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Schwerin auf historischen Ansichtskarten - Gisela Pekrul, Manfred Krieck

Schwerin auf historischen Ansichtskarten

Tei l 1, Teil 2 und Teil 3

Gisela Pekrul, Manfred Krieck (Autoren)

Gisela Pekrul (Herausgeber)

CD-ROM (Software)
1000 Seiten
2009
EDITION digital (Hersteller)
9783931646387 (ISBN)
CHF 99,35 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
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Der Teil 2 enthält Karten vom Schloss, Schlossgarten, Burggarten, Altem Garten, Marstall, Ostorfer Hals und den Großherzögen, ergänzt durch aktuelle Bilder der Bundesgartenschau und interessante Texte zur Geschichte. Mehr als 300 Ansichtskarten, 150 aktuelle Bilder und 200 beschriebene Rückseiten führen den Leser durch das ehemals großherzogliche Schwerin.
Besonders interessant am Teil 2 sind 20 Ansichtskarten vom Juni 1945 über die Besetzung Schwerins durch die britische Armee.
Im Juni 2009 wurde der 1. Teil mit 360 Ansichtskarten zur Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt herausgegeben. Zur 850-Jahrfeier schließt die Reihe mit dem 3. Teil (Stadterweiterungen seit 1884).
Die CD-ROM-Reihe vermittelt die Geschichte der Stadt Schwerin auf eine bisher unbekannte, aber interessante Art und Weise. Ausgehend von den historischen Ansichtskarten wird das jeweilige Bild in seinen geschichtlichen Zusammenhang gestellt. Auszüge aus alten Adressbüchern, aber auch Sagen und Anekdoten machen die randvolle CD-ROM zu einer interessanten Fundgrube. Ergänzt werden die Karten durch aktuelle Fotos von der Bundesgartenschau und beschriebene Rückseiten, die älteste stammt aus dem Jahr 1898.
Die Möglichkeiten eines elektronischen Buches werden voll ausgeschöpft. Die Texte wurden mit zahlreichen Hyperlinks versehen, u.a. zu den Kurzbiographien der im Text genannten Baumeister, Künstler, Herrscher oder Namensgeber von aktuellen und historischen Straßennamen. Ein Doppelklick auf einen unbekannten Begriff genügt, um im Internet unter Wikipedia danach zu suchen.
Bilder und Texte können gedruckt, gespeichert, kopiert oder gedreht werden. Sie können Ansichtskarten mit einem Grußtext ergänzen und als Grußkarte per E-Mail verschicken. Oder erstellen Sie sich mit dem komfortablen Programm einen Jahreskalender aus den alten Ansichtskarten und ergänzen Sie ihn mit eigenen Daten oder Bildern.
Zu jeder Karte können Sie sich Notizen setzen und sogar eigene Bilder anhängen. Mit wenigen Mausklicks können Sie diese Notizen drucken oder per E-Mail versenden.
Über einen Button gelangen Sie in den Online-Shop des Verlages, wo Sie die ausgewählte Ansichtskarte als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung erwerben können. So einfach können auch Lizenzen für kommerzielle oder Internetnutzung erworben werden.
Die Karten finden Sie über ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, eine komfortable und schnelle Volltextsuche oder einen Link auf den Stadtplan. Zu jeder Karte können Sie den Stadtplan aufrufen, in dem der Standort dieser Karte markiert ist.
Das aktuelle Bild und die Informationen zur Karte wurden als Popups angelegt, so dass Sie diese um die Ansichtskarte gruppieren können.
Die Bedienung der CD-ROM ist kinderleicht, man kann auch direkt von der CD die Anwendung starten. Die verwendete EasyBrowse-Software hat sich auf über zwei Millionen CD-ROMs bewährt, z.B. bei dem Springer-Verlag, dem Carl-Hanser-Verlag, dem Auswärtigen Amt und dem Bundespresseamt.

Auszugsweises Inhaltsverzeichnis
Teil 1:

Geschichte der Stadt Schwerin
Merian-Stich
Schwerin um 1700
Schwerin um 1850
Stadtplan von 1884
Wappenkarte von 1905
750-Jahrfeier
Historische Persönlichkeiten
Stadtwappen
Die Altstadt
Der Marktplatz
Markttreiben vor dem Neuen Gebäude, Bismarckdenkmal
Das Haus Am Markt 2
Markttreiben 1911 vor den Häusern 2 und 3
Das Haus Am Markt 4/5 mit Brunnen
Das Haus Am Markt 6
Das Haus Am Markt 7 mit dem Residenzcafé
Das Haus Am Markt 8
Die Häuser Am Markt 9-13 um 1900
Das Rathaus
Das Stadthaus neben dem Rathaus
Der Ratskeller
Festumzug zur 750-Jahrfeier vor dem Rathaus
Straßenbahn vor dem Rathaus
Der Dom vor dem Turmbau
Dom von Süden 1899
Das Innere des Doms
Grabstätten
Glocken
Kreuzgang am Dom
Marinetag in Schwerin 1933
Straßenbahn in der Puschkinstraße
Café Prag
Schlachterstraße und Schlachtermarkt
Café Wallhof
Hotel de Paris
Blick in die Schusterstraße und zum Hotel Fürst Bismarck
Weinhaus Uhle
Buschstraße
Weinhandlung Michaelis
Enge Straße
Schmiedestraße
Kaufhaus Karstadt
Das Kunstgewerbehaus
Seifenfabrik Brunnengräber
Großer Moor 38
Großer Moor 30
Großer Moor 1
Gaststätte Gartenlaube
Salzstraße
Baderstraße
Scheels Säle
Scheithers Säle
Werderstraße (Annastraße)
Schlossstraße
Altes Palais und Schlossstraße
Das Regierungsgebäude 1905
Der Nordische Hof
Blick auf die Graf-Schack-Allee
Rokoko-Haus
Katholische Kirche
Gasthof "Deutscher Kaiser"
Graf-Schack-Allee
Das Archivgebäude
Das Kaiserliche Postamt 1899
Die Mecklenburgstraße
Drogerie Lüss und Behrmann 1906
Vor dem Straßenbahnbau
Straßenbahn fährt zum Pfaffenteich
Sterns Hotel
Martinstraße
Helenenstraße
Marienplatz
Vor dem Straßenbahnbau
Stadthallen
Konzerthaus Flora
Faun-Künstlerspiele
Sparkasse und Kino
Lübecker Straße
Hotel Stadt Hamburg
Hotel Stadt Lübeck
Turnhalle des Männerturnvereins
Wismarsche Straße
Tonhalle
Restaurant "Stadtkrug"
Sparbank
Riecks Hotel
Hotel "Schweriner Hof"
Hamanns Gasthof
Restaurant Küchenmeister
Geschwister-Scholl-Straße
Thalia
Heinrich-Mann-Straße
Lobedanzgang
Lyzeum
Der Pfaffenteich
Arsenalstraße
Blick zum Demmlerhaus
Einzug der Königin Wilhelmina und des Prinzen Heinrich
Hensesche höhere Mädchenschule und Seminar
Friedrichstraße um 1910
Die Schelfstadt
Puschkinstraße
Das Weinhaus Wöhler
Werderstraße
Das Stadtkrankenhaus
Das Geschäft Wiese in der Werderstraße 41
Die Kaserne des Großherzoglich-Mecklenburgischen Grenadierregiments
Bornhövedstraße
Möbeltransport Heuck
Schelfmarkt
Das Haus Schelfmarkt 1
Das Neustädtische Rathaus
Schelfkirche
Schelfstraße
Blick zur ehemaligen Justizkanzlei
Lindenstraße
Ersparnisanstalt
Basedowsche Privat-Mädchenschule
Ziegenmarkt
Röntgenstraße
Marienkrankenhaus
Städtisches Brauhaus
Gaußstraße
Körnerstraße
Alexandraheim
Stephanus-Stift
Pfaffenstraße mit Casino
August-Bebel-Straße
Eislauf auf dem Pfaffenteich
Kücken-Stiftung
Gymnasium Fridericianum
Schliemann-Denkmal und Perzina-Haus 1935
Spieltordamm
Partie am Spieltordamm
Das Elektrizitätswerk
Die Paulsstadt
Alexandrinenstraße
Alexandrinenstraße 24
Alexandrinenstraße 33
Arsenal
Erinnerung an den Kaiserbesuch
Arsenal am 21.3.1933
Niederländischer Hof
Moritz-Wiggers-Straße
Zum Bahnhof
Hotel Niendorff
Ehemalige Augustenstraße
Hauptbahnhof und Grunthalplatz
Reisende im Bahnhofsrestaurant
Eingang zum Fürstenzimmer
Droschken
Straßenbahn vor dem Bahnhof
Im Hintergrund die Bischofswindmühle
Mit Eisenbahndirektionsgebäude
Einzug des Königspaares der Niederlande
Die Bahnsteige
Großherzogliches Eisenbahn-General-Direktionsgebäude
Im Mitropa-Speisewagen
Fahrt zum Kriegsschauplatz
Blick auf den Demmlerbau
Hotel Louisenhof
Bahnhofshotel
Hotel de Russie
Hotel Reichshof
Die Löwenapotheke
Die Bischofsmühle am Aubach
Platz der Freiheit
Franz-Mehring-Straße
Das Innere der Paulskirche
Zeppelinankunft, von der Paulskirche gesehen
Friedensstraße um 1900
Großherzogliches Realgymnasium
Wittenburger Straße
Restaurant Lüth
Junkers Restaurant
Voßstraße
Fritz-Reuter-Straße
Die Feldstadt
Goethestraße
Dampfmühle Linow
Drogerie Studier
Feltmanns Bierhalle
Delikatessenhandlung Friedrich Behncke
Platz der Jugend
Ansicht mit dem Anna-Hospital
Berliner Tor mit Straßenbahn
Das Stadtarchiv
Wallstraße
Stiftstraße
Brunnenstraße
Brunnenkrug
Schlachthausrestaurant
Hermannstraße
Ostorfer Ufer
Die Artilleriekaserne

1916: Straßenbahn und Pferdewagen
Artilleriekaserne 1940
Neue Artilleriekaserne um 1900
Die Offiziersmesse
Unteroffiziere des 89. Infanterieregiments
Das Wandschneider-Museum in Plau
Literaturverzeichnis
Teil 2:

Hauptportalgebäude (Stadtseite)
Niklothalle
Plastiken im Hauptgeschoss
Plastiken im Festgeschoss
Das Triumphtor
Morgensonne über dem Schloss
Erzengel Michael auf der Kuppel des Schlosses
Vier Damen
Radfahrer, Kinderwagen, Fußgänger
Kutsche auf der Schlossbrücke
Die Schlossbrücke
Sowjetische Plakate am Schloss
Das Schlossportal
Der Burgseeflügel
Theater, Museum und Schloss
Ruderbootsverleih
Schloss mit Wappen und Fahne
Schlossbrücke und Hauptportal
Anlagen am Burgsee
Museum und Schloss
Der Schlossgartenflügel
Gartenportal
Gartenportal mit Wachhäuschen
Hinterbrücke mit Schlosswache
Das Haus über der Schlossküche
Grafik
Bootssteg
Geburtstagskarte
Das Bischofshaus
Segelboot auf dem Schweriner See
Schlossterrasse und Grotte
Pferd weidet am Ufer
Dampfer "Pribislav"
Ruderer beim Training
Der Hauptturm
Langes Haus
Kanone vor dem Marstall
Schraubendampfer Obotrit
Schraubendampfer Niklot
Großherzogliches Wappen
Die Schlosskirche
Ostseite des Schlosses mit Schlosskirche
Kanzel und Orgel
Blick auf die Orgel
Blick nach Osten
Das Haus über der Schlosskirche
Der Burggartenflügel aus dem 19. Jahrhundert
Der Schlosshof
Obotritentreppe
Blick durch das Gartenportal
Der Schlossbrand
Farbkarte
Der Goldene Saal nach dem Brand
Innenräume des Schlosses
Thronsaal
Ahnengalerie
Goldener Saal
Waffenhalle
Der Burggarten
Schlossterrasse mit Blick auf den Schweriner See
Herakles, den Stier bändigend
Denkmal für Großherzogin Auguste
Blick durch das Portal
Orangerie und Freitreppe
Viktorien und Freitreppe
Wächterhaus neben der Freitreppe
Knabe mit Muschelhorn
Oberer Hauptweg mit Freitreppe und Wächterhaus
Reisegruppe auf der Freitreppe
David mit dem Haupte Goliaths
Der Schlossgarten
Kreuzkanal mit Permoser-Figuren
Fischerboot auf dem Kreuzkanal
Die Kaskaden
Die Laubengänge
Brücken und Kanäle
Franzosenweg
Holzbrücke am See
Beim Tugendpfad
Grenadierdenkmal
Denkmal des Landwehr-Regiments 76
Denkmal des Mecklenburger Feldartillerieregiments Nr. 60
Denkmal für Großherzog Friedrich Franz II.
Schlossgartenpavillon
Straßenbahn vor dem Jugendtempel
Freilichtbühne
Schweizerhaus
Der Grünhausgarten
Grünhaus und Kavaliershaus
Reiter vor dem Grünhaus
Blick über den Grünhausgarten
Krieger-Blindenheim
Denkmal für Großherzogin Alexandrine
Das Schloss und seine Gärten im Winter
Schlossbrücke und Stadtseite mit Wintersonne
Verschneites Schlossportal
Verschneiter Weg zum Schlossgarten
Großherzog und Großherzogin beim Eissport
Teepavillon
Der winterliche Burggarten
Rodelbahn im Schlossgarten
Verschneite Laubengänge
Verschneiter Tugendpfad
Grünhaus im Winter
Dampferanlegestelle am Schloss
Mecklenburg-Fahne und Wappen
Städtewappen von Mecklenburg-Schwerin
Am Faulen See
Schleifmühle vom Faulen See aus
Das Haus Schleifmühlenweg Nr. 4
Die Schleifmühle
Die Schleifmühle im Winter
Brotwagen und Straßenbahn vor der Schleifmühle
Das Schleifmüllerhaus
Das Mühlrad
Paulshöhe
Brauereigelände 1898
Ausschank und Brauerei 1898
Konzertgarten 1897
Eingang Paulshöhe 1899
Eingang Paulshöhe im Winter
Straßenbahn vor Paulshöhe
Eiskeller
Schlossgartenallee
Ecke Parkweg
Restaurant Tannenhof
Alexandrinenhöhe
Seevilla
Seevilla 1901
Tennisplatz
Kutsche vor dem Haus
Tarnow als Gast in der Seevilla
Waldburg
Gauschule der NSDAP
Denkmal der NSDAP
Weinbergstraße
Weinbergschule
Villa Hammerstein
Haus Schwicheldt
Blick vom verschneiten Grüngarten
Schlossgartensanatorium - Innenansicht
Der Alte Garten
Der Alte Garten um 1900
Schlosswache auf dem Alten Garten
Große Militärparade
Das Kriegerdenkmal
Das Großherzogliche Museum
Straßenbahn vor der Museumstreppe
Museum um 1912
Straßenbahn und Erzengel Michael
Kanone vor der Siegessäule
Denkmal für Großherzog Paul Friedrich
1. Mai 1947
Gotischer Saal 1907
Das Hoftheater
Blick über den Burgsee
Kanone vor der Siegessäule
Theater und Altes Palais
Straßenbahn vor dem Theater
Konzertsaal
Toni und Ernst Liebeskind
Im weißen Rössl
Wiener Blut - Das erste Stück nach dem Krieg
Marstall
Luftansicht 1933
Dampfer vor dem Marstall 1906
Marstall im Winter
Villa Marstall
Marstall-Anlagen
Marstall und Bootshaus Obotrit
Geflügelausstellung 1899
Allgemeine Mecklenburgische Ausstellung 1899
Deutsche Kriegsausstellung 1916
Bootshäuser
Ruderclub Obotrit
Kanonen vor dem Bootshaus
Bootshaus und Schloss
Rudervereinsdenkmal (Friedrich Franz III.)
Bootshäuser Schwerin und Vorwärts
Schweriner Segler-Verein von 1894
Persönlichkeiten
Herzog Johann Albrecht
Großherzogin Anastasia
Großherzog Friedrich Franz IV.
Der 19-jährige Großherzog
Der Großherzog im 1. Weltkrieg
Großherzogin Alexandra
Friedrich Franz IV. und Alexandra
Empfang vor dem Bahnhof
Einstieg in die Kutsche
Einzug im Schloss
Heerzug des Fürsten Niklot
Heerzug Johann Albrecht I. und Gefolge
Alexandra mit dem Erbgroßherzog
Erbgroßherzog und Christian Ludwig
Großherzog Paul Friedrich und Großherzogin Alexandrine
Alexandrine und Paul Friedrich
Alexandrine als Prinzessin und als Großherzogin
Alexandrine mit den Kindern und dem Großherzog
Königin Wilhelmine und Herzog Heinrich
Vermählung des Kronprinzenpaares
Das Brautpaar unter der Königskrone
Cecilie mit Prinzessin Alexandrine
Cecilie im Kreis der Großherzoglichen Familie
Die vier Söhne des Kronprinzenpaares
Der Kronprinz auf Sumurun
Ereignisse
750-Jahrfeier Schwerins
Mecklenburgischer Kriegerverband: 25-Jahrfeier 1900
Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten
Kaiserbesuch am 1. August 1902
Luftschiff Obotrit
Aufzug der Schlosswache
Sängerfahrt des Lübecker Lehrergesangsvereins
XIII. Mecklenburger Musikfest 1903
XIV. Mecklenburger Musikfest 1909
Britische Armee im Juni 1945
Britische Fahne und roter Teppich
Parade vor der Siegessäule
Parade vor dem Schloss
Parade vor dem Theater
Parade vor dem Regierungsgebäude
Parade vor dem Alten Palais
Parade vor der Schlossbrücke
Parade vor dem Museum
Wache vor der Museumstreppe
Tanzende Schotten
Schottische Dudelsackpfeifer
Angetretene Schotten
Britische Armee am Burgsee
Teil 3:

Ortsteil 1: Schelfstadt, Werdervorstadt, Schelfwerder
Die Fokker Flugzeugwerke
Amerikanische Panzer 1945 in der Güstrower Straße
Jagdhaus Schelfwerder
Umgestürzte Riesenbuche im Werderholz
Wracks deutscher Fahrzeuge 1945
Ortsteil2: Altstadt, Feldstadt, Paulsstadt, Lewenberg
Paulsstadt
Niklotschule
Erich-Weinert-Schule
Das Justizgebäude am Demmlerplatz
Grundsteinlegung
Mecklenburgische Sippenkanzlei
Das von Amerikanern besetzte Justizgebäude
Jungfernstieg
Bischofswindmühle in der Pestalozzistraße
Schweriner Kunstvereinigung in der Beethovenstraße
Müllerstraße
Lewenberg
Krankenhaus Lewenberg
Der Sachsenberg
Von der Sachsenberg-Affäre
Kran am Ziegelsee
Amerikaner am Ziegelsee
Ortsteil 3: Großer Dreesch
Stalag II
3. Mecklenburger Landes-, Gewerbe- und
Industrieausstellung 1911
Ortsteil 6: Gartenstadt, Ostorf
Der Püsserkrug (20 Ansichten)
Die Häuser der Gartenstadt
Mecklenburgisches Bauerngehöft in Ostorf
Lindenhof in Krösnitz
Gärtnerei Scheffel in Krösnitz
Lischstraße
Badeanstalt Kalkwerder
Ortsteil 7: Lankow
Der Lankower See
Motocross
Westphals Gaststätte
Restaurant Gosewinkel
Jugendhaus Lankow
Lungenklinik
Gutshaus Lankow
Ortsteil 8: Weststadt
Karte an Richard Wossidlo
Friesenhaus
Stadion im Lambrechtsgrund
Sport- und Kongresshalle
Gebäude der Sozialversicherung
Völkers Gaststätte
Ortsteil 9: Krebsförden
Ortsteil 10: Wüstmark und Göhrener Tannen
Wüstmark
Katen
Schule, Bahnhof und Gastwirtschaft
Stern Buchholz
Bahnübergang
Waldschänke
Schießstand
Ortsteil 11: Görries
Niederdeutsches Bauernhaus
Bauernhaus mit Ziehbrunnen
Restaurant und Badeanstalt Marienhöhe
Krug zum grünen Kranze
Auf dem Dwang
Flugplatz Görries
Fokkerschuppen
Tribüne und Flugzeughallenbr>
Kasino
Luftschiff
Ein abgestürztes Flugzeug
Fliegerhorst 1941/42
Amerikanische Luftaufnahme des Flugplatzes
Englische Luftaufnahme des Flugplatzes
Schottische Militärkapelle auf dem Flugplatz
Ortsteil 12: Friedrichsthal
Das Jagdschloss
Der Hellkrug
Die Wolfsschlucht
Bahnhof und angrenzender Wald
Der Neumühler See
Ortsteil 13: Neumühle, Sacktannen
Ortsteil 14: Warnitz
Ortsteil 15: Wickendorf
Restaurant Seewarte
Gaststätte und Pension Seelust
Restaurant Seeblick
Ortsteil 16: Medewege
Ruderregatta
Ortsteil 17: Zippendorf
Zippendorf im Jahre 1850
Kurhaus
Die Straßenbahn
Das 1909 abgebrannte Hotel
Strandhotel
Strandperle
Strandschloss (Strandpavillon)
Café Waldfrieden
Dampferanlegestelle
Zippendorfer Bucht
Am Strand
Zippendorfer Weg
Gaststätte zur deutschen Eiche
Bauernhaus in Zippendorf
Villa Diehn
Ortsteil 18: Mueß
Kurhaus
FDGB-Heim "Pierre Semard"
Restaurant in Mueß
Alte Bauerngehöfte
Reppiner Burgwall
Die Fähre
An der Stör
Ende des 2. Weltkrieges
Demarkationslinie mit Wachsoldat
Amerikaner und Russe geben sich die Hand
Freundschaftsbild
Insel Kaninchenwerder
Insel Ziegelwerder
Großer Stein
Literaturverzeichnis

