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Wunderleicht Leberreinigung (eBook)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
152 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-10900-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wunderleicht Leberreinigung -  Lulit Wunder,  Mabon Wunder
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Raus mit allem, was Leber und Galle belastet Mal ehrlich: Wann hatte Ihre Leber eigentlich den letzten 'Ölwechsel'...? Dabei tut ihr eine Generalreinigung mal so richtig gut. Denn als unser wichtigster 'Saubermacher' im Körper filtert sie alles Schädliche heraus, das wir unserem Körper im Alltag zumuten: ungesundes Essen, Medikamente, Umweltgifte und natürlich das eine andere Gläschen Alkohol. Doch da die überlastete Leber nicht schmerzt und auch gute Leberwerte täuschen, leidet sie still und Leberschwäche und Fettleber bleiben unerkannt. In 12 Tagen die Leber entgiften und stärken In dem vielfach bewährten Programm der Wunderleicht® Leberreinigung wird mit einem gezielten 'Anstoß' durch Öl- und Bitterstoffe Giftstoffe ausgeschwemmt und über den Darm ausgeschieden. Hört sich hart an? Nein, nur wirksam! Wie Sie die Kur richtig vorbereiten und das Programm optimal durchführen - Mit Checklisten und Übersichten: So klappt alles gut zu Hause. - Über 40 leckere und leberentlastende Rezepte - auch für danach Gönnen Sie Ihrer Leber diesen Neustart - für mehr Gesundheit und ein ganz neues Lebensgefühl.

Die A?rztin Dr. med. Lulit Wunder und ihr Ehemann, der Dia?tologe Mabon Wunder, bilden gemeinsam das Expertenteam für eine kerngesunde Zukunft. Ihre Mission ist es, bewährte Techniken der Erna?hrungstherapie, Entgiftung, Leberreinigung und des Heilfastens nach neuestem Wissensstand weiterzuentwickeln und alltagstauglich zur Verfügung zu stellen. Als Fastena?rztin, Kur- und Orthomolekularmedizinerin sowie als medizinischer Erna?hrungstherapeut ergänzen sich die beiden perfekt. Ihre Methoden zielen darauf ab, reinigende Prozesse im Körper zu aktivieren, Kraftventile wieder zu öffnen und die Kerngesundheit aus dem Inneren heraus zu stärken. In ihrer großen Praxis für Ganzheitsmedizin, Stoffwechsel- und Erna?hrungstherapie in Graz, O?sterreich, bündeln Lulit und Mabon Wunder gemeinsam mit ihrem Team ihre fachliche Kompetenz, ihre vielfältigen praktischen Erfahrungen und ihre gesamte Energie auf zeitgemäße, individuelle Therapiekonzepte. Gemeinsam geben sie ihr Wissen auch als Online-Referenten und Autoren weiter und haben sich durch Online-Kurse und Webinare zu diesen Themen weit über den deutschsprachigen Raum hinaus einen Namen gemacht.

Dr. med. Lulit Wunder und ihr Ehemann, Mabon Wunder BSc, bündeln seit Jahren ihre fachliche Kompetenz, ihre vielfältigen praktischen Erfahrungen und ihre gesamte Energie auf die Themen Stoffwechsel- und Ernährungstherapie, Leberreinigung und Heilfasten. Dabei ergänzen sich die beiden perfekt: während Dr. med. Lulit Wunder als Fastenärztin und Ärztin für F.X.Mayr- und Kurmedizin einen Blick auf die medizinische Seite wirft, geht Mabon Wunder als Diätologe und Ernährungstherapeut bei allen Stoffwechsel- und Ernährungsthemen in die Tiefe und unterstützt bei der praktischen Umsetzung. Gemeinsam führen sie in Graz, Österreich, eine große Praxis für medizinisch angeleitetes Heilfasten, F.X.-Mayrkuren und Ernährungstherapie. Als Anbieter von Heilfasten- und Detoxkuren in ihrer Praxis wie auch mittels Online-Kursen zu diesen Themen haben sie sich über Österreich hinaus einen Namen gemacht.

