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Finance Transformation (eBook)

Strategien, Konzepte und Instrumente

Frank Keuper, Fritz Neumann (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2008 | 2008
XIV, 394 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9597-1 (ISBN)

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Finance Transformation -
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Keuper/Neumann analysieren den Einsatz von Treasury-Instrumenten, -Konzepten und -Strategien in Industrieunternehmen, Banken und Versicherungen. Zur Veranschaulichung trägt aktuelles Wissen renommierter Unternehmen wie BMW, Deutsche Post World Net, ebay, Metro Real, T-Punkt Vertriebsgesellschaft etc. bei.

Prof. Dr. Frank Keuper ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Konvergenz- und Medienmanagement an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Weiterhin ist er Akademischer Leiter und Geschäftsführer des Sales & Service Research Center, dessen Förderer die T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH ist.
Fritz Neumann ist Managing Director im Bereich Commercial Services, Leiter der Competence Group Finance Excellence.

Prof. Dr. Frank Keuper ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Konvergenz- und Medienmanagement an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Weiterhin ist er Akademischer Leiter und Geschäftsführer des Sales & Service Research Center, dessen Förderer die T-Punkt Vertriebsgesellschaft mbH ist. Fritz Neumann ist Managing Director im Bereich Commercial Services, Leiter der Competence Group Finance Excellence.

Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Erster Teil Organisationsmanagement als Bestandteil der Finance Transformation 16
Change Management im Rahmen einer Finance Transformation 18
1 Einleitung 19
2 Beispiel für eine Finance Transformation 19
2.1 Fachliche Ziele 19
2.2 Resultierende Fragestellungen für Change Management 21
3 Überblick über den BearingPoint-Change- Management-Ansatz 21
4 Die Entwicklung und Einführung eines MIS unter Change-Management-Begleitung 24
4.1 Die fachlich-menschliche Herausforderung 24
4.2 Die Organisatorische Risiko-Analyse 25
4.3 Projekt-Vision und Leitbild 29
4.4 Der Change-Plan 30
4.5 Die Einbindung der Führung 31
4.6 Das Einbeziehen der Mitarbeiter in die Projektarbeit 32
4.7 Das Einbeziehen der Mitarbeiter über Kommunikation 32
4.8 Die Organisatorische Ausrichtung 34
4.9 Die Mitarbeiter-Qualifizierung 35
5 Ausblick 36
Quellenverzeichnis 37
Transformation durch Shared Services – Im Spannungsfeld zwischen zentraler und dezentraler Unternehmenssteuerung 39
1 Einleitung 41
2 Zentrale versus dezentrale Unternehmenssteuerung 42
2.1 Die Rolle der Steuerung in der Organisation 44
2.2 Vor- und Nachteile zentraler und dezentraler Steuerung 46
2.3 Die Rolle des zentralen Finance & Controllings
2.4 Neuer Ansatz für das Controlling von Gemeinkosten 48
3 Charakteristiken von Shared Services 49
3.1 Grundprinzipien 49
3.2 Governance-Struktur – Dezentral versus zentral 51
4 Neue Steuerungsphilosophie durch Shared Services? 52
4.1 Verwaltung als wertorientierte Leistung 53
4.2 Beispiel: Finance Transformation durch Shared Services 54
4.3 Kennzahlenorientierte Steuerung versus Budgetkontrolle 56
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung 57
Quellenverzeichnis 58
Zweiter Teil Merger & Acquisition Management als Bestandteil der Finance Transformation
M& A-Kommunikation im Spannungsfeld von Mitarbeitern und Financial Community
1 Kommunikation bei Mergers & Acquisitions
2 Integrierte Kommunikation bei M& A
3 Financial Community und Mitarbeiter im Fokus der Kommunikation 69
3.1 M& A-Phasen und Aufgaben der Kommunikation
3.2 Bedeutung und Interessen der Zielgruppen 71
3.3 Kommunikationsinstrumente und ihre Eignung für die Zielgruppen 73
3.4 Wirkung und Erfolg von Kommunikationsmaßnahmen 75
4 Differenzierung vs. Standardisierung- Anforderungen an die M& A-Kommunikation
Quellenverzeichnis 80
Unternehmensbewertung bei gestaltbarer Zahlungsstruktur des Verkaufspreises 86
1 Die Gestaltung des Kauf- bzw. Verkaufspreises als zentrales Element der Unternehmensbewertung 87
2 Allgemeine Bestimmung des Entscheidungswertes als mindestens zu fordernder Verkaufspreis mit Hilfe des Zustands- Grenzpreismodells 89
2.1 Vorbemerkungen 89
2.2 Bestimmung des Basisprogramms 90
2.3 Bestimmung des Bewertungsprogramms 91
3 Beispielhafte Bestimmung des Entscheidungswertes bei Interpretation des mindestens zu fordernden Verkaufspreises als Ratenzahlung 95
3.1 Konzeptionierung des Zahlenbeispiels 95
3.2 Beispielhafte Bestimmung des Entscheidungswertes bei Interpretation des mindestens zu fordernden Verkaufspreises als Ratenzahlung ohne Anzahlung 97
3.3 Beispielhafte Bestimmung des Entscheidungswertes bei Interpretation des mindestens zu fordernden Verkaufspreises als Ratenzahlung mit Anzahlung 100
4 Ausblick 103
Quellenverzeichnis 104
Unternehmensbewertung bei der Spaltung – Ein Fall für den Schiedsgutachter? 109
1 Einordnung der Spaltung in das Gefüge der Unternehmensbewertung 111
2 Allgemeine Darstellung der Schiedsspruchwertermittlung im Rahmen der Spaltung 113
2.1 Darstellung der Konfliktsituation 113
2.2 Darstellung des Vermittlungsmodells 117
3 Beispielhafte Darstellung der Schiedsspruchwertermittlung im Rahmen der Spaltung 121
3.1 Darstellung der Konfliktsituation 121
