Unsichtbare Einflüsse
AMRA Verlag
978-3-95447-422-6 (ISBN)
Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, Schweden, studierte Elektrotechnik sowie Elektronik zum Diplom-Ingenieur und promovierte in Medizintechnik, der Anwendung von Technologie in der Medizin. Sein Spezialgebiet war die Dialysetechnik, in deren Rahmen er auch ein mathematisches Fachbuch über die Kapillareffekte der künstlichen Niere vorlegte. (Vgl. www.mediconsult-sigdell.com.) Seine Beschäftigung mit Reinkarnation begann 1974 mit experimentellen hypnotischen Rückführungen. 1979 lernte er Bryan Jameison kennen und wurde von ihm in der nicht-hypnotischen Rückführungstechnik ausgebildet, die er seit 1980 in eigener Praxis anwendet. Im Laufe vieler Jahre hat er diese Technik weiterentwickelt und um neue Methoden der Rückführungstherapie ergänzt. Auf der Basis der Erfahrungen, die er in Tausenden von Rückführungen miterleben durfte, schrieb er mehrere Bücher, darunter »Rückführung in frühere Leben« (Ansata 2004) und »Durch den Tod ins Leben« (Ansata 2007). Bei Amra erschien 2012 sehr erfolgreich das Taschenbuch »Unsichtbare Einflüsse«, das hiermit in neuer Ausgabe vorgelegt wird, und 2015 als Hardcover eine vollständig überarbeitete und um zusätzliche Texte ergänzte finale Jubiläums-Ausgabe von »Wiedergeburt und frühere Leben« (Heyne 2005) mit dem neuen Untertitel »Herausforderung Reinkarnation«. Einige seiner eigenen Beiträge zur Regressionstherapie sind die effektive Auflösung von negativen (die Seele verletzenden) emotionalen Energien aus der Vergangenheit, der Umgang mit Schuldgefühlen, ein Vergebungsritual für die Versöhnung mit Seelen, die einmal unsere Opfer waren oder uns gegenüber zu Tätern wurden, Befreiung von traumatischen Nachwirkungen sexuellen Missbrauchs, die Überwindung von unbewussten Widerständen und der Umgang mit fremden Seelen oder negativen Wesenheiten, die sich an eine Person klammern. Als freier Christ (nicht an eine Kirche gebunden, sondern am Gnostischen Christentum orientiert) hat er sich sein Leben lang intensiv mit der Erforschung der fälschlich oft geleugneten Vereinbarkeit von Reinkarnation und Christentum beschäftigt. Darüber legte er das Buch »Reinkarnation, Christentum und das kirchliche Dogma« vor (Ibera 2001). »Es begann in Babylon« (Holistika 2008) handelt von den biblischen Wurzeln in den sumerischen Keilschrifttafeln, ein Thema, das ihn seitdem nicht mehr losließ. Seine neuesten Werke »Die Herrschaft der Anunnaki« (Amra 2016), »Der Geheime Krieg der Anunnaki« (Amra 2017) und »Die Manipulationen der Anunnaki« (Amra 2020) versammeln den endgültigen Stand seiner diesbezüglichen Forschungen. Heute lebt der Autor, nach 29 Jahren in der Schweiz, in Slowenien, der Heimat seiner Frau. Informationen und Kontakt: Dr. Jan Erik Sigdell Dutovlje 105 SI-6221 DUTOVLJE Slowenien Webseite & eMail: www.christliche-reinkarnation.com
Einleitung
EINS Nicht-physische Entitäten: Verlorenes Wissen um geistige Dimensionen in der Christenheit
Das Weltbild der gnostischen Christen - Seelen und Wesenheiten - Wohin gehen die Seelen nach dem Tod? - Warum gehen nicht alle Seelen ins Licht? - Einige Beispiele - Wo befinden sich die Seelen und wo die Wesenheiten? - Überlegungen zu den Raumdimensionen - Ein Lösungsansatz für den Koan
ZWEI Anhängliche Seelen und aufdringliche Wesenheiten: Wie Menschen davon befreit werden können
Sogenannte 'Besetzungen' - Der Umgang mit sich anklammernden Seelen oder Wesenheiten - Wie entdecken wir eine fremde Anwesenheit? - Was tun wir dann? - Bei Betrug aufpassen! - Neues Vorgehen - Was hat es mit den Wesenheiten auf sich? - Gewalt und Tod - Wie geht man mit den Wesenheiten um? - Ein neues Vorgehen - Weitere Möglichkeiten zur Befreiung von einer fremden Anwesenheit - Was geschieht, wenn eine solche Wesenheit im Licht ist? - Die Aura heilen - Immer mit Liebe! - Wie können wir uns selbst schützen? - Warum helfen die Lichtwesen nicht von selbst? - Spukphänomene - Fremde Anwesenheit bei einer anderen Person - Walk-in - Schwarze Magie - Positive und negative Hellsichtigkeit - Gläser- und Tischrücken, Ouija-Brett und Pendeln - Abgetrennte Seelenanteile - Warum lässt Gott das alles zu?
