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SPIRIT IM GEPÄCK. Delfine, Wale und Sternenwesen – Leben in der Neuen Zeit - Lisa Biritz

SPIRIT IM GEPÄCK. Delfine, Wale und Sternenwesen – Leben in der Neuen Zeit

Ungekürzte Lesung der Autorin

(Autor)

Audio-CD
4 Seiten
2017
AMRA Verlag
978-3-95447-187-4 (ISBN)
CHF 29,90 inkl. MwSt
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Als sie dreißig Jahre alt ist, beschließt Lisa, eine gebildete und erfolgreiche moderne Frau, dass ihr einziger Chef auf diesem Planeten die Erde selbst ist. Obwohl ihre Logik anderes sagt, folgt sie der Führung Spirits, der geistigen Welt. Sie öffnet sich für das, was das Auge nicht sehen kann. Aber sie hätte niemals ernsthaft geglaubt, dass wir alle in einer Welt leben, die zu hundert Prozent von Spirit durchdrungen ist.
Liebe Hörerinnen und Hörer,

»Als ich 30 Jahre alt bin – und eine Menge Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht habe – komme ich zu dem Schluss, dass mein einziger Chef auf diesem Planeten die Erde selbst ist … Ich tue, was sie mir sagt. Ihre Führung ist die einzige, der ich folge.«
Was folgte, ist eine Reise nicht nur um die ganze Welt und auf alle Kontinente – sondern auch zu mir selbst; zu meinem wahren, authentischen Sein. Auf dieser Sinnsuche begegnete ich den Delfinen und Walen in allen Meeren der Welt sowie vielen anderen wundervollen Wesen – selbst den unsichtbaren in den Gefilden der Spirits.
Ich erkannte die Quelle von allem, was ist, und erlebte die Unendlichkeit allen Lebens. Sogar Sternenwesen durfte ich kennenlernen.
Dieses Abenteuer, das sich Leben nennt, habe ich in meinem Buch »Spirit im Gepäck« niedergeschrieben. Nun habe ich es als Hörbuch selbst eingesprochen, für Sie, liebe Hörerinnnen und Hörer.

Ich wünsche Ihnen damit viel Freude und Inspiration!
Lisa Biritz

Lisa Biritz reiste um die ganze Welt und erlernte die schamanische Arbeit nach dem Kern-Schamanismus und nach Sun Bear. Die gebürtige Holländerin und Mutter von Zwillingen lebt auf Hawaii und begleitet dort Menschen bei der Begegnung mit frei lebenden Delfinen und Walen sowie mit schamanischer Arbeit. Sie wirkt als Brückenbauerin zwischen den Welten.
Die Buchvorlage enthält als Bonus eine Einleitung von Jeanne Ruland sowie einen umfangreichen Farbfototeil. Außerdem liegt, gesprochen von Lisa Biritz, eine wundervolle DVD vor. Zu Paul MacIsaacs atemberaubendem Film mit Delfinen vor Hawaii erklingen zahlreiche Meditationen, Übungen und Informationen über das Leben und die Herkunft der Meeressäuger.

Lisa Biritz & Paul MacIsaac
DELFINE – ENGEL UND HEILER DER MEERE
Mitteilungen an die Menschen • Heilsame Delfin-Meditationen
AMRA Verlag, DVD-Box, 64 Minuten plus Extras
ISBN 978-3-939373-57-5; € 19,95

Lisa Biritz
SPIRIT IM GEPÄCK
Delfine, Wale und Sternenwesen • Leben in der Neuen Zeit
200 Seiten, gebunden, Farbfototeil, Leseband AMRA Verlag, auch als eBook
ISBN 978-3-939373-91-9; € 16,95