2 Leberkraft ist Lebenskraft


Was fällt Ihnen als Erstes ein, wenn Sie an wichtige Organe denken? Vermutlich zunächst das Gehirn, dann vielleicht Herz oder Lunge? Und was ist mit der Leber?

Der menschliche Organismus funktioniert nur durch das Zusammenspiel vieler Organe, wobei die Leber womöglich das zentrale ist. Mit einem Gewicht von 1,2 bis 1,7 Kilogramm ist sie die größte Drüse des menschlichen Körpers und das allerwichtigste Organ zur Erhaltung der Gesundheit. Die vielseitigen Aufgaben machen sie zu einer regelrechten Stoffwechsel- und Entgiftungsfabrik. Sie befindet sich in unserer rechten Körperhälfte unter dem Zwerchfell und wird gut vom Rippenbogen geschützt. Dort ist sie so gut versteckt, dass wir sie von außen nicht ertasten können.

2.1 Ohne die Leber läuft gar nichts!


Die Leber führt ungefähr 500 verschiedene Funktionen in unserem Körper aus. Sie filtert unglaubliche 1,5 Liter Blut pro Minute: Das entspricht einem Viertelliter alle zehn Sekunden! Sie reinigt, schützt, speichert – und produziert laufend für uns absolut lebenswichtige Stoffe. Aus den Abbauprodukten von Fett und alten roten Blutzellen stellt sie Galle und Cholesterin her.

Aber sie ist auch unsere »Müllverbrennungsanlage«, in der der gesamte Abfall unseres Körpers verbrannt und damit Wärme erzeugt wird. Dies reguliert wiederum unsere Körpertemperatur. Wenn nötig, funktioniert unsere Leber auch als Gefäßschwamm und saugt überschüssiges Blut auf, um eine Überlastung des Herzens zu verhindern. Und das war erst der Anfang – die Leber hat noch so viel mehr zu bieten!

2.2 Keine Galle – keine Verdauung!


Die Gallenproduktion stellt die wahrscheinlich bekannteste Aufgabe der Leber dar. Die Gallenflüssigkeit (Gallensäure) spielt eine entscheidende Rolle in unserer Verdauung. Haben wir zu wenig Galle, stehen uns wichtige Enzyme nicht mehr ausreichend zur Verfügung und es kommt zu Fehlverdauungsprozessen. Dies wiederum löst eine wahre Kettenreaktion an Funktionsstörungen in unserem gesamten Stoffwechsel aus.

Die Leber produziert etwa einen Liter Gallenflüssigkeit pro Tag – vorausgesetzt sie ist fit. Bei vielen Menschen sind die Gallenwege in der Leber zum Teil schon verlegt und die Gallenproduktion bereits eingeschränkt.

Gespeichert wird die Galle in der Gallenblase. Diese dient rein als Reservoir, damit bei akutem Bedarf auch genug davon zur Verfügung steht – wie etwa beim Verzehr einer doppelten Portion Schlagsahne oder dem zweiten Stück Geburtstagstorte. Nochmals zum Verständnis: Die Galle wird ausschließlich in der Leber produziert und in der Gallenblase nur zwischengespeichert. Deshalb wird die Gallenblase auch schnell einmal operativ entfernt, wenn sie sich entzündet, da es ja prinzipiell auch ohne sie geht.

Gesunde Galle ist hellgelb und dünnflüssig, sodass sie sich leicht durch die vielen kleinen Gallengänge in der Leber bewegen kann. Ist der Gallenfluss gehemmt, kommt es zu Stauungen und Stillständen. Die Gallenflüssigkeit beginnt immer mehr einzudicken und durch die steigende Konzentration an Gallenfarbstoff wird sie allmählich dunkler. So entsteht letztendlich diese schwerfällige, zähflüssige Konsistenz, die schon von der Antike bis ins Mittelalter als »Schwarzgalle« bekannt und benannt war und die Voraussetzung für die Bildung von Gallensteinen ist.

