"Blitzkrieg" im Fußballstadion
Der Spielsystemstreit zwischen dem NS-Sportfunktionär Karl Oberhuber und Reichstrainer Sepp Herberger
Seiten
2012
Kohlhammer (Verlag)
978-3-17-022217-5 (ISBN)
Kohlhammer (Verlag)
978-3-17-022217-5 (ISBN)
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Deutsche Truppen hatten Anfang der 1940er Jahre halb Europa im Sturm genommen, als ein bayerischer Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war der Bereichssportführer Karl Oberhuber, Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern und Chefadjutant des bayerischen Innenministers und Gauleiters Adolf Wagner, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Sportgeschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Reichstrainer Sepp Herberger mit seiner "Defensivtaktik" im Weg. Nach Anfangserfolgen manövrierte sich Oberhuber im Dickicht der polykratischen Strukturen der NS-Sportpolitik gleichwohl ins Abseits und scheiterte. Herberger hatte sich in der NS-Zeit mehrfach mit politischen Eingriffen in seine Arbeit auseinanderzusetzen, dennoch waren seine Konflikte mit Oberhuber bisher unbekannt.
Deutsche Truppen hatten bereits halb Europa im Sturm genommen, als ein NS-Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war Karl Oberhuber, der Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Geschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Sepp Herberger, der damalige Reichs- und spätere Bundestrainer, im Weg. Anfangs konnte Oberhuber Erfolge verbuchen. Doch schließlich gelang es Herberger mit dem ihm eigenen diplomatischen Geschick, sein "Defensivsystem" beizubehalten und den Rivalen ins Abseits laufen zu lassen.Mit diesem Band wird ein bisher gänzlich unbekanntes und überaus spannendes Kapitel der deutschen Fußball-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen.
Deutsche Truppen hatten bereits halb Europa im Sturm genommen, als ein NS-Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war Karl Oberhuber, der Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Geschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Sepp Herberger, der damalige Reichs- und spätere Bundestrainer, im Weg. Anfangs konnte Oberhuber Erfolge verbuchen. Doch schließlich gelang es Herberger mit dem ihm eigenen diplomatischen Geschick, sein "Defensivsystem" beizubehalten und den Rivalen ins Abseits laufen zu lassen.Mit diesem Band wird ein bisher gänzlich unbekanntes und überaus spannendes Kapitel der deutschen Fußball-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen.
Dr. Markwart Herzog ist Religionsphilosoph, Sporthistoriker und Direktor der Schwabenakademie Irsee.
| Erscheint lt. Verlag | 2.2.2012 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Irseer Dialoge ; 16 |
| Zusatzinfo | 47 Abb. |
| Verlagsort | Stuttgart |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 272 g |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Ballsport |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte | |
| Schlagworte | Drittes Reich / 3. Reich; Sport • Drittes Reich; Sport • Fußball, Geschichte • Fußballnationalmannschaft • Nationalsozialismus • Nationalsozialismus (Ideologie) • Politik • Sport • Sport und Politik |
| ISBN-10 | 3-17-022217-1 / 3170222171 |
| ISBN-13 | 978-3-17-022217-5 / 9783170222175 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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