Lisa Biritz wurde 1968 in Amsterdam geboren und wuchs mehrsprachig in Österreich und den USA auf. Schon früh verstand sie sich als Brückenbauerin verschiedenster Kulturen und einer Neuen Zeit. Sie studierte Journalismus in Boston und schloss ihr Studium als Zweitbeste ihres Jahrganges von 500 Studenten mit magna cum laude ab. Zehn Jahre lang arbeitete sie in dieser Branche: als Redakteurin für das Frauenmagazin marie claire, Radiomoderatorin für den SFB4 und freie Autorin von Reportagen und Interviews für Zeitschriften wie Cosmopolitan und Elle. Gleichzeitig, seit ihrem achtzehnten Lebensjahr, beschritt sie einen spirituellen lernenden und heilenden Pfad. Ihre stärksten Einflüsse waren Sun Bear, Osho und der Buddhismus. Ebenso bedeutsam waren und sind für sie ihre ausgiebigen Reisen und Begegnungen mit Walen und Delfinen in den Meeren aller Kontinente. Sie schwimmt mit ihnen seit ihrem dreiundzwanzigsten Lebensjahr. 2007 durfte sie anlässlich des Jahres des Delfins vor den Vereinten Nationen über den Schutz und die Bedeutung der Meeressäuger als Botschafter von Frieden und Sanftmut in der gegenwärtigen Zeitenwende sprechen. Sie ist in Aufstellungen, Shiatsu und Reiki ausgebildet sowie für Schwitzhütten und die schamanische Arbeit. Im Schamanismus orientiert sie sich an Sandra Ingerman, Michael Harner und Sun Bear, Aufstellungen erlernte sie nach Virginia Satir und Bert Hellinger. Sie beherrscht energetische und schamanische Methoden der Ahnenarbeit und ist zertifizierte Hatha-Yoga-Lehrerin. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf Liebe, Freude und Leichtigkeit. Sie ist eine glückliche und liebende Mutter von zwei Kindern.

1 Das Öffnen 2 Das Glücksministerium 3 Kraft der Liebe 4 Sternenfamilie 5 Die unsichtbare Welt und Orbs 6 Schamanismus 7 Neuer Schamanismus 8 Delfine und Wale 9 Spirit-Linien10 Ahnen - Sieben Generationen11 Tod und Wiedergeburt12 Rückführungen - Erinnerungen an vergangene Leben13 Bardo Thödol - Das Tibetische Totenbuch14 Quantenphysik über Wiedergeburt15 Medizinrad und Lebensaufgabe16 Reisen17 Hawaii - Lemuria18 Werte des Lebens19 Die Rückkehr des Regenbogens20 Delfinmagie21 Pele - Vulkan22 Wassergießen23 Tiermedizin24 Scheidewege25 Sternenwesen26 Starseeds27 Wir alle kommen von den Sternen28 Walmagie29 Koyaanisqatsi - Verrückte Welt30 Seelenrückholung31 Frauen und Männer im Gleichgewicht - die Welt im Gleichgewicht32 Begeisterung fürs Leben33 Schwimmen mit den ganz großen Walen34 Träumen35 Kinder der Neuen ZeitDie Autorin über sich