Im Schuppen entstanden die weltweit ersten JagdflugzeugeFür Liebhaber Schwerins: Ein informativer und vergnüglicher Streifzug durch die Stadt mit historischen Ansichtskarten in einem modernen Medium – jetzt mit einem 3. TeilDie Idee ist so einfach wie grandios: Eine Sammlung von rund tausend Ansichtskarten aus Schwerin auf drei CD-ROM’s, aus älteren und jüngeren Zeiten. Dazu auf mehreren tausend Seiten Informationen zu dem, was man sich auf den Karten ansehen kann: Straßen und Winkel, Plätze und Häuser, Ereignisse, Familien, Schulklassen, Hochzeitsgesellschaften, Soldaten bei der Ausbildung, Flugzeuge im Gefecht. Informationen auch zu dem, was man nicht sieht: Die Geschichte von Häusern, ihren Erbauern, Bewohnern und Firmen, von Straßen, Plätzen und ihren Namen. Die Ansichtskarten erzählen auf besondere Weise vom Leben, mit den Ansichten auf den Karten und mit den Texten der Absender dazu. Erlebnisse, Grüße, Mitteilungen von Geburt und Tod. Aus Friedens- und aus Kriegszeiten. Bunte Bilder der Zeit. Was Menschen sich so dachten und für Andere als mitteilenswert ansahen.Zusätzlich gibt der Verlag, vom Standort des damaligen Fotografen, einen heutigen Blick auf das Motiv von damals. Viele Vergleiche sind so möglich, nicht allein zwischen der Stadt damals und der Stadt heute.Gisela Pekrul und Dr. Manfred Krieck legen jetzt auf einer CD-ROM im Verlag EDITION digital den dritten Teil ihrer Sammlung über Schweriner Leben zwischen 1886 und 1950 vor. Während die erste CD-ROM die Altstadt zum Gegenstand hatte, die zweite das Schloss und die Gegend rundherum, werden nun in einer dritten CD-ROM 16 weitere Ortsteile auf 300 Ansichtskarten und mit Informationstexten präsentiert. Sie betreffen vornehmlich Stadterweiterungen und die Eingemeindungen seit 1888: Werdervorstadt und Schelfwerder, Lewenberg und Sachsenberg mit Ziegelsee, Großer Dreesch mit der Landes-, Gewerbe- und Industrieausstellung von 1911, Gartenstadt und Ostorf, Lankow, Weststadt, Krebsförden, Wüstmark, Stern Buchholz, Görries, Friedrichsthal, Neumühle, Warnitz, Wickendorf, Medewege, Zippendorf sowie schließlich Mueß mit den Inseln Kaninchen- und Ziegelwerder. Die Karten enthalten oft überraschende Ansichten und Texte, zur Geschichte und Gegenwart, sie verweisen mit einem Augenzwinkern manchmal auch auf Kleinigkeiten wie z. B. dass der Wirt von Westphals Gaststätte (heute Lindengarten) 1949 ein Heinrich Wucherpfennig war.Einen großen Umfang im Bildteil nimmt u. a. die Landes-, Gewerbe- und Industrieausstellung von 1911 auf dem Großen Dreesch ein. Extra dafür, erfahren wir, wurde ein zeitweiliger Eisen- und Straßenbahnanschluss geschaffen. Das Militär gab den Übungsplatz am Faulen See für die Einrichtung eines großen Vergnügungsparks frei. All das und noch viel mehr Informationen gibt es zu den vielen Bildern, auf denen dann zahlreiche überraschende Projekte und Ereignisse zu sehen sind, darunter die Derwischgruppe aus Ägypten und Sudan.Wir finden verschiedene Ansichten vom berühmten, aber schon lange nicht mehr existierenden Püsserkrug in der Gartenstadt, von einer einfachen Bauernfamilie auf der Insel Ziegelwerder, von Ruderregatten auf dem Medeweger See, von den Fokkerwerken in der Bornhövedstraße, wo seit 1913 Flugzeuge für die deutsche Luftflotte im Ersten Weltkrieg produziert wurden, eine Karte darunter über einen Luftkampf, den die Fokker-Maschine selbstverständlich gewinnt. Wir sehen den Zippendorfer Strand unterm Hakenkreuz, Soldaten in Stern Buchholz bei der Übung und beim Essenfassen, wir sehen und können lesen: Die Karte eines polnischen Kriegsgefangenen aus dem Gefangenenlager Stalag II E auf dem Großen Dreesch an eine Frau in Polen, beeindruckende Bilder von amerikanischen Panzern im Mai 1945 in Schwerin, von der Verbrüderung zwischen amerikanischen und sowjetischen Soldaten an der Demarkationslinie an der Stör. Die CD-ROM besitzt viele Zusatzfunktionen. Unter der Rubrik „Interessantes“ erfährt man z. B. mit dem Ort verbundene Sagen. Und mit den Karten kann man kreativ weiter arbeiten, sich z. B. einen Kalender erstellen oder die Karte in einer E-Mail mit eigenem Text verwenden. Die ganze CD-ROM-Reihe bietet Möglichkeiten, wie sie kein Buch oder Bildband geben kann.Die umfangreiche Sammlung wurde auch beim dritten Teil auf eine einzige CD-ROM gebracht. Wer alle drei Teile auf einmal kauft, erhält einen Sonderpreis.Zu beziehen über den Buchhandel und den VerlagPekrul, Gisela und Manfred Krieck: Schwerin auf historischen Ansichtskarten. Teil 3: Stadterweiterungen nach 1884. Godern: EDITION digital 2010. ISBN: 978-3-931646-39-4Dr. Jürgen BorchardtAnna Willgohs auf der SiegessäuleEin zweiter Teil für Liebhaber Schwerins: Historische Ansichtskarten und viele Informationen über das Schloss und die Gegend rundherum auf einer CD-ROMErst wenige Monate ist es her, da brachte der Verlag EDITION digital eine Sammlung von alten Ansichtskarten über Schwerin heraus, in den Grenzen von 1884, mit Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt, dazu auf mehr als 1000 Seiten Informationen zu dem, was man sich auf den Karten ansehen kann: Straßen und Winkel, Plätze und Häuser, Bauherrn und Bewohner, Ereignisse, Familien, Schulklassen, Hochzeitsgesellschaften. Nun liegt ein zweiter Teil mit historischen Ansichtskarten vor, diesmal über das Schloss und seine Bewohner und Gäste, über den Alten Garten und sein Umfeld, über den Schlossgarten und die Schlossgartenallee. Und wieder erfahren wir eine sicht- und lesbare Bereicherung unseres Wissens über Schwerin und sein Schloss. Vor 100 Jahren besaß es noch den prächtigen Goldenen Saal. Jetzt können wir ihn wenigstens auf der Postkarte bewundern. Verschwundenes, Umgearbeitetes, Neues (wenn es denn älter als 50 Jahre ist) – all das präsentiert der zweite Teil nun über das Schloss und seine Umgebung. Selbst eine Erfindung: Während im ersten Teil dieser Schwerin-Reihe das Luftschiff „Graf Zeppelin“ auf einer Karte von 1930 über der Paulskirche zu sehen ist, was seinerzeit Realität war, finden wir jetzt im zweiten Teil eine Karte, auf der das Luftschiff „Obotrit“ 1920 über dem Alten Garten schwebt. Nachforschungen ergaben: Diese Karte zeigt eine Fiktion. Aber wenigstens eine schöne Fantasie wollen wir dem Kartenmacher bescheinigen. Manch schöne interessante Nebensächlichkeit erfahren wir zudem. Über die Siegessäule lesen wir im Text: Eingeweihte Schweriner sagten: „Dor baben steiht Anna Willgohs.