DREI Theologischer und religionsgeschichtlicher Hintergrund: Wie das Wissen um geistige Dimensionen in der Christenheit verloren ging
Dualismus und Polarität - Eine kurze Geschichte der Christenheit - Das gnostische Christentum - Weitere Geschichte der Christenheit - Die Katharer - Reinkarnation und Christentum - Reinkarnation und die Bibel - Warum ging die christliche Reinkarnationslehre verloren? - Hat Origenes die Reinkarnation gelehrt? - Was kommt nach dem Tod? - Über das Dogma von der Untrennbarkeit von Körper und Seele
Anhang: Die gnostische Schöpfungslehre
Die Entstehung von Jahweh und den Erdenmenschen in der Lehre der gnostischen Christen - Die babylonische Schöpfungsgeschichte Enûma Eliš - Religionshistorische Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte - Eine rätselhafte Mehrzahl in der Bibel
Nachwort
Über den Autor
EINLEITUNG Seit uralten Zeiten glaubt – oder besser: weiß! – man, dass Menschen von unsichtbaren Entitäten belästigt werden können. Unsere heutige Schulwissenschaft weist solche Vorstellungen allerdings zurück, da Geistiges nicht in ihr Weltbild passt und auch nicht, dass der Mensch eine den Tod des Körpers überlebende Seele hat. Das gilt ebenso für die offiziellen Richtungen in Psychologie und Psychiatrie, wodurch man leider wichtige Heilungsmöglichkeiten unbeachtet lässt und sich in derartigen Fällen auf symptomatische Behandlungen beschränkt. Ich werde hier darstellen, wie man erfolgreich anders mit solchen Zuständen umgehen und echte Heilungen erzielen kann, wenn man geistige Realitäten ernst nimmt. Dieses Buch beruht auf jahrzehntelangen Erfahrungen mit Fällen von Menschen, die durch die unsichtbare Anwesenheit der Seelen Verstorbener oder gar von Wesenheiten, die nicht verkörpert waren, beeinflusst oder belästigt wurden. Diese Erfahrungen habe ich bei der Arbeit mit Rückführungstherapie gesammelt, die ich seit 1980 ausübe und lehre. Aus diesen Erfahrungen heraus hat sich zweierlei entwickelt: erstens eine Einsicht in die diesbezüglichen geistigen Zusammenhänge und zweitens Methoden, um mit derartigen Fällen zu arbeiten und Menschen von solchen Anwesenheiten zu befreien. Im Zusammenhang mit Rückführungen habe ich mich ausführlich mit der Frage beschäftigt, inwieweit die Reinkarnationslehre zum Christentum passt. Die Antwort ist, dass diese Lehre nicht un-christlich, sondern nur unkirchlich ist. Die urchristlichen Gnostiker waren mit der Reinkarnation vertraut und lehrten sie auch. Sie hatten allerdings ein anderes Weltbild als das kirchliche Dogma, und das gnostisch christliche Weltbild hat sich in der Rückführungsarbeit sehr gut bewährt, besonders in Fällen von fremden Anwesenheiten bei Klienten. Die erfolgreichen Ergebnisse solcher Arbeit sind deshalb als eine empirische Bestätigung jenes Weltbildes zu sehen. Das muss nicht bedeuten, dass dieses Weltbild die letzte Wahrheit ist, aber es passt besser als andere mir bekannte Weltbilder zu dem, was Menschen in Rückführungen erleben – insbesondere zu den genannten Fällen von anhänglichen Seelen und aufdringlichen Wesenheiten und der Befreiung von diesen, und das ohne den rabiaten Exorzismus, der scheinbar als einzige Methode aus dem Weltbild des Kirchendogmas hervortritt. Es geht also auch anders. Das macht es im vorliegenden Buch notwendig, die Grundlage solcher Arbeit darzustellen, nämlich das