VORWORT VON JEANNE RULAND (aus der Buchfassung) Lisa ist ein Mensch, der Welten miteinander verbindet, weil sie diese in sich vereint. Sie hat amerikanische, österreichische und holländische Wurzeln. Sie liebt die Berge und das Meer. Sie reist und ist doch beständig in ihrer Art. Sie ist ein Mensch, der authentisch lebt, was er schreibt. Und sie hat auf ihrem Lebensweg viel Wissen gesammelt, das sie nun einfühlsam mit uns teilt. Sie ist eine Regenbogen-Brückenbauerin, die uns in ihrem 'Spirit-Gepäck' mitnimmt in andere Frequenzen und Dimensionen.Ich begegnete Lisa das erste Mal auf Hawaii zum Schwimmen mit wilden Delfinen. Ihre kraftvolle, kompetente, freie und zugleich so natürliche Art, Menschen mit dem Spirit der Delfine und Wale zu verbinden, beeindruckte mich sehr – und ich spürte, wie sich im Kontakt mit den Delfinen mein Bewusstsein veränderte. Ich wechselte in eine spielerisch fließende, multidimensionale Wirklichkeit, die mich nicht mehr verließ. Wenn wir mit Delfinen schwimmen und tauchen, sind wir gebadet in Töne und Klänge, die uns erfüllen, aufladen, erheben, tragen und öffnen. Wir sind eingebettet in eine ewige, zeitlose, schwerelose, klingende und tönende Essenz, der unser wahres Wesen entstammt. Und wenn wir uns für diese Essenz öffnen, können wir im Einklang mit der Erde, den Sternen und dem gesamten Universum leben. Dann setzt der Flow ein, und wir werden leicht und spielerisch auf einer Welle der Liebe getragen.Mit dieser frei fließenden Liebesenergie können wir in unserem täglichen Leben kreative und ungewöhnliche Lösungen finden. Wir können in das Mysterium des Lebens eintauchen und unser Leben schöpferisch und freudvoll gestalten. Ich freue mich, dass dieses wunderbare Buch jetzt das Licht der Welt erblickt. Die Erkenntnisse, die darin zu uns kommen, sind lange vorbereitet, und es hat die Kraft, Menschen zu inspirieren und sie an die liebende, lebendige Stimme der Schöpfung zu erinnern, die uns alle auf einzigartige Weise führt, trägt, nährt und anleitet. Es wird gewiss viele Menschen in ihrer Seele tief berühren.Möge dieses Buch allen, die es in Händen halten, den größten Segen bringen. Möge es ein kraftvoller Wegbereiter in die Neue Zeit sein. Möge es uns erheben und inspirieren zu einem ozeanischen Bewusstsein, das allen fühlenden Wesen nichts als Frieden und Freiheit beschert. Möge alles darin Miterschaffene seine machtvolle Wirkung entfalten – in Liebe und Harmonie – zum Seelenheil von allem und jedem – jederzeit. Aloha mahalo für dein wundervolles und heilkräftiges Wirken, Lisa. Du ermutigst uns, unserem einzigartigen Weg auf der Erde vertrauensvoll zu folgen. Lassen wir uns von deinem Wissen und deinen Erfahrungen in eine umfassende Sicht der Wirklichkeit tragen, in eine lebendige Verbindung mit der gesamten Schöpfung.Aloha nui loa. Schön, dass es dich gibt, Lisa. Danke, dass du uns teilhaben lässt. In Liebe und Verbundenheit, Jeanne Ruland