3.2 Beispielhafte Darstellung des Vermittlungsmodells 125
4 Zusammenfassung 135
Quellenverzeichnis 136
Bewertungsansätze zur Beurteilung von Geschäftsmodellen in der Wohnungswirtschaft 139
1 Geschäftsmodelle in der Wohnungswirtschaft 141
2 Anforderungsrahmen an die Bewertungsansätze 143
3 Würdigung der bestehenden Verfahren 145
3.1 Net Asset Value 146
3.2 Discounted Cash-Flow 147
3.3 Zustands-Grenzpreismodell 151
4 Konklusion 152
Quellenverzeichnis 153
Dritter Teil Risiko- und Finanzmanagement als Bestandteile der Finance Transformation 158
Markt- und Kreditrisikomanagement vor dem Hintergrund des IFRS 7 160
1 Einleitung 161
2 Anforderungen an das Ausweisen von Risiken 162
2.1 Ausweisen des Kreditrisikos 163
2.2 Ausweisen des Liquiditätsrisikos 164
2.3 Ausweisen des Marktpreisrisikos 165
2.4 Sensitivitätsanalyse und Value-at-Risk-Methode 167
3 Auswirkungen des IFRS und Handlungsbedarf für Unternehmen 169
Quellenverzeichnis 170
IT-gestützte Umsetzung von Risikorichtlinien 172
1 Einleitung 173
2 Risikoarten im Treasury 174
2.1 Übersicht 174
3 Prozess des Risikomanagement 176
4 Gesetzliche Grundlagen des Risikomanagement 177
4.1 Basel II 177
4.2 Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich 177
4.3 Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) 178
4.4 IFRS 7 179
5 IT-gestütztes Risikomanagement 181
5.1 Überblick 181
5.2 Umsetzung der Anforderung an die Aufbau- und Ablauforganisation im Treasury 182
5.3 Prozess des Risikomanagements 183
Quellenverzeichnis 188
Commodities als Finanzmanagementobjekt 190
1 Einleitung 191
2 „Soft“ Commodities 192
3 „Hard“ Commodities 194
4 Finanzinstrumente zur Absicherung und als Spekulationsobjekt 195
4.1 Future-Kontrakte 197
4.2 Forward-Kontrakte 202
4.3 Swaps 203
4.4 Optionen 203
4.5 Zertifikate 206
5 Hedge Management bei Commodities 206
5.1 Short-Hedge 207
5.2 Long-Hedge 208
5.3 Eingebettete Derivate 208
6 Fazit 209
Quellenverzeichnis 209
Leasing oder Kauf von IT? – Nutzungsüberlassung auf konzerninternen Märkten 211
1 Einleitung 213
1.1 Grundverständnis des Leasing 213
1.2 Entwicklung des Leasing 214
1.3 Vorteilhaftigkeit des Leasing 215
2 Leasinggrundformen von IT 216
2.1 Operating Leasing von IT 217
2.2 Finanzierungsleasing von IT 218
3 Leasingparameter der IT 219
3.1 Leasinganbieter der IT 219
3.2 Leasingmodelle der IT 221
4 Leasinggegenstände der IT 222
4.1 Leasing von Hardware 222
4.2 Leasing von Software 223
5 Leasing von IT im Konzern 225
5.1 Interner Markt und Leasing von IT 226
5.2 Interaktionskonzept des Leasing von IT 228
5.3 Wirtschaftlichkeit des Leasing von IT 231
6 Schlussbemerkung 232
Quellenverzeichnis 233
Strategy/Finance/Strategy- Cost Reimbursement versus Flat Fee – The Impact on the Efficiency and Effectiveness of Hospitals 239
1 Changes in the Financing of German Acute Hospitals 241
2 Cybernetic Fundamentals for Hospital Efficiency and Effectiveness 242
2.1 Purpose and Goal Orientation 242
2.2 Corporate Strategies 243
2.3 Efficiency and Effectiveness 245
3 Interest-Group-Determined Analysis of the Efficiency- Effectivness- Dilemma 247
3.1 Treatment Task and Survival 247
3.2 Comprehensive Cost Reimbursement through Daily Rates 248
3.3 Prospective Pricing through DRG-Based Flat Fees 255
4 Discussion and Future Prospects 258
References 259
Aktives Zins- und Schuldenmanagement der öffentlichen Hand – Rahmenbedingungen und konzeptionelle Anforderungen 265
1 Problemstellung 267
2 Schuldenmanagement der öffentlichen Hand 267
2.1 Begriffsabgrenzung und Ziele 267
2.2 Vom passiven zum aktiven Schuldenmanagement – Handlungsbedarfe in der Verwaltungspraxis 268
3 Veränderte Rahmenbedingungen für das öffentliche Schuldenmanagement 270
3.1 Allgemeine Rahmenbedingungen 270
3.2 Vorschriften und rechtliche Rahmenbedingungen 274