“ Damit meinten sie die Figur der Megalopolis auf der Säule. Ihrem Schöpfer, dem Bildhauer Gustav Willgohs, soll seine Tochter Anna dafür Modell gestanden haben. Und vor der Siegessäule und auf der Schlossbrücke paradierten im Juni 1945 schottische Militärs, natürlich im Schottenrock. Eine Fundgrube ist die CD auch für Vereine, Firmen und Einrichtungen. Die Gaststätte „Einheit“ in der Schlossgartenallee zum Beispiel entstand vor 130 Jahren als Sommerrestaurant unter dem Namen Alexandrinenhöhe, hieß 50 Jahre später Ceciliengarten und bot ihren Gästen Künstlerkonzerte. Das und mehr erfahren wir zur Ansichtskarte mit Fotos von 1900 darauf. In der Villa Hammerstein in der Weinbergstraße 1 war einst eine berühmte private Nervenklinik, ihr berühmtester Patient: Albert Einstein, – und das Gestapo-Hauptquartier mit Folterkeller.Zu all den Informationen erhalten wir noch einen ganz besonderen Geschichtsblick: Von etlichen Ansichtskarten den Text der Rückseite. Was Menschen damals einander so mitteilten und wir heute nun auch erfahren, Erlebnisse, Grüße, Mitteilungen von Geburt und Tod. Und Ahnungslosigkeit: 1937 schreibt ein Sohn seinen Eltern nach München vom „fabelhaften Quartier“ in Schwerin und dass sie hier ständig „in Alarmbereitschaft“ seien. Das elektronische Medium erlaubt uns, Bilder und Texte von der CD zu drucken, zu kopieren und woanders zu speichern, eigene Notizen und Bilder einzufügen, Ansichtskarten von früher mit unsern Grüßen von heute per E-Mail zu verschicken. Zahlreiche Hyperlinks führen zu Kurzbiografien der im Text genannten Persönlichkeiten, zu Sagen und Anekdoten. Bei weiterem Nachfragebedarf bringt uns der Doppelklick auf einen Begriff zur entsprechenden Stelle in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Die Ansichtskarten selber finden wir mit Hilfe eines ausführlichen Inhaltsverzeichnisses oder durch die Volltextsuche oder den Link auf den Stadtplan. Die Ansichtskarten kann man auch als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung über den Online-Shop des Verlages erwerben.Das schöne (Weihnachts)Geschenk ist den beiden ungemein fleißigen Autoren Gisela Pekrul und Manfred Krieck zu danken, ebenso der Sammelleidenschaft von Andreas Bendlin und Gisela Pekrul. Manche Karte hat eine halbe Weltreise hinter sich, wenn sie z. B. aus den USA „zurückkehrte“. Und im nächsten Jahr soll Teil III erscheinen, über die Erweiterungen der Stadt nach 1884. Wer sich mit Material daran beteiligen mag, ist, so heißt es im Verlag, willkommen. Urteile, Anregungen, Kritik und Lob kann man direkt aus dem Projekt heraus geben und die Notiz mittels Klick auf die rechte Maustaste per E-mail versenden.Wer sich jetzt erst zum Kauf des 1. Teiles entschließt, erhält für beide CD-ROMs einen Sonderpreis.Dr. Jürgen BorchardtPekrul, Gisela und Manfred Krieck: Schwerin auf historischen Ansichtskarten. Teil 2: Schloss und Umgebung. Hrsg. von Gisela Pekrul. ISBN: 978-3-931646-37-0Graf Zeppelin über SchwerinFür Liebhaber Schwerins: Ein vergnüglicher und informativer Stadtbummel mit historischen Ansichtskarten in einem modernen MediumDie Idee, so einfach wie grandios: Eine Sammlung von Ansichtskarten aus Schwerin, über 360 an der Zahl, aus älteren und jüngeren Zeiten. Dazu auf mehr als 1000 Seiten Informationen zu dem, was man sich auf den Karten ansehen kann: Straßen und Winkel, Plätze und Häuser, Ereignisse, Familien, Schulklassen, Hochzeitsgesellschaften. Informationen auch zu dem, was man nicht sieht: Die Geschichte von Häusern, ihren Erbauern, Bewohnern und Firmen, von Straßen, Plätzen und ihren Namen – der Marienplatz zum Beispiel, er hieß einst: Die Vorstadt, Kuhhof, Platz vor dem Armenfriedhof, Platz vor dem Mühlentor, Marienplatz, Adolf-Hitler-Platz, Leninplatz. Zu all den Informationen erhalten wir noch einen ganz besonderen Geschichtsblick: Von 250 Ansichtskarten den Text der Rückseite. Was Menschen damals einander so mitteilten, und wir heute nun auch erfahren, Erlebnisse, Grüße, Mitteilungen von Geburt und Tod. Aus Friedens- und aus Kriegszeiten. Und endlich, vom Standort des damaligen Fotografen, ein heutiger Blick auf das Motiv von damals. Viele Vergleiche sind so möglich, nicht allein zwischen der Stadt damals und der Stadt heute. Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ über Schwerin, von der Paulskirche aus fotografiert, auf einer Karte von 1930. Dazu die Information: Es war beinahe so dick wie ein Zehngeschosser vom Großen Dreesch hoch ist und länger als ein Fußballstadion, und die 50 Mann Besatzung konnten 20 Passagiere befördern. Das Ganze wird uns mit einem elektronischen Medium zur Verfügung gestellt, auf einer CD. So können wir - mit einem Klick - durch Computer und Internet alle Möglichkeiten nutzen, die uns das moderne Medium bietet: Bilder und Texte von der CD drucken, kopieren und woanders speichern, eigene Notizen und Bilder einfügen, Ansichtskarten von früher mit unsern Grüßen von heute per E-Mail verschicken. Zahlreiche Hyperlinks führen zu Kurzbiografien der im Text genannten Persönlichkeiten und zu Sagen und Anekdoten. Bei weiterem Nachfragebedarf bringt uns der Doppelklick auf einen Begriff zur entsprechenden Stelle in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Die Ansichtskarten selber finden wir mit Hilfe eines ausführlichen Inhaltsverzeichnisses oder durch die Volltextsuche oder den Link auf den Stadtplan. Informationen und aktuelles Foto sind als Popups angelegt, so dass wir sie um die Ansichtskarte gruppieren können. Diese Karten kann man auch als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung über den Online-Shop des Verlages erwerben.Wer Schwerin mag und gern seinen Straßen und Winkeln, Plätzen, Häusern und Menschen nachforscht, dem zeigt sich die Stadt in dieser Publikation in ungewohntem Gewand und mit interessanten Einblicken. Die beiden Autoren und insbesondere die Herausgeberin haben für die Liebhaber der Stadt Herausragendes geleistet. Der jüngst erschienene erste Teil mit Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt macht neugierig auch auf die nächsten beiden Folgen.Pekrul, Gisela und Manfred Krieck: Schwerin auf historischen Ansichtskarten. Teil 1: Schwerin in den Grenzen von 1884. Hrsg. von Gisela Pekrul. ISBN: 978-3-931646-34-9. Zu beziehen über den Verlag: EDITION digital Godern, Tel. 03860-505788 oder über den Buchhandel.Dr. Jürgen Borchardt