KAPITEL 1: DAS ÖFFNEN Ozeane, die beinahe Dreiviertel der Oberfläche unseres blauen Planeten bedecken. Delfine, die auf den Wellen springen und tanzen. Gigantische sanftmütige Wale, die in die Tiefe tauchen. Tausende winziger gelber Fische, die sich zu einem eigenständigen Wesen zusammenschließen. Leuchtend orangefarbene und rote Korallen – das Zuhause von Millionen von Lebewesen.Bergbäche voller Regenbogenforellen und rosafarbenen Kieseln. Klares, kühles Wasser, das in die Tiefe rauscht. Riesige Eichen und Kiefern, in der Luft der Duft von Lebenskraft. Reine, frische Luft. Der Schrei eines Falken, so hoch am Himmel, dass er unsichtbar ist. Ein Reh erscheint und äst, große Ohren und dunkle Augen lauschen und beobachten aufmerksam.Als ich dreißig Jahre alt bin – und eine Menge Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht habe –, komme ich zu dem Schluss, dass mein einziger Chef auf diesem Planeten die Erde selbst ist. Die Erde schenkt mir ein Zuhause, Nahrung und Kleidung. Ich spreche mit ihr, stelle ihr Fragen. Und sie antwortet. Manchmal spricht sie auch mit mir, ohne dass ich sie darum gebeten hätte. Ich tue, was sie mir sagt. Ihre Führung ist die einzige, der ich folge. Das Universum hat Himmel und Erde erschaffen, nicht Himmel und Hölle.Bäume, so hoch wie Gebäude, üppige grüne Blätterdächer. Affen brüllen und springen durch die Zweige. Schillernde Schmetterlinge, so groß wie meine Hand. Heiße, feuchte Luft. Blumen und Pflanzen aller Formen, Farben und Duftrichtungen. Purpurfarbene Frösche, die im Dunkeln leuchten.Dörfer und Städte mit Rathausplätzen und Statuen aus lange vergangenen Tagen. Märkte voller Menschen aus aller Welt, die anpreisen und kaufen, reden und begutachten. Handgefertigte Kleider und Stoffe. Tische voller Obst und Gemüse. Lachende, herumrennende Kinder.Er ist ein solches Wunder, dieser Planet. All diese Schönheit.Abgesehen von der Erde spreche ich auch zu anderen Geschöpfen: Engeln, Tierhelfern, Elfen und Naturwesenheiten, Spirits, der Sternenfamilie und spirituellen Lehrern. Nicht zu vergessen: die Delfine und Wale. Mit all ihnen zu kommunizieren ist mir mittlerweile zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden.Auch in meiner Kindheit ist all das vollkommen natürlich. Aber da ich in einem Umfeld aufwachse, in dem mein Verhalten nicht gefördert wird, verliere ich meine Fähigkeiten für ein Jahrzehnt. Sie kehren erst zurück, als ich Anfang zwanzig bin. Das ist der Augenblick, in dem das Öffnen – oder sollte ich sagen: das Wieder-Öffnen – beginnt.Ich bezeichne diese Ereignisse als 'Öffnen', weil sie genau das sind: ein Aufmachen für das, was das Auge nicht sehen kann. Ein Sich-Öffnen für die unsichtbare Welt.Die sichtbare Welt besteht aus dem, was wir sehen können: Steine, Pflanzen, Tiere, Menschen und allem, was die Menschen auf der Erde erschaffen haben. Die unsichtbare Welt ist das, was dahinter fließt und pulsiert, die Seele von allem. Sie ist der Grund dafür, dass es das Leben, das wir kennen, geben kann – wir kommen aus ihr, wenn wir geboren werden, und wir kehren in sie zurück, wenn wir sterben. In der hawaiianischen Huna-Tradition wird diese Lebenskraft mana genannt, die indischen Yogis bezeichnen diese Energie als prana. Teil von ihr sind auch viele Geschöpfe und Spirits, die für uns da sind, um uns zu helfen und auf unserem Weg zu führen. Das ist schon seit Urzeiten ihre Aufgabe.Mein erstes Erwachen ereignet sich, während ich zwei Wochen lang einem Auftrag für die Frauenzeitschrift marie claire in Namibia nachgehe. Ich betreibe Nachforschungen darüber, wie sich die Beziehung zwischen Weißen und Farbigen verändert hat, seit das Land 1990 seine Unabhängigkeit von Südafrika erlangte. Begleitet werde ich von einem Fotografen, der selbst ein weißer Südafrikaner ist. Während unseres langen Hinflugs erzählt er mir seine Geschichte: wie er mit achtzehn Jahren in der Armee gegen die namibischen Freiheitskämpfer ficht. Nach nur kurzer Zeit wird er von einem Blitz getroffen – und überlebt. Diese Erfahrung erleuchtet ihn buchstäblich. Sie macht ihm bewusst, was er da eigentlich tut: kämpfen in einem unmenschlichen Krieg. Ihm wird bewusst, wie verrückt Kriege gleich welcher Art sind. Nach seiner Genesung zieht er nach Europa, wo er Fotograf und Filmemacher wird.Wir reisen durch das ganze Land, fahren unendlich viele Meilen, besuchen zahlreiche Menschen und Orte. Ich bin fasziniert von der Weite des Landes. Manchmal halten wir mitten im Nirgendwo an. Wir steigen aus dem Wagen, Stille in der Wüste. In der Ferne ein einsamer, großer Baum – oder ist es eine Giraffe? Flimmernde Hitze. Das Nichts.Nach einer Woche vergesse ich, meinen Hut aufzusetzen. Wir befinden uns in einem Wildreservat und wohnen in luxuriösen Zelten mit Teppichen und Betten. Am Abend habe ich hohes Fieber: ein schwerer Sonnenstich. Ich erbreche mein Abendessen und schaffe es mit Hilfe des Fotografen gerade so, wieder in mein Zelt zu kommen. Er verabreicht mir Elektrolyte und wartet, bis ich genug Flüssigkeit zu mir genommen habe, ehe er mich die Nacht über allein lässt.Ich bin im Delirium. Ich höre Geräusche vor dem Zelt, Tiere. Erschöpft schlafe ich ein.Zitternd erwache ich. Ich sehe eine Antilope, die in meinem Zelt steht. Ich weiß, dass sie nicht real sein kann, weil ich sehe, dass die Zeltklappen geschlossen sind. Trotzdem ist sie da. Ich nehme mein Wasserglas in die Hand, um sicherzugehen, dass ich nicht träume. Ich träume nicht, ich kann trinken. Ich sehe die Antilope. Sie starrt mich ganz ruhig an. Sie ist wunderschön. Ich fühle, wie sich ein warmes, angenehmes Kribbeln in meinem ganzen Körper ausbreitet, während sie mich beobachtet.Plötzlich verändert die Antilope ihre Form und verwandelt sich in einen winzigen alten Mann. Bis auf einen kleinen Lendenschurz ist er nackt. Er sieht uralt aus und muss mindestens einen Kopf kleiner sein als ich. Er lächelt freundlich. Dann kommt er zu mir herüber und reibt, massiert und hält meinen Kopf vorsichtig etwa eine Minute lang. Er geht.Ich falle in tiefen Schlaf.Am nächsten Morgen wache ich mit Kopfschmerzen auf. Das Fieber ist weg. Es ist Mittagszeit, ich gehe ins Esszimmer. Ich treffe den Fotografen. Er ist überrascht, dass ich schon wieder auf den Beinen bin. Ich erkläre ihm, dass ich mich gut fühle, und füge scherzhaft hinzu, dass ich geträumt hätte, von einer Antilope geheilt worden zu sein, die sich in einen kleinen alten Mann verwandelte. Der Fotograf wirft mir einen eindringlichen Blick zu und bittet mich, ihm zu erzählen, was passiert ist. 'Das klingt so, als hätte dir ein Geist der Buschmänner geholfen. Oder ein Buschmann', sagt er.Er erklärt mir, dass die Buschmänner die Ureinwohner der Länder im Süden Afrikas seien und in Stammesverbänden in der Wüste leben. 