Zinn (Prof. für Volkswirtschaftslehre in Aachen) sowie von der Koordinationsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (Bielefeld).
Auch die Autorinnen und Autoren dieser Kritik an dem Konzept sind für effiziente und unbürokratische Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Doch wo die Diagnose falsch ist – und die These einer lohnkostenbedingten Krise, die den Kommissions-Empfehlungen unterliegt, ist falsch! –, läuft die Therapie ins Leere. Erforderlich ist ein umfassender gesellschaftlicher Aufbruch zur Bekämpfung des Schlüsselproblems dieser Republik. Eine kritiklose Unterstützung des von der Hartz-Kommission angestoßenen gesellschaftlichen Diskurses hilft nicht weiter.
Die Kritik der Hartz-Kommission wurde erarbeitet von: Angelika Beier, Joachim Bischoff, Richard Detje, Axel Gerntke, Gaby Gottwald, Jürgen Klute, Ingo Schmidt, Paul Schröder, Johannes Steffen, Axel Troost, Peter von Oertzen, Michael Wendl.
Sie wird unterstützt neben vielen anderen von Sybille Stamm (ver.di-Landesvorsitzende Baden-Württemberg), Josef Falbisoner (ver.di-Landesvorsitzender Bayern), Hartmut Limbeck (ver.di-Landesvorsitzender Nordrhein-Westfalen), Detlef Hensche (ehem. Vorsitzender der IG Medien), Frank Deppe (Prof. für Politikwissenschaften in Marburg), Karl-Georg Zinn (Prof. für Volkswirtschaftslehre in Aachen) sowie von der Koordinationsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen (Bielefeld).
Joachim Bischoff ist Ökonom, Mitherausgeber der Zeitschrift Sozialismus und Mitglied der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE in Hamburg. Er publiziert zu den Themen Kritik der politischen Ökonomie, Kapitalismustheorie, Krisenanalyse und Klassenverhältnisse.
Richard Detje ist Mitarbeiter von WISSENTransfer.
| Reihe/Serie | WISSEN Transfer |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 150 x 210 mm |
| Gewicht | 37 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
| Mathematik / Informatik ► Informatik ► Web / Internet | |
| Schlagworte | Arbeitslosigkeit • Arbeitsmarkt • Arbeitspolitik • Arbeitsvermittlung • Deutschland; Politik/Zeitgeschichte (Innenpolitik) • Hartz-Kommission • HC/Informatik, EDV/Internet |
| ISBN-13 | 9783879758944 / 9783879758944 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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