Ein schön Kochbuch 1559
Das älteste deutschsprachige Kochbuch der Schweiz
Seiten
2018
Bündner Monatsblatt Verlag Desertina
978-3-85637-502-7 (ISBN)
Bündner Monatsblatt Verlag Desertina
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Das älteste deutschsprachige Kochbuch der Schweiz
Vor wenigen Jahren ist ein altes, bisher unbekanntes handschriftliches Koch¬buch aufgetaucht. Es stammt aus dem Jahr 1559, mit einigen Nachträgen aus dem Jahr 1604 und möglicherweise späteren Jahren. Das Buch wurde für die bischöfliche Küche von Chur verfasst und dürfte das älteste deutschsprachige Schweizer Kochbuch darstellen. Insgesamt umfasst es 515 Rezepte, die hier ediert und in modernes Deutsch übersetzt worden sind. Ergänzt werden die Rezepte durch ein Register und ein Glossar. Ausführliche Kommentare erläu¬tern die Bestandteile der Gerichte und die Zutaten, wie auch die Masseinhei¬ten und Mengenangaben. Neben den inhaltlichen Aspekten werden auch die sprachlichen Besonderheiten analysiert und kommentiert.
Das vorliegende Kochbuch eröffnet interessante Einblicke in die Ess- und Trinkgewohnheiten in gehobenen Kreisen der Ostschweiz. Den Anfang macht ein Rezept über die Zubereitung eines Biberschwanzes als Fastenspeise; das letzte Gericht beschreibt ein Mus aus sauren Kirschen. Man stösst auf eine unglaubliche Vielfalt an Gewürzen und Zutaten, die heute grösstenteils unüblich oder sogar unbekannt sind. Man staunt über die Bedeutung von Zucker, Ingwer, Muskat und Nelken zum Würzen der Speisen. Aufgeführt sind überdies Medizinalrezepte für alle möglichen Gebresten, von Kopfweh und Verstopfung bis zu Gicht, Epilepsie und Pest. Das Original befindet sich heute im Staatsarchiv Graubünden. Autor
Walter Letsch (*1946) studierte zunächst Physik an der ETH und schloss mit dem Diplom ab. Anschliessend erwarb er das Diplom als Pensionsversicherungsexperte. Er arbeitete während über dreissig Jahren als Direktionsmitglied in der Versicherungswirtschaft, zunächst im Schweizer Geschäft, dann im Auslandgeschäft, vor allem für England, Nord- und Lateinamerika, Asien und Australien, teilweise verbunden mit längeren Auslandeinsätzen. Nach der Pensionierung absolvierte er, neben einer beruflichen Teilzeitarbeit für Lateinamerika, ein Zweitstudium in Geschichte und Soziologie an der Universität Zürich und promovierte mit einer Arbeit zur Historischen Demografie.
Vor wenigen Jahren ist ein altes, bisher unbekanntes handschriftliches Koch¬buch aufgetaucht. Es stammt aus dem Jahr 1559, mit einigen Nachträgen aus dem Jahr 1604 und möglicherweise späteren Jahren. Das Buch wurde für die bischöfliche Küche von Chur verfasst und dürfte das älteste deutschsprachige Schweizer Kochbuch darstellen. Insgesamt umfasst es 515 Rezepte, die hier ediert und in modernes Deutsch übersetzt worden sind. Ergänzt werden die Rezepte durch ein Register und ein Glossar. Ausführliche Kommentare erläu¬tern die Bestandteile der Gerichte und die Zutaten, wie auch die Masseinhei¬ten und Mengenangaben. Neben den inhaltlichen Aspekten werden auch die sprachlichen Besonderheiten analysiert und kommentiert.
Das vorliegende Kochbuch eröffnet interessante Einblicke in die Ess- und Trinkgewohnheiten in gehobenen Kreisen der Ostschweiz. Den Anfang macht ein Rezept über die Zubereitung eines Biberschwanzes als Fastenspeise; das letzte Gericht beschreibt ein Mus aus sauren Kirschen. Man stösst auf eine unglaubliche Vielfalt an Gewürzen und Zutaten, die heute grösstenteils unüblich oder sogar unbekannt sind. Man staunt über die Bedeutung von Zucker, Ingwer, Muskat und Nelken zum Würzen der Speisen. Aufgeführt sind überdies Medizinalrezepte für alle möglichen Gebresten, von Kopfweh und Verstopfung bis zu Gicht, Epilepsie und Pest. Das Original befindet sich heute im Staatsarchiv Graubünden. Autor
Walter Letsch (*1946) studierte zunächst Physik an der ETH und schloss mit dem Diplom ab. Anschliessend erwarb er das Diplom als Pensionsversicherungsexperte. Er arbeitete während über dreissig Jahren als Direktionsmitglied in der Versicherungswirtschaft, zunächst im Schweizer Geschäft, dann im Auslandgeschäft, vor allem für England, Nord- und Lateinamerika, Asien und Australien, teilweise verbunden mit längeren Auslandeinsätzen. Nach der Pensionierung absolvierte er, neben einer beruflichen Teilzeitarbeit für Lateinamerika, ein Zweitstudium in Geschichte und Soziologie an der Universität Zürich und promovierte mit einer Arbeit zur Historischen Demografie.
Walter Letsch (*1946) studierte zunächst Physik an der ETH und schloss mit dem Diplom ab. Anschliessend erwarb er das Diplom als Pensionsversicherungsexperte. Er arbeitete während über dreissig Jahren als Direktionsmitglied in der Versicherungswirtschaft, zunächst im Schweizer Geschäft, dann im Auslandgeschäft, vor allem für England, Nord- und Lateinamerika, Asien und Australien, teilweise verbunden mit längeren Auslandeinsätzen. Nach der Pensionierung absolvierte er, neben einer beruflichen Teilzeitarbeit für Lateinamerika, ein Zweitstudium in Geschichte und Soziologie an der Universität Zürich und promovierte mit einer Arbeit zur Historischen Demografie.
| Erscheinungsdatum | 22.09.2018 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte ; 36 |
| Verlagsort | Chur |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken ► Grundkochbücher |
| Schlagworte | historisch • Kochbuch • Schweiz |
| ISBN-10 | 3-85637-502-3 / 3856375023 |
| ISBN-13 | 978-3-85637-502-7 / 9783856375027 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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