'Sie sind die Einzigen, die hier ohne technologische Hilfe überleben können. Sie praktizieren ihren eigenen Schamanismus.' Ich habe dieses Wort noch nie zuvor gehört und sehe den Fotografen fragend an. 'Sie können mit dem Energiefluss der Natur und des Universums heilen', erläutert er.Ich bin fasziniert von der Vorstellung, dass alles eins ist, zusammenhängt. Dass wir alle Funken desselben Lichts, derselben Quelle sind, der Quelle, die die Menschen Gott nennen. Dass es Heiler gibt, die die Gestalt von Tieren annehmen können – so wie sich der Buschmann möglicherweise in eine Antilope verwandelte und kam, um mir zu helfen, damit ich mich schnell erhole und weitere Nachforschungen für meinen Artikel betreiben kann.Ich frage den Fotografen, woher er all das weiß. Er erzählt mir, dass er etwas Ähnliches erlebt hat, nachdem er vom Blitz getroffen wurde: 'Ich bin überzeugt, dass mir die Buschmänner oder die Geister der Buschmänner das Leben gerettet haben. Danach fing ich an, mehr über ihre Lebensweise herauszufinden. Dabei habe ich entdeckt, was wirklich in mir steckt. Ich habe mein wahres Sein kennengelernt. Weißt du', er sieht mich unverwandt an, 'du bist mehr als nur dein Aussehen, dein Geschlecht und das Ergebnis deiner Erziehung. Es geht auch um das, wozu du berufen bist. Um den Grund, aus dem du hier bist. Um deine einzigartige, einmalige kosmische Blaupause.'Wir haben nur noch ein paar Tage Zeit und arbeiten weiter an unserem Auftrag. Eines Tages begegnen wir in einem Restaurant einem Anhalter. Wir nehmen ihn mit in die nächste größere Stadt, die mehrere Stunden weit entfernt liegt. Er ist Australier, strahlt vor Zufriedenheit, sieht gut aus und ist etwa in meinem Alter – ich bin damals dreiundzwanzig. Er erzählt, dass er gleich nach dem Studium aufgebrochen und seit über einem Jahr auf Reisen ist. Er will die Welt sehen, ehe er nach Hause zurückkehrt und sich einen Job sucht. Ich genieße seine Anwesenheit, sein freundliches und entspanntes Auftreten. Es ist interessant, mit ihm zu reden und ihm zuzuhören. Ich merke, dass ich selbst gern eine Rucksackreise um die Welt machen würde.Nach meiner Rückkehr kriege ich diesen Gedanken nicht mehr aus meinem Kopf. Obwohl ich einen tollen Job als Redakteurin bei der marie claire habe und mir eine vielversprechende Karriere winkt, ist das Fernweh stärker. Also beschließe ich, zu kündigen und es einfach zu wagen: eine Reise mit einem Rucksack um die Welt. Ich war immer eine gute Schülerin, fing mit siebzehn an zu studieren, habe magna cum laude als Zweitbeste in einem Jahrgang von fünfhundert Studenten graduiert, war Chefredakteurin der Universitätszeitung. Ich bin überzeugt, dass ich wieder einen Job finden werde, wenn ich von meiner Weltreise zurückkehre.Sechs Monate später habe ich so viel Geld gespart, dass es für ein Jahr reichen müsste, wenn ich mit Backpacker-Budget reise. Ich verkaufe fast alles, was ich besitze, und kündige alle meine Versicherungen, sogar meine Krankenversicherung. Ich will frei wie ein Vogel sein und einfach eine Weile lang durchs Leben fliegen. Ohne Verantwortung, ohne Bedingungen.Ich beschließe, in Asien anzufangen, im Himalajagebirge. Von da aus werde ich um die ganze Welt reisen. Mein erster Stopp ist also Bhutan, wo mein zweites Öffnen passiert.