Nachdem im Jahre 1870 der Oldenburger Hofbuchdrucker August Schwarz die erste "Correspondenz-Karte" herausgegeben hatte, gab es sehr bald ein großes Interesse an diesen Ansichtskarten. Zum Glück entwickelte sich gleichzeitig eine Sammlerleidenschaft, die uns die Karten über mehr als hundert Jahre, oft sogar in einem sehr guten Zustand, erhalten hat. Die vorliegende Publikation zeigt, dass Ansichtskarten sehr bald zu bedeutenden und weniger bedeutenden Häusern, Straßen und Plätzen herausgegeben wurden. Das trifft auch auf politische Ereignisse der jeweiligen Zeit zu. Foto-Ansichtskarten wurden ebenfalls sehr schnell beliebt. Man fotografierte z.B. sein Haus, die Familie, die Hochzeitsgesellschaft, die Schulklasse oder ließ sie fotografieren. Wenn auf die Rückseite das Adressfeld gedruckt wurde, war sofort eine neue Ansichtskarte geboren. Diese "Bilder" sind besonders interessant, wenn sie tatsächlich als Karte versandt wurden und im Text auf das Ereignis auf der Vorderseite Bezug genommen wurde. Die Publikation enthält eine weitere Abwandlung der Ansichtskarte, indem eine Rechnung als Karte versandt wurde. Ansichtskarten wurden nicht nur wegen der interessanten Bilder so beliebt. Sie boten auch eine sehr praktische Möglichkeit, in Kurzform wichtige Mitteilungen, Grüße und Glückwünsche zu verschicken oder nur einfach ein Lebenszeichen zu geben. Nach teilweise mehr als hundert Jahren sind diese Mitteilungen von historischem Interesse, ganz besonders die aus dem 1. und 2. Weltkrieg. In diese Zeit fallen dann auch postalische Vermerke, mit denen die Karten zurück zum Absender gingen, wie "Gefallen auf dem Feld der Ehre". Auch ein Blick auf die Höhe des Portos, das in der Inflationszeit rasant anstieg, spiegelt ein Stück Zeitgeschichte wider. Nachdem wir voller Begeisterung den immensen Fundus an Ansichtskarten sichteten, stellten wir fest, dass sich große Teile der Geschichte Schwerins an Hand dieser Karten beschreiben lassen. Wenn wir wichtige Stätten oder Ereignisse ausgelassen haben, so stand uns hierfür keine mindestens 50 Jahre alte Karte zur Verfügung. Andererseits sind andere Häuser, wie z.B. Gaststätten und Hotels, überpräsentiert, weil es hierfür interessante postalische Belege gab. Bis auf ganz wenig Ausnahmen haben wir versucht, die Wertung der Ereignisse dem Leser zu überlassen. Wir haben auch Karten aus der Zeit des Faschismus aufgenommen, legen sie doch Zeugnis davon ab, dass Schwerin von diesen Ereignissen nicht verschont blieb. Schwerin in den Grenzen von 1884 bezieht sich nicht auf ein wichtiges Ereignis in der Stadtgeschichte, sondern das Jahr 1884 wurde aus praktischen Erwägungen heraus gewählt. Im Internet haben wir von einem Sammler aus den USA einen interessanten Stadtplan von 1884 erworben. Er ist in dieser Publikation unser Bezugspunkt. Deshalb enthält sie nur die Schweriner Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt, alles andere ist Teil einer späteren Publikation. Karten vom Schloss mit dem Burg- und Schlossgarten, vom Alten Garten und dem Marstall sowie Karten mit den Fotos der Herzöge und Großherzöge sollen ebenfalls in einem anderen Teil veröffentlicht werden. Die Publikation bezieht sich zwar auf die Grenzen von 1884, hat aber in diesem Gebiet später entstandene Straßenzüge und Häuser mit aufgenommen. Die Trennung zwischen den vier Stadtteilen wurde bei Straßen, die durch mehrere Stadtteile gehen, nicht immer vorgenommen. Straßen, die über diese vier Stadtteile hinausgehen, wie z.B. die Wismarsche und die Lübecker Straße, wurden nur bis zu den Grenzen von 1884 beschrieben. Die Straßennamen haben in der Geschichte der Stadt mehrmals gewechselt, so dass es Karten zu dem gleichen Objekt mit bis zu drei verschiedenen Straßennamen gibt. Um die Leser nicht zu sehr zu verwirren, haben wir im Text immer den 2009 gültigen Straßennamen verwendet, nach Möglichkeit auch die aktuelle Hausnummer. In der Beschreibung zur Straße finden Sie alle in der Geschichte verwendeten Namen, meist auch mit der Erklärung der Herkunft dieses Namens. Die Autoren haben gemeinsam mit den beiden Hobbyfotografen versucht, den Standort der historischen Ansichten durch aktuelle Fotos zu beschreiben. Nicht immer konnte die ursprüngliche Perspektive verwendet werden. Das liegt daran, dass Gebäude vorgebaut wurden oder der Standort des früheren Fotografen nicht eingenommen werden konnte. In den meisten Fällen konnten die Autoren nicht feststellen, wann das Foto für die Ansichtskarte erstellt wurde. Deshalb wird bei gelaufenen Ansichtskarten von dem Datum des Poststempels ausgegangen. Die sachlichen Texte wurden teilweise in der Rubrik "Wissenswertes" durch Sagen aus den Büchern von Erika und Jürgen Borchardt, aber auch durch Anekdoten aus dem eigenen Erleben ergänzt. Der Verlag und die Autoren freuen sich über weitere Hinweise für diese Rubrik, um sie in einer späteren Auflage zu veröffentlichen. Damit Sie viel Freude an dieser CD-ROM haben, wurden die Informationen durch einige interessante Funktionen ergänzt. Über den Link "Stadtplan" können Sie zu jedem Bild die Karte von 1884 aufrufen, wobei der jeweilige Standort andersfarbig markiert ist. Wählen Sie Bilder aus der CD aus und erstellen Sie sich hiermit Ihren eigenen Kalender, in den Sie Geburtstage und andere wichtige Ereignisse eintragen. Sie können auch eine Karte mit Ihren Grüßen versehen und per E-Mail verschicken. Alle Bilder können vergrößert dargestellt werden. Bilder und Texte können kopiert, gespeichert und gedruckt werden. Für kommerzielle und öffentliche Nutzung sowie für elektronische Medien beachten Sie bitte die Lizenzbedingungen. Sie können auch vergrößerte Fotos der für Sie besonders interessanten Karten erwerben. Schließlich sind auch Updates dieser CD geplant, die Sie ebenfalls über das Internet kaufen können. Uns hat das Aufspüren der Geschichte Schwerins an Hand von alten Ansichtskarten sehr viel Freude bereitet und wir wünschen Ihnen beim Blättern durch den großen Fundus dieser CD-ROM und beim Ausprobieren der interessanten Zusatzfunktionen ebenfalls viel Spaß.

Werderstraße Die Werderstraße wurde in Etappen gebaut, der äußere Teil ist der älteste. Die Werderstraße begann bis 1912 an der Amtstraße und führte von da nach Norden. Zum ersten Mal taucht diese Straße, als geplant gekennzeichnet, in einem Bebauungsplan von 1747 auf. Lediglich ein unbefestigter Feldweg, der vom "Alt Ziegell-Hauß" und zum Hirtenhaus führte, verlief ein Stück ungefähr in Richtung der späteren Werderstraße. Die Häuser selbst lagen weit östlich der geplanten Trasse. Nur ein Haus stieß mit der Schmalseite an die Werderstraße, die Front lag zur Amtstraße. Sonst gab es nichts als Acker, im Plan stand "überhaupt das Schelff Feldt". Eine Karte von 1766 zeigt noch nichts von der geplanten Straße, erst aus dem Jahre 1772 gibt es eine unklare Notiz, die wohl auf den Baubeginn verweist. Aus einer normalen Straße wurde nun eine in den Schelfwerder führende Promenade, auf beiden Seiten mit Bäumen bepflanzt. Um diesen Charakter zu wahren, - und wohl auch wegen des zu leichten Unterbaus – war das Befahren mit Lastfuhrwerken verboten. Offenbar schwebte der Regierung so etwas vor wie ein Korso der vornehmen Welt vor; denn bis 1825 war die Straße selbst für Fußgänger gesperrt. Zugelassen waren nur Reiter und Kutschen. Der gesamte Straßenzug von der Amtstraße bis zum Beginn des Waldes, also auch Teile der heutigen Güstrower Straße, hieß von 1772 bis 1840 Werderallee. Eine Neubepflanzung erfolgte 1816, 1825 wurden Fußgänger zugelassen. Wegen der stillen und abseits gelegenen Lage wurde an der damaligen Werderallee in den Jahren 1839 bis 1840 das Städtische Kranken- und Seuchenhaus errichtet, der ältere Teil des späteren Krankenhauses. Allerdings ging es mit der Ruhe bald zu Ende, als 1840 die Arbeiten zur Schüttung des Paulsdammes begannen. Die Werderallee wurde in Werderstraße umbenannt und nach der Pflasterung und dem Entfernen eines Teils der Bäume für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Schon vorher wurden einige Häuser an der Allee gebaut, 1799 waren es 10 Häuser. In ihnen wohnten trotz des betont "vornehmen" Charakters der Allee meist nur "kleine Leute". Nach der Freigabe der Werderstraße für den allgemeinen Verkehr nahm die Bebauung sprunghaft zu. 1856 waren es bereits 49 Häuser, viele davon mit fünf und mehr Haushalten, also Mietwohnungen für die ärmeren Schichten. 1858 unterbreitete Demmler den Vorschlag, die Werderstraße bis zum Alten Garten zu verlängern. Der Magistrat lehnte ab, weil bei sehr hohen Kosten wenig Nutzen zu erwarten war. Immer wieder wurde dieser Plan aufgegriffen, bis der Magistrat 1890 zustimmte. Nun lehnte die Regierung ab, weil es genügend und bessere Bauplätze gäbe. 1864 wurde der Teil vom Alten Garten zum Marstall ausgebaut und Annastraße genannt. Das geschah aber nicht im Zusammenhang mit der Verlängerung der Werderstraße, sondern diente nur der besseren Verbindung zwischen Schloss und Marstall. In der Zeit von 1908 bis 1912 führte man die Werderstraße doch bis an die Annastraße heran. Das hing wahrscheinlich mit dem Bau der Werderkaserne in der Zeit von 1901 bis 1904 zusammen. Im Bereich zwischen dem Alten Garten und dem Marstall findet man vor allem meist nur von einer Familie bewohnte Villen, während im nördlichen Teil vorwiegend Mietskasernen stehen. 1913 standen neun Häuser im Südteil. Unter den 11 Familien waren drei Excellenzen, nur zwei Familien waren nicht adlig. Die Bebauung des Mittelteils, der den Namen Alexandrastraße bekam, ging nur langsam voran. 1920 standen erst drei Häuser, 1930 waren es acht. Es gab hier auch eine Autoreparaturwerkstatt, eine kleine Bootsbauerei mit Verleih und eine Kohlenhandlung. Die Verbindung vom Alten Garten bis zum Güstrower Tor im Norden hieß von 1939 bis 1945 Graf-Heinrich-Straße, ab 1945 Werderstraße. Auf Grund der Entstehungsgeschichte beginnt die Nummerierung im Norden und endet am Alten Garten. Die Werderstraße gehört zur Altstadt, zur Schelfstadt und zur Werdervorstadt. Der Bereich der Altstadt endet etwa am Marstall. Die bedeutendsten Gebäude an dieser Straße sind der Marstall und das Krankenhaus, beide nach Entwürfen von Demmler Hier eine Auswahl der Gewerbe und Geschäfte in dieser Straße. Ungerade Hausnummern (rechte Seite ab Güstrower Tor) Nr. 3: 1949: Einwohnermeldeamt, Schutzpolizei, Industriegewerkschaft Eisenbahn, Gaststätte "Zur Werderecke" (Inhaber Wilhelm Lettow) Nr. 33: 1949: Lebensmittelhandlung von Otto Trost Nr. 35: 1949: Glas und Porzellan von Karl Dambeck Nr. 41: 1949: Kolonialwarenhandlung von Elisabeth Auer Nr. 49: 1949: Herren- und Damen-Frisiersalon von Willy Westphal Nr. 73: 1949: Magdalena Wendt, staatlich geprüfte Klavier- und Gesanglehrerin, Gartenbaubetrieb von Robert Wendt, Konsum-Gaststätte Nr. 75: 1949: Milch- und Butterhandlung von Ernst Redding Nr. 79: 1949: Werder-Apotheke Nr. 139: 1949: Industriegewerkschaft Lehrer und Erzieher, Landesfernschule Gerade Hausnummern (linke Seite ab Güstrower Tor) Nr. 4: 1949: A. T. G. Autotransportgemeinschaft Mecklenburg, Vereinigung volkseigener Betriebe Nr. 12: 1949: Bäckerei und Café Otto Fanter Nr. 26: 1949: Konsum-Lebensmittelverkaufsstelle Nr. 28: 1949: Obst-, Gemüse- und Kartoffelhandlung von Fritz Brüggert Nr. 30: 1841: Stadtkrankenhaus Nr. 48: 1949: Lebensmittelhandlung von Otto Garlitz Nr. 50: 1949: Kolonialwarenhandlung von Rudolf Tonagel Nr. 70: 1949: Fahrzeugbau und Reparatur von Heinrich Horstmann Nr. 72: 1949: Segelmacherei und Bootsbau von Hans Oberländer Nr. 74: 1949: Kohlen- und Holzhandlung von Franz Moll Nr. 76: 1949: Konsumgenossenschaft Brennmaterialien Nr. 118/122: 1949: Kraftfahrzeuge von Willi Tietz Nr. 124: 1949: Gaststätte Seglerbootshaus Marstall, FDJ-Sparte Segelsport, Bootsbauerei von R. Horlach

Das Haus „Am Markt 4/5“ mit Brunnen Die Karte von 1910 zeigt die Häuser "Am Markt 3", "Am Markt 4/5" und die Häuser auf der Südseite. Im Erdgeschoss des Hauses 4 ist wieder das Geschäft von H. J. Junge zu sehen, darüber eine Kaffee-Großrösterei. Im Haus 6 gibt es ein Putz- und Modewarengeschäft. Sehr schön kommt der Marktbrunnen "Rettung in Seenot" zur Geltung. Der Jugendstilbrunnen mit Bronzeplastiken von Hugo Berwald wurde 1911 aufgestellt und aus Platzmangel 1927 zum Bahnhofsvorplatz verlagert. Den Brunnen stiftete die Witwe des Zigarrenhändlers Mühlenbruch, die Kommerzienrätin Emma Mühlenbruch, der Stadt. Zu sehen sind Wasser speiende Seelöwen, ein Felsen sowie ein Bootswrack, und hoch oben hält ein Jüngling ein Mädchen im Arm, gerettet aus dem Wasser. Bei der feierlichen Einweihung soll die Witwe Mühlenbruch entsetzt gerufen haben: "Dat Wiew is ja ganz naakt, un he hett sei mi mit'n Sleier wiest! Nee, sowat!" Die Karte ist nicht gelaufen. Sie wurde um 1910 gedruckt. Man erzählt sich folgende Anekdote: Bei der Enthüllung des Brunnens soll Frau Mühlenbruch in Ohnmacht gefallen sein. Vor Entrüstung über die Sittenlosigkeit des Künstlers: Waren da doch ein nackter Jüngling und ein nacktes Mädchen zu sehen, vor aller Augen! Die Anekdote ist nicht verbürgt, wohl aber der Protest der Frau in einer Zeitung. Sie habe beim Künstler eine leicht bedeckte Frauengestalt bestellt, und nicht diese frivole Darstellung! Eine andere Zeitung druckte daraufhin ein Gedicht ab (Auszüge): Schäm dich, Schwerin Schäm dich, Schwerin, dass du so tief gesunken! Sonst Tümpel der Kultur – nun in der Mitten Ein nacktes Denkmal! Und die Unken unken, Dass deine Sittlichkeit 'Schiffbruch' erlitten. O Künstler du, von Satans Höllengnaden, Der du die Reinheit von Schwerin befleckt, Warum schufst du so splitternackte Waden, Sie waren doch 'bestellt' auf 'leicht bedeckt'! Nun ist die Keuschheit hin. O lasst mich weinen, Schwerin, du bist um deinen Ruf betrogen! Oder es werden – Trost gibt’s weiter keinen – Dem Denkmal Badehosen angezogen… Aus: "Das sagenhafte Schwerin" von Erika und Jürgen Borchardt

Erscheint lt. Verlag 10.11.2009
Sprache deutsch
Maße 135 x 190 mm
Gewicht 184 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Schlagworte Ansichtskarten • Geschichte • Schwerin
ISBN-13 9783931646387 / 9783931646387
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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