2.3 Cholesterin – Freund oder Feind?


Eine der wichtigsten Funktionen der Leber ist es, ein gesundes Gleichgewicht von Fetten im Körper aufrechtzuerhalten: So laufen etwa 90 % des Auf- und Abbaus von Cholesterin über die Leber.

Cholesterin ist ein äußerst wichtiges Fett, das unser Körper für vieles benötigt. Es ist praktisch an allen wesentlichen Funktionen unseres Stoffwechsels beteiligt. Es baut die Zellmembranen bei der Neubildung von Körperzellen auf, ist aber auch für die Produktion wichtiger Hormone und die Bildung von Vitamin D unentbehrlich. Selbst die Gallensäure ist letztlich ein Cholesterinabbauprodukt.

Zum Feind wird das Cholesterin erst dann, wenn es sich krankhaft anhäuft, weil die Leber mit dem Abbau nicht mehr nachkommt. Dies wirkt sich dann entsprechend negativ auf unseren Organismus aus.

2.3.1 Cholesterin in der Ernährung


Kaum ein anderer Nahrungsstoff hat ein so schlechtes Image wie Cholesterin. Dabei ist es zu Unrecht in Verruf geraten. Diesen fälschlicherweise angenommen Einfluss auf unsere Blutfettwerte hat es überhaupt nicht. Den Großteil des benötigten Cholesterins baut sich unser Körper nämlich selbst. Es ist die Leber, die den allergrößten Teil dieser Produktion übernimmt. Wenn der Körper also so viel Cholesterin selbst produziert, spielt dann das Cholesterin in der Nahrung wirklich eine so entscheidende Rolle?

Abb. 2.1 

Eigentlich nicht. Entgegen der allgemeinen Meinung, dass der Verzehr von cholesterinreichen Nahrungsmitteln den Blutcholesterinwert erhöht, wissen wir heute, dass unsere Ernährung gar nicht so großen Einfluss darauf hat. Denn essen wir wenig Cholesterin, bildet der Körper selbst mehr. Enthält die Nahrung jedoch bereits viel davon, wird die eigene Produktion zurückgefahren. Das alles aber wieder nur vorausgesetzt, dass unsere Leber fit ist. So gesehen weisen zu hohe Cholesterinwerte im Blut definitiv auch auf eine träge Leber hin.

2.3.2 Cholesterin zur Reparatur


Cholesterin ist auch ein wesentlicher Baustein für die Reparatur von geschädigten Zellwänden. Bei Zellschädigungen eilt es an jede Stelle unseres Körpers, wo Verletzungen und Risse geflickt werden müssen, und verhindert so zum Beispiel, dass durch offene Stellen in unseren Blutgefäßen ungehemmt Blut austritt.

Lange Zeit galt es als der Sündenbock für die Arteriosklerose – also der krankhaften Verengung von Blutgefäßen in unserem Körper. Heute wissen wir allerdings, dass das Cholesterin selbst nicht dessen Ursache ist, sondern Teil einer körpereigenen Korrekturmaßnahme. So kann etwa eine chronische Übersäuerung des Blutes entzündliche Prozesse an den Gefäßwänden hervorrufen – sie drohen undicht zu werden. Um dieses Problem einzudämmen, kittet der Körper die Gefäße, indem er Cholesterin an diese Problemzonen schickt.

2.4 Hormonzentrale Leber


Unsere Leber ist nicht nur an der Produktion wichtiger Hormone entscheidend beteiligt. Sie hält auch deren Konzentration im Körper stabil. Diese Funktion ist in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen, erhöhte Hormonkonzentrationen sind sehr ernst zu nehmende Zustände. Dazu kann es zum Beispiel kommen, wenn Gallen- oder Lebersteine die Kreislaufsysteme in der Leber behindern und dadurch die Funktionsabläufe stören.

Stresshormone So kann ein unausgewogener Spiegel der Stresshormone Adrenalin und Cortisol zu starker Nervosität, Unruhe und Schlafstörungen führen. Darüber hinaus fördert ein Übermaß dieser Hormone ungesunde Fetteinlagerungen im Körper und steigert zudem das Herzinfarktrisiko.

Blutdruck Unsere Leberzellen bilden auch die wichtige Hormonvorstufe Angiotensinogen. Diese ist unmittelbar an der Regulation von Blutdruck und Flüssigkeitshaushalt im Körper beteiligt.

Vitamin D Auch an der Produktion von Vitamin D ist die Leber maßgeblich beteiligt. Dieses ist, wie schon seit längerem bekannt, eigentlich kein Vitamin, sondern ebenfalls ein Hormon. Es nimmt nicht nur maßgeblichen Einfluss auf unseren Mineralstoffhaushalt, sondern auch auf Immunsystem und Metabolismus. Sämtliches Vitamin D3 landet erst einmal in der Leber – hier beginnt dann die Umwandlung in die aktive, im Körper wirksame Form.

Östrogen Ein gestörter Abbau des weiblichen Sexualhormons Östrogen kann zu einer übermäßigen Ansammlung dieses Hormons im Körper führen. Überschüssiges Östrogen kann zum Beispiel Brustschmerzen oder schmerzhafte Regelblutungen verursachen. Wenn Östrogene über längere Zeit nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden können, erhöht dies das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Darüber hinaus sorgt es auch für eine Gewichtszunahme an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln – ein starker Leidensdruck für viele Frauen!

Testosteron Kommt es andererseits zu einem Testosteronüberschuss im Körper, führt dies häufig zu einer Gewichtszunahme im Bereich des Rumpfes und Bauches. Überschüssiges Testosteron kann auch zu übermäßiger Gesichts- und Körperbehaarung, fettiger Haut und Akne führen. Auch Frauen mit polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO)weisen häufig zu viele männliche Sexualhormone auf.

Schilddrüsenhormone Wie aktiv sind Ihre Schilddrüsenhormone? In unserem Körper gibt es generell zwei Schilddrüsenhormone: T3 und T4. Die aktive Form, das T3, ist wirksamer und wirkt schneller, während dem T4 die Funktion eines Depots zukommt. Erst wenn Ihr Organismus ausreichend T4 in T3 umwandeln kann, fühlen Sie sich gut. Erfolgt keine solche Umwandlung, fühlen Sie sich krank und leiden an einer Unterfunktion.

Was hier nicht übersehen werden soll, ist der Zusammenhang zwischen Leber und Schilddrüse. Denn die Schilddrüse selbst produziert lediglich ein Fünftel des im Blut zirkulierenden Schilddrüsenhormons T3. Es ist wieder...

Erscheint lt. Verlag 12.6.2019
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Alternative Heilverfahren
Schlagworte Abführmittel • Alkohol • alkoholische fettleber • antientzündliche ernährung • Bitterstoffe • Blähbauch • Blähungen • Cholesterin • Corona • Coronavirus • Corona-Virus • Covid 19 • Covid-19 • Darmreinigung • Durchfall • Entgiftung • Entsäuerung • Entzündung • Fasten • Fettleber • Fructose • Gallenblasenreinigung • gallenerkrankungen • Gallenkolik • Gallenreinigung • Gallensteine • Gelenkschmerzen • Hepatitis • Homeoffice • Intervallfasten • Leber • Leber entgiften • Leberentzündung • Lebererkrankungen • Leberfasten • Leberkrebs • Leberreinigung • Leberwerte • Leberwickel • Leberzirrhose • Migräne • Mineralstoffe • Säure-Basen-Haushalt • Schlafstörungen • stay home • Virus • Wechseljahre
ISBN-10 3-432-10900-8 / 3432109008
ISBN-13 978-3-432-10900-8 / 9783432109008
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