KAPITEL 8: WALE UND DELFINEMeine erste Begegnung mit Delfinen findet in Florida statt, als ich ein Teenager bin. Wir besuchen dort Freunde meiner Eltern. Sie besitzen ein kleines Segelboot. Eines Nachmittags, als wir aufs Meer gesegelt sind, tauchen plötzlich aus dem Nichts einige Delfine auf. Ich bin glücklich. Man kann nicht anders, als Delfine zu lieben. Sie bringen jeden zum Lächeln.Die Delfine bleiben eine Weile lang bei uns und schwimmen neben uns her. Sie sind so nahe, dass ich ihr Schnattern und Pfeifen hören kann, ihr kräftiges Ausatmen und wie das Wasser aus ihren Blaslöchern spritzt. In ihren Augen erkenne ich die Intelligenz, mit der sie uns mustern, genauso wie bei uns Menschen. Das erstaunt mich am allermeisten. Sie nehmen uns regelrecht unter die Lupe.Ich könnte den Arm ausstrecken und sie mit meiner Hand berühren. Aber ich tue es nicht, ich spüre, dass das ein Übergriff wäre. Dass ich sie nur berühren darf, wenn sie den ersten Schritt tun. Am liebsten würde ich ins Wasser springen und wie in der Fernsehserie Flipper mit ihnen schwimmen, aber nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass ich das tatsächlich tun könnte.Sechs Jahre später bin ich auf dem Heimweg von meiner einjährigen Rucksackreise um die Welt. Mein letzter Halt sind die Kanarischen Inseln vor der nordafrikanischen Küste. Ich werde dort zum ersten Mal mit Delfinen schwimmen. In Indien und Thailand habe ich sie mehrfach gesehen, auf Bali bin ich sogar einem Buckelwal begegnet. Jedes Mal spüre ich, dass ich ihnen näher komme, sowohl energetisch als auch körperlich.Dann höre ich jemanden erzählen, dass es wahrhaftig möglich ist, in freier Natur mit ihnen zu schwimmen. Ich weiß, dass ich bereit bin. Die Delfine haben sich mir auch in meinen Träumen regelmäßig gezeigt: Ich bin umgeben von einem oder mehreren Delfinen; gemeinsam schwimmen und gleiten wir dahin. Die Träume sind immer wunderschön, voller Liebe. Ich erwache daraus mit einem Gefühl der Erfülltheit und Glückseligkeit.Mittlerweile habe ich das universelle Gesetz der Anziehung kennengelernt. Dass Ereignisse zu einem kommen, wenn man sie einlädt und offen für sie ist. Wissenschaftlich wird dieses Phänomen als Resonanz bezeichnet, als die verschiedenen Dingen oder Menschen innewohnende Fähigkeit, in Harmonie miteinander zu schwingen und einander anzuziehen.Ich werde der Person begegnen, die mir zeigen kann, wie man mit den Delfinen schwimmt. Ich will nicht mit in Gefangenschaft lebenden Delfinen schwimmen - sie sollen frei sein und zu mir kommen, weil sie es wirklich möchten.Es dauert nicht lange, bis ich in Thailand eine Frau treffe, die mir den entscheidenden Impuls gibt. Sie erzählt mir von einer schamanischen Heilerin, die es Menschen ermöglicht, mit Delfinen zu schwimmen. Ich weiß instinktiv, dass sie genau die Richtige ist. Sie wird für mich zu einer wichtigen Lehrerin.Wir verlassen die Küste an diesem ersten Morgen in einem kleinen Gummi-Dingi mit Außenbordmotor: Sali, ihr Kapitän, eine Frau mit ihren beiden Söhnen und ich. Ehe wir aufbrechen, spricht Sali ein Gebet zum Meer und bittet um Erlaubnis, dass wir das Meer und die Delfine in ihrem Zuhause, ihrem Lebensraum besuchen dürfen. Ihre respektvolle Art berührt mich. Wir singen ein Lied - sie sagt, dass die Delfine Musik lieben.Sali erklärt uns, dass wir nicht enttäuscht sein sollen, wenn die Delfine nicht kommen, dass wir nicht zu viel erwarten sollen - man weiß nie, was passiert, schließlich sind sie wild und frei. Wir sollen einfach nur den Augenblick genießen. Also tue ich genau das. Doch tief in mir spüre ich, dass sie kommen werden.Meine Intuition trügt mich nicht. Nur eine halbe Stunde später treffen wir auf eine große Gruppe von Delfinen, es sind mindestens hundert. Sie erscheinen aus dem Nichts; plötzlich sind sie da. Dieses Phänomen ist typisch für Delfine und etwas ganz Besonderes. Oft scheint es so, als ob sie aus dem Nichts auftauchen, sich materialisieren.Wir sind umgeben von wunderschönen Delfinen; mehrere Schulen kommen h

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Sprecher: Lisa Biritz
Verlagsort Hanau
Sprache deutsch
Maße 125 x 142 mm
Gewicht 85 g
Einbandart Jewelcase
Themenwelt Literatur
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Schlagworte Ahnen • Aufstieg • Belletristik • Delfine • Erzählung • Eva Marquez • Fabian Wollschläger • Geistige Welt • Hawai • Jeanne Ruland • Koyaanisqatsi • Lebensaufgabe • Lemuria • Lemurien • Literatur • Medizinrad • Neues Leben • Neue Zeit • Orbs • Patricia Cori • Pavlina Klemm • Quantenphysik • Reinkarnation • Schamanismus • Schwitzhütte • Sternenwesen • Susanne Hirsch • Tanja Matthöfer • Tiermedizin • Wale • Wassergießen
ISBN-10 3-95447-187-6 / 3954471876
ISBN-13 978-3-95447-187-4 / 9783954471874
Zustand Neuware
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