3.3 Organisatorische Rahmenbedingungen 275
4 Einsatzmöglichkeiten ausgewählter Instrumente – Handlungsempfehlungen und Schlussfolgerungen 276
4.1 Derivative Instrumente 276
4.2 Öffentliches Beteiligungsmanagement 277
Quellenverzeichnis 279
Vierter Teil Treasury und Controlling als Bestandteile der Finance Transformation 283
Herausforderung Treasury – Neue Strategien für einen nachhaltigen Wertbeitrag 285
1 Treasury Management im Umbruch 287
2 Der integrierte Treasury-Management-Ansatz 289
3 Konsolidierung durch zentralisierte Operationen 291
4 Flexibilität und Zuverlässigkeit mittels Automatisierung 294
5 Technologie als Katalysator und Garant für mehr Nachhaltigkeit 295
5.1 Einsparungspotenziale durch das Treasury Management System 295
5.2 Typologie der Konzern Treasuries 297
6 Hürden auf dem Weg zu einem integrierten Treasury Management 299
7 Strategische Voraussetzungen für einen nachhaltigen Wertbeitrag 303
Quellenverzeichnis 304
Corporate Governance im Konzern-Treasury 306
1 Einleitung 307
2 Auswirkungen 307
2.1 MaRisk 307
2.2 Basel I 308
2.3 Basel II 308
2.4 Der Deutsche Corporate-Governance-Kodex 309
3 Ausprägungen im Konzern-Treasury 310
3.1 Aufbauorganisation 311
3.2 Ablauforganisation 312
3.3 Aufgaben des Treasury 315
3.4 Überprüfung der Risikomethodik 317
4 Fazit 318
Quellenverzeichnis 318
Elektronisch gestützter Handel im Treasury im Hinblick auf dessen interne und externe Abhängigkeiten 320
1 Einleitung 321
2 Entwicklung 321
2.1 IT im Treasury Umfeld 321
2.2 Vergleich der Entwicklung der IT in Banken und Unternehmen 322
3 Märkte und Produkte 323
3.1 Märkte 323
3.2 Vielfalt der Produkte 325
4 Technische Sicht des Corporate Treasury Management 326
4.1 Transaction Management 327
4.2 Cash Management 327
4.3 In-House-Bank 328
4.4 Risk Management 329
5 Handel 330
5.1 Bedarfsfeststellung der Liquidität 331
5.2 Informationsbeschaffung 332
5.3 Geschäftsabschluss (Handelssysteme) 332
5.4 Kontrolle 334
6 Schnittstellen im Treasury 335
6.1 Schnittstellen am Beispiel Bankanbindung 335
6.2 Schnittstellen innerhalb eines integrierten Treasury-Systems 337
7 Fazit 338
7.1 Externe Abhängigkeiten 338
7.2 Interne Abhängigkeiten 338
Quellenverzeichnis 339
Cash Investment mit Money Market Fonds und die Auswirkungen auf Banken 342
1 Einleitung – Was ist Cash Investment? 343
1.1 Was sind Money Market Funds? 343
1.2 In welche Produkte investieren Money Market Fonds? 344
2 Regulatorische Einflüsse 346
3 Markt der Money Market Fonds – Historische Entwicklung und Zukunftsperspektiven 349
3.1 Historische Entwicklung 349
3.2 Zukunftsperspektiven 350
4 Warum Money Market Fonds? – Vergleich mit Tagesgeld/ Termingeld 351
5 Auswirkungen des wachsenden Marktes auf das konventionelle Bankgeschäft 353
Quellenverzeichnis 354
Kundenorientierung als Strategie – Auch im Rechnungswesen 357
1 Kundenorientierte Ausrichtung des Rechnungswesens durch Finance Transformation 359
2 Kundentyp-spezifische Anpassung des Rechnungswesens 360
2.1 Differenzierung anhand des Wertpotenzials verschiedener Kundentypen 360
2.2 Kunden-Deckungsbeiträge als kurzfristiges Entscheidungsinstrument 362
2.3 Kunden-Kapitalwerte als Maßstab für den Wertbeitrag eines Kunden 366
3 Erweiterung des Rechnungswesens um Instrumente zur Wertsteigerung 369
4 Ausblick 374
Quellenverzeichnis 375
Strategiekonformer Einsatz der Prozesskostenrechnung in öffentlichen Theatern 378
1 Einführung 379
2 Controlling in öffentlichen Theatern 380
2.1 Rahmenbedingungen 380
2.2 Anforderungen an das Theater-Controlling 381
3 Prozesskostenrechnung in öffentlichen Theatern 382
3.1 Theoretische Grundlagen 382
3.2 Praktische Umsetzung im Theaterbetrieb 384
3.3 Kritische Würdigung 393
4 Fazit 395
Quellenverzeichnis 396
Verzeichnis der Autoren 399
Stichwortverzeichnis 405

