Anwalt ohne Recht
Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte in Berlin nach 1933
Seiten
1998
|
1., Aufl.
bebra (Verlag)
9783930863419 (ISBN)
bebra (Verlag)
9783930863419 (ISBN)
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Die Maßnahmen trafen eine völlig unvorbereitete, politisch und religiös in keiner Weise homogene Berufsgruppe. Konnte das Berufsverbot 1933 noch nicht vollständig durchgesetzt werden, da es zu diesem Zeitpunkt den Zusammenbruch des Rechtssystems bedeutet hätte, war die Situation fünf Jahre später eine andere: 1938 wurde allen als jüdisch geltenden Anwälten die Zulassung entzogen. Sechzig Jahre nach dem Berufsverbot liegt nun eine umfassende Dokumentation über die Ausgrenzung innerhalb einer Berufsgruppe vor: Es ist gelungen, die Lebensdaten von rund 1.300 Berliner Anwälten jüdischer Herkunft zu ermitteln. Das vorliegende Buch schildert die politische und rechtliche Lage der Betroffenen und präsentiert unbekanntes Bildmaterial. Sein biographisches Verzeichnis läßt den Verlust, den gewaltsame Absonderung, Vertreibung und Vernichtung bewirkt haben, beklemmend deutlich werden.
Simone Ladwig-Winters: Geboren 1955 in Berlin, Studium der Rechtswissenschaften und Pädagogik an der Freien Universität. Tätigkeit als Sozialplanerin und Mieterberaterin in der Stadterneuerung in Schöneberg und Kreuzberg. Promotion am Fachbereich Politische Wissenschaften an der FU.
| Zusatzinfo | 154 Abb. |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 225 x 245 mm |
| Gewicht | 1057 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
| Schlagworte | Ausgrenzung • Berlin, Geschichte • Berufsverbot • Dirttes Reich • Drittes Reich • HC/Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Judenverfolgung (Nationalsozialismus) • Justiz • Nichtarier • Rechtsanwalt |
| ISBN-13 | 9783930863419 / 9783930863419 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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