Topsy
Unionsverlag
978-3-293-00524-2 (ISBN)
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Als im Frühjahr 1935 Marie Bonapartes kleine Chow-Chow-Hündin Topsy an einem bösartigen Geschwulst der Lefze erkrankte, erwachte in der Freud-Schülerin und Psychoanalytikerin unvermutet eine leidenschaftliche Zärtlichkeit für die kleine Gefährtin. In ihrem großen, von einem Garten umgebenen Haus bei Paris beobachtet sie voller Anteilnahme jede ihrer Lebensäußerungen und findet dabei radikale Antworten auf viele Fragen, die sie an sich selbst stellt.
Ein Dokument der Liebe zwischen Mensch und Tier, die sich bei allem Trennenden in der gegenseitigen Abhängigkeit verbunden sind.
Sigmund Freud, selbst überzeugter Hundefreund, hat das Buch seiner Schülerin übersetzt, als es nach Hitlers Einmarsch in Österreich still wurde in seiner Praxis.
Marie Bonaparte (1882-1962) ist eine Nachfahrin Napoleons. Ihr Mann, Prinz Georg von Griechenland, war der Bruder des griechischen Königs. Sie kam 1925 nach Wien, um sich bei Freud einer Analyse zu unterziehen. 1933 veröffentlichte sie ein Buch über Edgar Allan Poe, das 1934 in deutscher Übersetzung mit einem Vorwort von Sigmund Freud in Wien erschien. Sie spielte 1938 eine wichtige Rolle, als es darum ging, für Freud und seine Familie die Ausreisegenehmigung zur Emigration nach London zu erwirken.
Sigmund Freud, geboren 1856 in Freiberg in Mähren, ist der Begründer der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Er lehrte als Professor für Neuropathologie an der Universität Wien. Seine bis heute einflussreichen Schriften, darunter Die Traumdeutung und Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie, fielen den Bücherverbrennungen im NS-Reich zum Opfer. Er emigrierte 1938 mit seiner Familie nach Großbritannien, wo er 1939 starb.
Anna Freud, geboren 1895 in Wien als Tochter Sigmund Freuds, war Psychoanalytikerin und gilt als Begründerin der Kinderanalyse. Zu ihren bedeutendsten Schriften zählt das Grundlagenwerk Das Ich und die Abwehrmechanismen. Gemeinsam mit ihrer Familie floh sie 1938 nach Großbritannien. Dort war sie als Lehranalytikerin der British Psychoanalytical Society tätig und gründete ein Heim für Kriegskinder und -waisen. Anna Freud starb 1982 in London.
'Marie Bonapartes Erzählung ist mehr als die Geschichte eines Hundes, der dem Tod entgeht. ›Topsy‹ ist die berührende und poetisch erzählte Entdeckung einer Bindung, die jenseits verkopfter menschlicher Beziehungen liegt.'
| Erscheinungsdatum | 25.07.2017 |
|---|---|
| Übersetzer | Sigmund Freud, Anna Freud |
| Verlagsort | Zürich |
| Sprache | deutsch |
| Original-Titel | Topsy, Les raisons d’un amour |
| Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
| Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Tiere / Tierhaltung | |
| Schlagworte | Belletristik in Übersetzung • Beziehung • Chow-Chow • Frankreich • Hund • Hunde; Romane/Erzählungen • Moderne und zeitgenössische Belletristik • Paris • Tier • Tierbiografien • Tierliebe |
| ISBN-10 | 3-293-00524-1 / 3293005241 |
| ISBN-13 | 978-3-293-00524-2 / 9783293005242 |
| Zustand | Neuware |
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