Change Management im Rahmen einer Finance Transformation (S. 4)

1 Einleitung

Veränderungen im Bereich Finance, besonders aber die Einführung eines Management- Informations-Systems (MIS) führen regelmäßig zur Verunsicherung der Mitarbeiter in einem Unternehmen, es werden häufig Überwachung und Kontrolle erwartet statt Chancen zur Selbststeuerung und realitätsnahen, als gerecht empfundenen Abbildung von Leistungen gesehen.

Wird jedoch die Einführung eines neuen Steuerungs-Systems von einem professionellen Change Management (CM) begleitet, können das neue Reporting und die darin enthaltenen Steuerungs-Informationen zum Erfolg für die Mitarbeiter, Bereiche und somit das Unternehmen werden. Zunächst werden die Rahmenbedingungen zu einem MIS-Projekt (Beispiel) skizziert sowie der BearingPoint-Ansatz zum CM dargestellt. Anschließend werden die in den jeweiligen Phasen auftretenden fachlichen und menschlichen Fragestellungen aufgezeigt und die entsprechenden Change-Maßnahmen erläutert.

2 Beispiel für eine Finance Transformation

2.1 Fachliche Ziele


Als Basis für die Erläuterung der Funktion des CM im Rahmen von Veränderungsprozessen im Bereich Finance soll eine Einführung eines MIS dienen. Die Ausgangssituation, Ziele sowie der Leitsatz zu dieser Transformation sind folgendermaßen beschrieben: Ausgangslage: Erheblicher Wandel im Bereich Finance aufgrund von Übergang zu IFRS sowie Implementierung eines vierteljährlichen Reporting.

Ziel: ein verbessertes Management Reporting/Management Informations-System, d. h.

schnellere Verfügbarkeit der Daten und Berichte,

höhere Datenqualität,

höherer Informationsgehalt,

reduzierter Erstellungsaufwand,

reduzierte Informationsflut sowie

Harmonisierung des unternehmensweiten Berichtswesens unter dem Leitsatz: Externe Rechnungslegung ist maßgeblich für internes Berichtswesen. Nach Aufstellen einer Projektorganisation und eines detaillierten fachlichen Projektplans werden die drei Schritte Vorbereitung, Konzeption und Roll Out zeitlich nacheinander, gleichwohl überlappend, bearbeitet.

2.2 Resultierende Fragestellungen für Change Management

Ein Finance Transformations-Projekt in dargestelltem, inhaltlichem Umfang zieht Veränderungen in nahezu allen Bereichen eines Unternehmens nach sich. Aufgabe von CM ist es, diese Veränderungen vorzubereiten, proaktiv zu begleiten und so einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Projekt-, Berichts- und Steuerungsziele und damit der Unternehmensziele zu leisten.

Um die Akzeptanz „neuer" Daten, basierend auf IFRS, zu erhöhen, kann es angezeigt sein, parallel das MIS um Daten nach dem Modell Balanced Scorecard zu ergänzen. Das Modell ist dazu geeignet, den Mitarbeitern die Unternehmensziele so zu vermitteln, dass sie sie verstehen und sich eigenverantwortlich nach den heruntergebrochenen Zielen und entsprechenden Steuerungskennziffern verhalten.

Eine ggf. skeptisch aufgenommene Veränderung im Reporting kann also durch eine weitere Veränderung abgefedert werden, da im Rahmen der Balanced Scorecard unterhalb der Kennzahlen der Finanzperspektive die zusätzlichen Dimensionen Kunden, Prozesse, Mitarbeiter und Wissen abgebildet werden. Letztere eignen sich häufig besser dazu, Ziele und Verhaltensweisen in hierarchisch tiefer liegenden Ebenen abzubilden und zu steuern (siehe Ziele in Abbildung 1: „akkurater, „informativer"), sie stoßen deshalb auf eine höhere Akzeptanz seitens der betroffenen Mitarbeiter.

3 Überblick über den BearingPoint-Change- Management-Ansatz

CM adressiert die personenbezogenen Themen, um die erfolgreiche Umsetzung der angestrebten Änderungen im Vertrieb in organisatorischem, prozessbezogenem oder technologiegetriebenem Hinblick zu fördern. CM unterstützt die betroffenen Mitarbeiter und internen Kunden darin, den Zweck und die Vorteile eines neuen MIS zu verstehen, um auf Basis gemeinsamer Absprachen entschlossen das gesetzte Ziel zu verfolgen.

Erscheint lt. Verlag 7.3.2008
Zusatzinfo XIV, 394 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Controlling • Finance • Finanzen • Finanzmanagement • Management • Rechnungslegung • Rechnungswesen • Treasury • Unternehmenssteuerung • Versicherungen
ISBN-10 3-8349-9597-5 / 3834995975
ISBN-13 978-3-8349-9597-1 / 9783834995971
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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