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Liriche per canto e pianoforte - Giacomo Puccini

Liriche per canto e pianoforte

Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini, III/3

(Autor)

Riccardo Pecci (Herausgeber)

Buch
160 Seiten
2025 | Standard-Auflage
Carus-Verlag
979-0-007-24949-6 (ISMN)
CHF 194,55 inkl. MwSt
Neue Sichtweisen auf den Opernkomponisten Puccini
Dass Giacomo Puccini neben seinen Opern auch stets Werke für Singstimme mit Klavierbegleitung (vokale Kammermusik) komponiert hat, dürfte den Wenigsten bekannt sein, genauso wie die Tatsache, dass er einige seiner berühmten Operneinfälle wie "Donna non vidi mai" (Arie des Des Grieux, Manon Lescaut, I), "Addio dolce svegliare alla mattina" (Finalquartett aus La bohème, III) und "Bevo al tuo fresco sorriso" (Trinklied aus La rondine, II) direkt diesem kreativen Reservoir entnommen hat. In anderen Fällen nutzt Puccini dieses Genre, um mit Techniken und Stilen zu experimentieren, die er später in seine Opern integrierte. So zeigt sich in Storiella d'amore SC 40 (1883) bereits der Typus der "kleinen Frau", den dann erstmals Mimì in La bohème verkörpert. In anderen Stücken wie Terra e mare SC 73 (1902) nähert sich Puccini der Tradition des deutschen Liedes und der französischen Mélodie.Band III/3 Liriche per canto e pianoforte der Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini, der auch bislang unbekannte Werke enthält, bietet einen Gesamtüberblick über die unterschiedlichen Facetten dieser vokalen Kammermusik Puccinis. Er ermöglicht neue Sichtweisen auf das Opernschaffen Puccinis und schärft darüber hinaus den Blick auf die Mehrdimensionalität des Komponisten.

Giacomo Puccini entstammt einer Dynastie von in der toskanischen Stadt Lucca wirkenden Kirchenmusikern. Noch seine 1880 dort uraufgeführte „Messa a 4 con orchestra“ schien auch ihn auf diesem Weg zu zeigen, doch unmittelbar darauf ging er an das Mailänder Konservatorium mit dem Ziel, Opernkomponist zu werden. Als Studienarbeiten entstanden dort seine einzigen selbstständigen Orchesterstücke „Preludio sinfonico“ (1882) und „Capriccio sinfonico“ (1883) sowie bereits einige seiner 16 vollständig erhaltenen Klavierlieder (Canti), die er mit häufigen Bezügen zu seinen Opern beinahe während seines ganzen Schaffens komponierte. Den Durchbruch als Opernkomponist erzielte er mit „Manon Lescaut“ (1893); zwischen 1893 und 1904 entstanden seine bis heute meistgespielten Werke „La Bohème“, „Tosca“ und „Madama Butterfly“. In den letzten Jahren erwuchs die Erkenntnis, dass Puccinis Gesamtwerk einer Neubewertung bedarf. So wird er zunehmend als ein den Aufbruch in die Moderne suchender Musiker verstanden.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini ; III/3
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch; italienisch
Maße 252 x 325 mm
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Klassik / Oper / Musical
Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Singen / Musizieren
Schlagworte canti • Edition • Gesamtausgabe • Gesang • Kammermusik • Klavier • Lied • Puccini • Singstimme • Urtext
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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