gnostisch-christliche Weltbild. In diesem Zusammenhang zeige ich überdies, wie sich das spätere Christentum – das eben mit dem urchristlichen und aus dem inneren Kreis um Jesus entstandenen Gnostizismus seinen Anfang nahm – sich davon aus politischen Gründen distanziert hat und ein nicht mehr jesusnahes Christentum entstanden ist. Daraus entwickelte sich ein oberflächlicheres und abgewandeltes Christentum, das sich eher auf den äußeren Kreis um Jesus bezieht. Das Wissen um geistige Dimensionen ging dabei verloren. Ich halte es für wichtig, dass diese Aspekte und diese (sowie ähnliche) Vorgehensweisen bei Rückführungen Beachtung finden. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Rückführungsklienten immer noch mit Besetzungen nach Hause gehen, weil der Rückführende diese nicht erkannte und auch nicht wusste, wie man Menschen davon befreien kann. Die meisten Sprachen sind bedauerlicherweise eingeschränkt, wenn man ausdrücken möchte, dass man mit einer Bezeichnung beide Geschlechter meint. Ich verzichte dennoch darauf, immer wieder 'er' oder 'sie', 'Klient' oder 'Klientin' und Ähnliches zu schreiben und verwende im Allgemeinen die männliche Form, womit meistens beide Geschlechter gemeint sind. Dr. Jan Erik Sigdell Dutovlje, Slowenien
DER UMGANG MIT SICH ANKLAMMERNDEN SEELEN ODER WESENHEITEN Wenn sich im Fall einer Umsessenheit eine fremde Seele an den Körper einer Person hängt, wird sie meistens die Person beeinflussen wollen. Aber es geht auch um Lebensenergie. Die fremde Seele braucht ebenfalls Lebensenergie und weiß nicht, woher sie diese sonst bekommen kann. Also raubt sie Energie vom Wirt – wie erwähnt, meistens nicht eigentlich böswillig, sondern weil sie keinen anderen Weg erkennt. Folgende Symptome können bei der Wirtsperson auftreten – natürlich nicht alle auf einmal: 1. Energieschwund. Man fühlt sich manchmal kraftlos oder hat vorübergehend weniger Energie als sonst. Das kann sich besonders morgens bemerkbar machen. 2. Persönlichkeitsveränderungen. Launisches Verhalten, schnelle Stimmungswechsel. Manchmal ist man nicht richtig 'bei sich selbst'. 3. Es gibt Menschen, die mit der Seele eher unbewusst kommunizieren. Sie können intuitive Eindrücke haben, als ob sie sich selbst etwas sagen würden. Es gibt aber auch Fälle, in denen man so etwas wie eine Stimme hört und dann an seinem Verstand zweifelt. Jedoch bedeutet das noch lange nicht, dass man etwa 'verrückt' wird, sondern jene Seele will uns etwas sagen oder einreden, oder sie will, dass wir etwas tun. 4. Impulsivität. Man tut manchmal Dinge, ohne darüber nachzudenken. 5. Ängstlichkeit oder Depression ohne erkennbaren Grund. 6. Eine weitere Möglichkeit ist diese: Man mag nicht von diesen Dingen hören oder lesen. Man würde am liebsten ein Buch wie dieses weglegen, ohne es weiterzulesen. Die Seele will dann nicht, dass man sie durch solche Informationen entdecken könnte. 