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MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Norwegen - Armin Tima

MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Norwegen (eBook)

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert.

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025 | 6. Auflage 2025
660 Seiten
Michael Müller Verlag
978-3-96685-469-6 (ISBN)
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25,99 inkl. MwSt
(CHF 25,35)
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Reiseführer Norwegen Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Entdecken Sie das Sehnsuchtsziel im Norden Europas mit unserem Reiseführer »Norwegen«. In der sechsten Auflage unseres Reiseführers zeigt Armin Tima die ganze Schönheit des Landes. Dank 74 Karten kennen Sie sich auf Ihrer Reise so gut aus wie die Einheimischen. Neun Wanderungen und Touren lassen Sie das weite Land intensiv erleben. Zahlreiche Kurz-Essays vermitteln interessantes Hintergrundwissen. Die Geheimtipps von Armin Tima lassen Sie Sehens- und Erlebenswertes abseits ausgetretener Pfade entdecken. Alles vor Ort akribisch recherchiert und für Sie ausprobiert. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Das E-Book Norwegen auf einen Blick - Orientiert in Norwegen: Gleich ob sportlich ambitioniert in der Natur, kulturinteressiert oder mit den Kids auf den Spuren der Wikinger, die kompakten Lotsenseiten bieten alle Highlights auf einen Blick! - Unterwegs in Norwegen: Norwegen lockt mit Europas grünster City - Oslo. Malerisch eingerahmt von Wäldern und dem Oslofjord bietet die Hauptstadt nicht nur Abstand von Hektik, sondern auch über 50 teils weltberühmte Museen. Entlang des Fjords gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten und sehenswerte Orte, beispielsweise den kleinen Küstenort Åsgardstrand oder die Insel Jeløy. Der Süden ist das am meisten bereiste Gebiet des Landes. Wie wäre es mit einer Bootsfahrt durch die Schärengärten oder eine Wanderung auf der Hardangervidda? Im Winter lässt es sich natürlich ausgezeichnet Ski fahren, zum Beispiel auf dem weltbekannten Telemarkschwung. Im Westen breitet sich die Schönheit der Fjordlandschaften aus. Der Geirangerfjord und der Nærøyfjord gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe, doch das wohl bekannteste Ziel ist der Preikestolen - 600 m über dem Lysefjord. Wem die Füße vom Wandern müde werden, macht eine Fahrt mit der Flåmsbana. Die steile Bahnstrecke zwischen Flåm und Myrdal gehört zu den schönsten in ganz Europa. Wer nach Norwegen kommt, um unberührte Natur zu genießen, der findet sie im Osten. Im Dovrefjell-Nationalpark können Moschusochsen bestaunt werden. In Lillehammer sollte man Maihaugen einen Besuch abstatten, dem vielleicht besten aller Freiluftmuseen. Auf der Schwelle zum Nordland, in Mittelnorwegen, kommt man nicht an Trondheim vorbei. Hier steht der imposante Nidarosdom, in dem einst Königshäupter gekrönt wurden. Der Norden Norwegens ist für viele noch immer ein Traumziel: Nordlichter ansehen, Hundeschlitten fahren, die Mitternachtssonne am Nordkap bestaunen oder Wale beobachten. Nachlesen & Nachschlagen: Hilfreiche Informationen bietet ein umfangreiches extra Kapitel »Nachlesen und Nachschlagen« zu Geschichte, Anreise und Verkehrsmittel vor Ort, Übernachten, Essen und Trinken, Sport und Wissenswertes von A-Z. - Aktiv in Norwegen: Wandern, Angeln, Wildwasser-Rafting, Gleitschirmfliegen, Eisfallklettern oder Elch-Safaris. In unserem Reiseführer »Norwegen« finden alle Outdoor-Enthusiasten die nötige Inspiration! Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.  

Armin Tima Jahrgang 1975, Literatur- und Kommunikationswissenschaftler. Tima arbeitet seit 2006 als freier Autor für den Michael Müller Verlag. Die Liebe zu Australien entdeckte er während einer einjährigen Auszeit nach dem Studium - und reiste für die Recherche seines Reiseführers dann gleich noch einmal für 12 Monate nach 'down under'. Für das nächste Buchprojekt ging es von den südlichen Hemisphäre in den hohen Norden, die Reiseführer 'Norwegen' und 'Südnorwegen' kamen im Jahr 2010 in die Regale. 2011 zog es den Wahlmünchner für einige Wochen zurück in die Niederbayerische Heimat, um dort den Wanderführer 'Bayerischer Wald' zu recherchieren.

Europas grünste City
Oslo
In diese Stadt muss man sich einfach verlieben - malerisch eingerahmt von grünen Höhen und dem Oslofjord, voller Sehenswürdigkeiten und mit einem reichhaltigen kulturellen Angebot. Gerade mal 717.000 Einwohner hat Oslo, die Hälfte der Stadtfläche besteht aus Wald, 343 Seen und 40 Inseln. Aber auch über 50 teils weltberühmte Museen gibt es zu entdecken.

Das moderne Opernhaus in Oslo ist in den Fjord hineingebaut

Wie immer Sie sich der Stadt nähern, ob aus der Luft, auf dem Wasser oder über die Straße - Oslo bezaubert durch seine Lage am Ende des 100 km langen Oslofjords. Im Vordergrund erstreckt sich der bis zum Kai noch von blanken Schären durchsetzte Fjord, auf dem Fischerboote neben Ozeanriesen dümpeln. Die Hochhäuser sind in den letzten Jahrzehnten zahlreicher geworden, man kann mittlerweile von einer echten Skyline reden. Dahinter erheben sich die grünen, im Winter oft tief verschneiten Höhen der Marka, der Hügelkette im Norden der Stadt.
Oslo ist Hauptstadt Norwegens. Hier residiert das Staatsoberhaupt - der König samt Familie - in einem vergleichsweise bescheidenen Schloss, hier tagen die derzeit 169 Storting-Abgeordneten im Parlamentsgebäude an der Karl Johans gate, und auch Regierung und Oberster Gerichtshof haben in Oslo ihren Sitz.
Aber ganz ehrlich, im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen ist Oslo ein Dorf. Für eingefleischte Großstädter vielleicht ein Manko, für den Urlauber ein Segen. Hektik scheint hier ein Fremdwort zu sein. Kein Gehupe auf verstopften Straßen (man sollte das Stadtzentrum mit dem Pkw trotzdem meiden), kein Geschiebe und Gedränge auf den Flaniermeilen, keine gestressten Passanten. Der perfekte Ort, um in städtischer Umgebung die Seele baumeln zu lassen.

In Oslos Storting-Gebäude tagt das norwegische Parlament

Sie werden einen ersten Eindruck bekommen, wenn Sie eine Sonnenstunde auf einer Bank vor dem Nationaltheater verbringen, ein Bier am Abend vor Aker Brygge am Hafen trinken, an einem verschneiten Wintertag von der Holmenkollen-Schanze den Blick auf das weiße Oslo bis zu den Höhen der Hardangervidda genießen oder wenn Sie an einem warmen Frühlingstag auf dem Fjord gen Hauptstadt schippern - dann spüren Sie eine fast mediterrane Leichtigkeit, die man hier nicht vermutet.
Ein ganz großer Faktor in puncto Lebensqualität ist die weitläufige Natur um die Stadt herum: Eingerahmt von den waldreichen Bergkämmen der Marka und dem schärenreichen Ufer des 100 km langen Oslofjords ist die Stadt wohl Europas grünste City. Die Stadtfläche von 453 km2 ist nur zu einem Drittel bebaut: 343 Seen, 40 Inseln und 16 angelegte Parks sorgen für Naherholung und eine problemlose Trinkwasserversorgung, von der man anderswo nur träumen können.
Oslo hat viel Kultur ersten Ranges zu bieten, vom sensationellen Nationalmuseum über das Volksmuseum - dem größten Freilichtmuseum Skandinaviens - bis hin zum supermodernen Munch-Museum. Und auch das Nachtleben ist keinesfalls zu verachten. Im angesagten Szeneviertel Grünerløkka reihen sich Lokale, Nachtclubs, Bars und Kneipen. Die Restaurants der Stadt gehören zu den besten und leider auch teuersten des Landes und eine derart ausgeprägte Café-Kultur würde man eher in südlichen Gefilden vermuten.
Bei aller Beschaulichkeit ist Oslo eines aber auf gar keinen Fall, nämlich verschlafen. Die Stadt befindet sich immer im Wandel, und es werden nicht zuletzt dank gut gefüllter Kassen beständig Veränderungen am Stadtbild vorgenommen. Ein besonderes Projekt war das futuristische Opernhaus, das 2008 eröffnet wurde. Das gesamte Hafengebiet ist seit Längerem im Fokus der Stadtplaner, und auch nach zahlreichen bereits vollendeten Bauten wird es das sicherlich noch etliche Jahre bleiben. Großprojekte in diesem Bereich waren die komplette Neugestaltung des an die Aker Brygge angrenzenden Tjuvholmen-Areals und des Bjørvika-Areals an der Oper. Markantester Neubau ist sicherlich das unübersehbare Munch-Museum.
Stadt des Friedens
Alfred Nobel, schwedischer Ingenieur und Erfinder des Dynamits, verfügte 1895 testamentarisch, dass seine Vermögenszinsen zu gleichen Teilen denen zukommen sollen, „die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erwiesen haben“. Während die Nobelpreise für Physik, Chemie, Medizin, Wirtschaft und Literatur von schwedischen Körperschaften verliehen werden, ist die Auswahl des Friedensnobelpreisträgers Sache des norwegischen Nobelkomitees, dessen Mitglieder vom Osloer Parlament gewählt werden. Der Preis wird alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, im Osloer Rathaus verliehen und ist umgerechnet mit etwa 950.000 € dotiert. Unter den Preisträgern finden sich Berühmtheiten wie Henri Dunant, Fridtjof Nansen, Gustav Stresemann, Carl von Ossietzky, Albert Schweitzer, Willy Brandt, Nelson Mandela, Kofi Annan und Barack Obama.
Stadtstruktur
Der Stadtkern schmiegt sich an das Nordufer des Oslofjords, der hier immerhin noch 40 m tief ist und ein ideales Hafenbecken formt. Die Grenze zum Hinterland bildet der Tryvannshøgda-Voksenkollen, von dessen Höhenrücken sich etliche Bäche und Flüsse ins Oslobecken ergießen. Der wichtigste war schon immer der Akerselva. Er diente einst als Kraftquelle für die junge Industrie und bildete lange Zeit die „Klassengrenze“ Oslos. Am Ostufer des Flusses lagen die Arbeiterquartiere, im Westen die bürgerlichen Villenviertel. Heute wohnen die Arbeiter in Satellitenstädten und ihr ehemaliges Viertel Grünerløkka präsentiert sich als multikultureller und extrem angesagter Spielplatz von Oslos Boheme.
Die feinen Leute wohnen noch immer im Westen, gleich hinter dem Schloss. Viele der klassizistischen Villen dienen zwar als Sitz ausländischer Botschaften, aber südlich des Schlossparks gibt es ganze Straßenzüge mit Altbauten aus der Jahrhundertwende, in denen sich einige der begehrtesten Wohnungen der Stadt befinden. Leisten muss man sie sich allerdings können. Einige der teuersten Behausungen der Stadt gibt es übrigens an der Aker Brygge und in Tjuvholmen, wo man für ein Apartment mit Fjordblick umgerechnet schon etliche Millionen Euro locker machen muss.

Grüne Oase im Stadtzentrum

Ein völlig neues Stadtviertel entstand am Oslofjord südlich des Opernhauses: Sørenga. Hierfür wurde das ehemalige gleichnamige Containerhafengelände in einen attraktiven Stadtteil umgewandelt, den die Osloer als Naherholungsgebiet nutzen. Hier liegt zum Beispiel auch der Sørenga-Meerwasserpool.
Die Halbinsel Bygdøy ist Sitz zahlreicher Museen, außerdem weilt die Königsfamilie hier zur Sommerfrische in ihrer Residenz. Überhaupt ist Bygdøy im Sommer ein beliebtes Wochenendziel der Hauptstädter, um dort zu baden, spazieren zu gehen oder kulturellen Genüssen zu frönen. Ein Muss für jeden Oslo-Besucher.
Im Stadtkern zwischen Karl Johans gate, dem neuem Hauptbahnhof und dem Rathaus laufen die Fäden zusammen. Hier ist der Knotenpunkt des Nahverkehrs, Ausgangspunkt aller Fähren, Sitz von namhaften Restaurants, Museen, Theatern und Hotels. Einkaufscenter und Passagen, wie Paleet an der Karl Johans gate oder By Porten direkt am Bahnhof, bringen internationale Marken an den Kunden. Hier sollte man genüsslich zu Fuß auf Erkundungstour gehen, alles Sehenswerte liegt dicht beisammen. Lohnend ist hierbei auch der historische Stadtteil Kvadraturen zwischen der Karl Johans gate und der Akershus-Festung - wie der Name vermuten lässt, sind die Straßen schachbrettförmig angelegt.
Stadtgeschichte
Oslo wurde 1050 von König Hardråde, dem „letzten Wikinger“, gegründet. Die Stadt war lange Ausgangspunkt kolonialistischer Wikingerzüge, aber auch Handelsplatz der später friedfertigeren Norweger. Das nutzten auch die Missionare, und bereits 20 Jahre nach der Gründung Oslos wurde die Stadt Bischofssitz. Leider überstand das 1147 erbaute Zisterzienserkloster den Brand von 1532 nicht.
Größere Brände (1223, 1254, 1532, 1624) und zwei Pestepidemien (1350, 1654) setzten der Stadt immer wieder zu, wohl auch das ein Grund, warum bis ins 19. Jh. zunächst Trondheim und später Bergen die führenden Städte Norwegens blieben, obwohl Oslo bereits 1299 zur Hauptstadt ernannt worden war. Nach dem vierten großen Brand 1624 ließ Dänenkönig Christian IV. die Stadt im Schutz der Festung Akershus neu aufbauen. Steinhäuser traten an die Stelle der alten Holzhäuser, und rechtwinklig angelegte, breite Straßen, Brandschneisen gleich, ersetzten die verwinkelten Gassen. Der baufreudige König gab dem Flecken auch seinen Namen: Christiania (ab 1877 „Kristiania“ geschrieben) hieß die Reichshauptstadt unter dänischer Herrschaft bis 1925, und erst 20 Jahre nach Erringen der Unabhängigkeit...

Erscheint lt. Verlag 12.6.2025
Reihe/Serie MM-Reisen
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Europa Norwegen
Schlagworte 2025 • Alesund • Ardalsfjord • Arendal • Aurlandsfjord • Bergen • Boknafjord • Brevik • Dovrefjell • Drangedal • Eidfjord • Femundsee • Femundsmarka • Finnmark • Fjaerlandsfjord • Fjord • Geirangerfjord • Granvinfjord • Gravin • Gudbrandsdal • hallingdal • Hammerfest • Hardangerfjord • Hardangervidda • Helgeland • Hylsfjord • Jotunheimen • Kristiansand • Laerdalsfjord • Larvik • Lofoten • Lusterfjord • Lysefjord • Mittelnorwegen • Mjosasee • Moss • Naeroyfjord • Namdal • narvik • Nord-Finnmark • Nordfjord • Nordkap • Nordnorwegen • Norwegen • Numedal • Osafjord • Oslo • Oslofjord • Osterdalen • Ostnorwegen • Polarkreis • Romsdal • Samlafjord • Setesdal • Skandinavien • Sognefjord • Sorfjord • Spitzbergen • Stavanger • Südnorwegen • Sunndal • Sunnfjord • Svalbard • Telemark • Tromso • Trondheim • Trondheimsfjorden • Ulvikfjord • Vesteralen • Westnorwegen
ISBN-10 3-96685-469-4 / 3966854694
ISBN-13 978-3-96685-469-6 / 9783966854696
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