Kampf gegen die Natur
Der gefährliche Irrweg der Wissenschaft
Seiten
2012
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-730-6 (ISBN)
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-730-6 (ISBN)
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Alles machbar, alles verantwortbar? Eine Streitschrift wider die Selbstüberschätzung der Wissenschaft.
Das Bild ging um die Welt: eine kahle Maus, auf deren Rücken ein menschliches Ohr wuchs. Was die Forschung als Durchbruch feierte, ließ die meisten Betrachter erschaudern. Doch weder die Sorgen angesichts der genetischen Veränderung des Lebens, weder die Angst vor den unbekannten Kosten des Fortschritts noch Großkatastrophen wie in Tschernobyl oder Fukushima können die Wissenschaft in ihrem Glauben an das eigene Tun erschüttern. Dabei lassen sich dessen Folgen immer weniger abschätzen, geschweige denn beherrschen. Konrad Adam fragt in seiner Streitschrift, wie mächtig eine Wissenschaft sein darf, die sich der Utopie der unbegrenzten Planbarkeit hingibt, für Fragen der Moral aber blind ist. In einer großartigen Synthese aus Zeitdiagnose und Kulturkritik zeigt er anhand von Beispielen aus der Atomphysik und der Biotechnologie, der Verhaltensforschung und der Weltraumfahrt, in welche Widersprüche sich die Wissenschaft verstrickt hat - und fordert eine Rückbesinnung auf die Natur als Maßstab für den Fortschritt. Ein ebenso eindringliches wie provokantes Buch, das unsere Sicht auf die «Wissensgesellschaft» radikal verändert.
Das Bild ging um die Welt: eine kahle Maus, auf deren Rücken ein menschliches Ohr wuchs. Was die Forschung als Durchbruch feierte, ließ die meisten Betrachter erschaudern. Doch weder die Sorgen angesichts der genetischen Veränderung des Lebens, weder die Angst vor den unbekannten Kosten des Fortschritts noch Großkatastrophen wie in Tschernobyl oder Fukushima können die Wissenschaft in ihrem Glauben an das eigene Tun erschüttern. Dabei lassen sich dessen Folgen immer weniger abschätzen, geschweige denn beherrschen. Konrad Adam fragt in seiner Streitschrift, wie mächtig eine Wissenschaft sein darf, die sich der Utopie der unbegrenzten Planbarkeit hingibt, für Fragen der Moral aber blind ist. In einer großartigen Synthese aus Zeitdiagnose und Kulturkritik zeigt er anhand von Beispielen aus der Atomphysik und der Biotechnologie, der Verhaltensforschung und der Weltraumfahrt, in welche Widersprüche sich die Wissenschaft verstrickt hat - und fordert eine Rückbesinnung auf die Natur als Maßstab für den Fortschritt. Ein ebenso eindringliches wie provokantes Buch, das unsere Sicht auf die «Wissensgesellschaft» radikal verändert.
Konrad Adam, 1942 in Wuppertal geboren, studierte Alte Sprachen, Geschichte und Rechtswissenschaft in Tübingen, München und Kiel. 1979 - 2000 Mitglied der Feuilleton-Redaktion der FAZ. Seit Herbst 2000 politischer Chefkorrespondent der WELT in Berlin. Zahlreiche Buchpublikationen zur deutschen Innenpolitik. Die Bildungspolitik steht seit vielen Jahren im Mittelpunkt seiner journalistischen Arbeit.
Dieses in geschliffenem Stil geschriebene Buch ist unbedingt lesenswert: es zerstört manche Illusion über den Forschungsbetrieb und die Wissenschaftsbürokratien: ein Stück Aufklärung der Aufklärung.
Erscheint lt. Verlag | 18.9.2012 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 215 mm |
Gewicht | 445 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Atomphysik • Biotechnologie • Debatte • Fortschritt • Genetik • Genetik / Erblehre • Hybris • Naturwissenschaften • Streitschrift • Technikfolgenabschätzung • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-87134-730-2 / 3871347302 |
ISBN-13 | 978-3-87134-730-6 / 9783871347306 |
Zustand | Neuware |
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