7. Sucht nach Alkohol, Drogen, Glücksspiel oder übermäßiger sexueller Aktivität (die also über das Normalmaß hinausgeht, vielleicht in abartiger Weise, Pornografie und ähnliches). Es könnte sein, dass eine fremde Seele die Person dazu bringen will, mehr zu trinken, als sie eigentlich will, oder übermäßig zu rauchen, Drogen zu nehmen, Casinos oder Sexlokale aufzusuchen. Wenn so etwas fast 'über Nacht' geschieht – man hat vorher mäßig getrunken, und auf einmal betrinkt man sich –, kann gerade eine fremde Seele hinzugekommen sein, die in der Verkörperung solche Bedürfnisse hatte und diese nun weiter zu befriedigen sucht (das wird nicht mehr besonders gut funktionieren, aber sie versucht es dennoch). Alkoholiker und Drogenkonsumenten (auf jeden Fall bei harten Drogen, weniger bei mäßigem Marihuana-Konsum) werden meiner Meinung nach immer eine fremde Seele (oder sogar mehrere) aus der 'Szene' bei sich haben, die vielleicht gerade daran starb. 8. Wenn eine Person von zwei oder mehr Seelen umsessen wird, kann sie unter Umständen manchmal Dinge vergessen, unter Gedächtnislücken oder gar Bewusstseinsunterbrechungen leiden. 9. Konzentrationsschwierigkeiten können damit einhergehen – Schwierigkeiten, bei mentalen Aktivitäten aufmerksam zu bleiben. 10. Seelen von Menschen, die krank oder verletzt starben, können in bestimmten Fällen entsprechende Empfindungen (zum Beispiel Schmerzen) auf die Person übertragen – dann eher aus der Erinnerung daran, weil die wirklichen Gefühle eigentlich aufhörten, als sich die Seele vom Körper löste. Diese können dann beim Wirt unerwartet und plötzlich auftreten. Es ist wohl logisch, dass die Seele eines verstorbenen Alkoholikers sich lieber einen Wirt sucht, der gern ab und zu ein Gläschen trinkt; dass ein verstorbener Drogensüchtiger in der Szene bleibt und sich an einen Süchtigen hängt; dass die Seele eines Spielsüchtigen dasselbe tut, und so weiter; auch wenn es nicht immer so ist. Der verstorbene Alkoholiker wird sich ja von einem Abstinenten kaum etwas erwarten. Ein solches Symptom, oder ein paar davon, müssen natürlich nicht bedeuten, dass die Person umsessen ist. Es gibt noch andere Möglichkeiten, und es sollte genau abgeklärt werden, wie es sich mit der Sache verhält. Ein Weg dazu ist die sogenannte Rückführung. Dabei geht es normalerweise darum, in die Zeit zurückzugehen, um Ereignisse in der Vergangenheit erneut zu erleben – in der Kindheit, in der Zeit im Mutterleib oder in einem früheren Leben. Um an diese Erinnerungen heranzukommen, muss man in Verbindung mit seinem unbewussten Ich treten, wo diese gespeichert sind. Da das unbewusste Ich auch mit der Seele verbunden ist, hat es Zugang zu Erinnerungen der Seele aus den Zeiten vor der Geburt. Der Unterschied zwischen Seele und unbewusstem Ich ist eigentlich nicht groß. Wir sprechen auch vom 'höheren Selbst', das die höchste Ebene im unbewussten Ich ist, die höchste Instanz in uns selbst. Durch diesen Kontakt mit dem unbewussten Ich kann man auch die Frage klären, ob der Klient eine fremde Anwesenheit mit sich führt. Es ist diese besondere Anwendung der Rückführungstechnik, mit der wir uns hier befassen wollen. (...)
Erscheinungsdatum | 03.04.2019 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 260 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität | |
Schlagworte | Alkohol • Alkoholiker • Alkoholismus • Babylonien • Beeinflussung • Besetzung • Engel • Essener • Gnostizismus • Jahwe • Jan Erik Sigdell • Jenseits • Jesus Christus • Katharer • Koabhängigkeit • Meditation • Plejaden • Reinkarnation • Rückführung • Seele • Seelenanteile • Spiritualität • Spukphänomene • Urchristen • Verstorbene • Wesenheiten • Wiedergeburt |
ISBN-10 | 3-95447-422-0 / 3954474220 |
ISBN-13 | 978-3-95447-422-6 / 9783954474226 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich