Der Hinrichter
Roland Freisler - Mörder im Dienste Hitlers
Seiten
2013
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
978-3-534-25905-2 (ISBN)
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978-3-534-25905-2 (ISBN)
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2600 Todesurteile sind die Bilanz des unseligen Wirkens Roland Freislers. Durch seine demütigenden Schauprozesse wurde er zum Gesicht der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz. Wer aber war dieser Mordrichter? Und wie funktionierte der Volksgerichtshof? Helmut Ortner versteht es, diese deutsche Schreckensgeschichte schonungslos aufzuarbeiten.
»… verpflichtet allein dem Gesetz, verantwortlich vor Gott und ihrem Gewissen« – die Worte, mit denen die neuen Richter des Volksgerichtshofes 1934 eingeführt wurden, sind der blanke Hohn. Denn das Sondergericht entwickelte sich besonders unter dem Vorsitz des hochintelligenten Psychopathen Roland Freisler zur effizientesten Mordmaschine der NS-Justiz. Erklärtes Ziel des Gerichtshofes war es, tatsächliche oder vermeintliche Widerständler gegen das Regime zu vernichten. Freisler demütigte die Angeklagten in abstoßenden Schauprozessen und zeichnete für rund 2600 Todesurteile verantwortlich, darunter die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose und die Attentäter des 20. Juli 1944. Der Buchautor und Journalist Helmut Ortner beschreibt bestechend klar sowohl die Entstehung, Entwicklung und abstoßende Urteilspraxis des NS-Tribunals wie auch die Karriere, das Wirken und den Tod des ›Blutrichters‹ Roland Freisler.
»… verpflichtet allein dem Gesetz, verantwortlich vor Gott und ihrem Gewissen« – die Worte, mit denen die neuen Richter des Volksgerichtshofes 1934 eingeführt wurden, sind der blanke Hohn. Denn das Sondergericht entwickelte sich besonders unter dem Vorsitz des hochintelligenten Psychopathen Roland Freisler zur effizientesten Mordmaschine der NS-Justiz. Erklärtes Ziel des Gerichtshofes war es, tatsächliche oder vermeintliche Widerständler gegen das Regime zu vernichten. Freisler demütigte die Angeklagten in abstoßenden Schauprozessen und zeichnete für rund 2600 Todesurteile verantwortlich, darunter die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose und die Attentäter des 20. Juli 1944. Der Buchautor und Journalist Helmut Ortner beschreibt bestechend klar sowohl die Entstehung, Entwicklung und abstoßende Urteilspraxis des NS-Tribunals wie auch die Karriere, das Wirken und den Tod des ›Blutrichters‹ Roland Freisler.
Helmut Ortner, geb. 1950, ist Buchautor, Journalist und langjähriger Mitarbeiter der Zeitschrift Cicero. Von ihm erschienen u.a. die Sachbücher Der einsame Attentäter. Georg Elser - Der Mann, der Hitler töten wollte und Fremde Feinde - Der Fall Sacco & Vanzetti. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
»Es gelingt Ortner, den unfassbaren Dämon Freisler zur funktionierenden Todesinstanz in der realen Welt des Schreckens zurück zu verwandeln.« Der Spiegel
»Das Buch ist wichtig, lebenswichtig für unsere Demokratie.« Zeitschrift für Rechtspolitik
| Verlagsort | Darmstadt |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 130 x 207 mm |
| Gewicht | 514 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
| Schlagworte | Drittes Reich; Recht • Freisler, Roland • Volksgerichtshof |
| ISBN-10 | 3-534-25905-X / 353425905X |
| ISBN-13 | 978-3-534-25905-2 / 9783534259052 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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