Reise Know-How CityTrip Amsterdam (eBook)
156 Seiten
Reise Know-How Verlag Peter Rump
978-3-8317-5381-9 (ISBN)
Sabine Burger und Alexander Schwarz (beide Jahrgang 1964) hat es 1990 von Baden-Württemberg nach Holland verschlagen. Eigentlich wollten sie nur ein Jahr dort bleiben, aber Land und Leute haben es ihnen angetan und so ist der Aufenthalt sehr viel länger geworden. Inzwischen leben die beiden sowohl in Island (Reykjavík) als auch in Holland. Beide lieben es, mit offenen Augen durch die Stadt zu laufen, mit den Menschen zu plaudern, neue Dinge zu entdecken und Dinge neu zu entdecken. Sabine und Alexander schreiben unter anderem Sprach- und Reiseführer: 'Mit Carlos Ruiz Zafón durch Barcelona: Ein Reiseführer' (Suhrkamp Verlag) und bei Reise Know-How 'City TripPLUS Amsterdam', 'CityTrip Reykjavik' und die Kauderwelsch- Bände 'Schwäbisch - das Deutsch im Ländle' sowie ' Duits - woord voor woord (Deutsch als Fremdsprache, niederländische Ausgabe)'.
Amsterdam erleben
Amsterdam für Kunst- und Museumsfreunde
Die weltoffene Stadt hat zu jeder Zeit Künstler, Kreativlinge und Querdenker angezogen, die sich hier künstlerisch entfalten und ausdrücken konnten.
Noch heute sonnt sich die Stadt im Glanz vergangener Zeiten, als reiche Händler im 17. Jahrhundert den Bau des Grachtengürtels finanzierten und die prächtigen Amsterdamer Renaissance- oder klassizistischen Gebäude entstanden.
Im 19. und 20. Jahrhundert prägten Architekten wie Cuypers und Berlage sowie Stilrichtungen wie die Amsterdamse School die Stadt.
Weltberühmte Museen stellen Werke allseits bekannter Künstler wie Rembrandt, van Gogh, Vermeer, Frans Hals oder Jan Steen aus. Das Amsterdam Museum wird in den kommenden Jahren einer gründlichen Renovierung unterzogen. In dieser Zeit ist das Museum in einem Flügel des H’ART Museums (–>) untergekommen. Außerdem beteiligen sich zahlreiche Museen über das ganze Jahr hinweg an Sonderausstellungen und -veranstaltungen, wodurch man weitere Einblicke in die großen Sammlungen der Amsterdamer Museen erhält. In jüngster Zeit haben die Niederlande und Amsterdam vor allem auf den Gebieten moderner Medienkunst und Design international Aufsehen erregt. Auch die jungen Talente der Modebranche drängen mit erfrischenden Auftritten bei der Amsterdam Fashion Week mehr und mehr ins Rampenlicht.
> PAN Amsterdam, www.pan.nl. Jährlich stattfindende nationale Kunst- und Antikmesse auf dem RAI-Messegelände, die beginnende und fortgeschrittene Kunstsammler in Versuchung bringt.
> Amsterdam International Fashion Week. Jährlich präsentieren junge und etablierte Designer ihre Kollektionen bei dieser Fachmesse. Das Programm für das Fachpublikum wird begleitet von Fashionweek Downtown mit öffentlich zugänglichen Catwalkshows, Lesungen, Ausstellungen und Partys (www.amsterdamfashionweek.nl).
Götter, Geister, Mythen – fremde Welten im Wereldmuseum (021am Abb.: bs)
Schlange stehen vermeiden
Alle großen Museen verkaufen Eintrittskarten über das Internet. Manche Einrichtungen wie das Van Gogh Museum {33} oder das Anne Frank Huis {30} verkaufen ihre Tickets sogar ausschließlich online, um den Besucheransturm regulieren zu können. Bei den meisten Museen muss man bei der Reservierung ein Zeitfenster angeben. Auch mit der I amsterdam City Card (–>) muss man eine Gratiskarte teilweise online für ein bestimmtes Zeitfenster reservieren. Besonders für das Rijksmuseum {32}, das Van Gogh Museum {33}, das Stedelijk Museum {34}, Artis (s. r.) und das Anne Frank Huis {30} wird eine rechtzeitige Reservierung empfohlen.
Museen
Amsterdam bietet mit mehr als 60 Museen im Stadtbereich ein vielseitiges und breit gefächertes Spektrum von Rembrandt bis Fußball und von antiker Kunst bis Technik.
Wer vorhat, verschiedene Museen zu besuchen, sollte darüber nachdenken, ob es sich nicht lohnt, die „I amsterdam City Card“ anzuschaffen, die neben dem kostenlosen Eintritt in die wichtigsten Museen der Stadt (mit Ausnahme des Anne Frank Huis {30}) freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und noch weitere Vergünstigungen enthält (–>).
An Weihnachten, Silvester und den übrigen Festtagen sollte man sich vorher erkundigen, ob ein gewünschtes Museum auch tatsächlich geöffnet hat. Im Sommer sind manche Museen teilweise länger geöffnet.Montags haben die meisten Museen Ruhetag.
Ein besonderes Event ist die Museumnacht Anfang November. Dann öffnen viele Museen bis in die Nacht mit einem Sonderprogramm (www.n8.nl).
<23> Ajax Stadiontour , Arena Boulevard 1, Tel. 3111333, www.johancruijffarena.nl, Stadionführung (ca. 75 Min.) mit Guide ab 27,50 € (5–12 J. 14 €), mit Audioguide auf dem eigenen Smartphone ab 20 €, U-Bahn 50 und 54 (Bijlmer ArenA). Mehrmals täglich hat man die Gelegenheit, die Johan Cruijff ArenA, das Heimstadion des legendären Fußballclubs, zu besichtigen. Während des Trainings der Profis oder bei Veranstaltungen sind nicht alle Bereiche des Stadions zugänglich.
<24> [G7] Allard Pierson Museum, Oude Turfmarkt 127, Tel. 5255501, http://allardpierson.nl, Di.–So. 10–17 Uhr, 14,50 €, Studierende 5 €, 5–18 J. 2 €, Tram 4, 14 (Rokin), Metro 52 (Rokin). Kulturelles Erbe aus dem Altertum bis heute: Das Museum der Universiteit van Amsterdam besitzt eine umfangreiche archäologische Kollektion aus Ägypten und Mesopotamien, dem alten Griechenland und Rom, Zypern, Westasien und dem Nahen Osten. Zu den ausgestellten Themenbereichen gehören aber auch die Kulturgeschichte des Mittelalters, naturwissenschaftlicher Instrumente, der exakten Wissenschaften, der Kirche und Religion sowie der Ernährung (mit Kochbüchern seit 1593), um nur die wichtigsten zu nennen. Einer der Höhepunkte ist die Karten- und Atlaskollektion, die zu den größten der Welt zählt.
> Amsterdam Museum. Das Museum illustriert mit einer reichhaltigen Sammlung die spannende Geschichte und Entwicklung Amsterdams vom 13. bis zum 21. Jh.
<25> [E5] Amsterdam Tulip Museum, Prinsengracht 116, Tel. 4210095, www.amsterdamtulipmuseum.com, täglich 10–18 Uhr, 5 €, Studierende 3 €, Familien 10 €, Tram 13, 17 (Westermarkt). Kleines Museum zur Geschichte der Tulpe in einem großen Geschäft für Blumenzwiebeln und Tulpensouvenirs.
{30} [F5] Anne Frank Huis. Von 1942 bis 1944 versteckten sich hier die Familien Frank und Van Pels sowie Fritz Pfeffer vor den Nationalsozialisten. Außer dem Versteck beherbergt das Museum Wechselausstellungen zu Themen wie Faschismus, Rassismus und Krieg.
<26> [L6] ARCAM, Prins Hendrikkade 600, Tel. 6204878, www.arcam.nl, Di.–So. 13–17 Uhr, 4 €, Studierende 2 €, Bus (Kadijksplein) 22, 43. Informations- und Anlaufstelle für Architekturinteressierte. Lesungen, Führungen, Ausstellungen.
<27> [M8] Artis , Plantage Kerklaan 38–40, Tel. 5233670, www.artis.nl, täglich 9–17 Uhr, März–Okt. 9–18 Uhr, Artis: ab 13 J. 29,50 €, Studierende 14,25 €, 3–12 J. 25,50 € (online jeweils günstiger), Micropia: ab 13 J. 17,50 €, Studierende 10 €, Groote Museum: ab 13 J. 17,50 €, Studierende 10 €, Kombiticket: Artis + ein Museum 35,50 €, Artis + zwei Museen 41,50 €, beide Kombitickets 3–12 J. 25,50 € (online jeweils günstiger), Tram 14 (Artis). Der Zoologische Garten Artis und die dazugehörigen Museen bieten ein attraktives und abwechslungsreiches Programm. Zum Zoo gehört ein Planetarium, in der Ausstellung Micropia erfährt man mit vielen Mitmachstationen alles über die Welt der Mikroben, und im Groote Museum kann man aktiv erfahren, wie wir Menschen Teil der Gesamtheit der Natur sind. Der Artisplein, der Platz beim Café-Restaurant De Plantage (–>) mit holländischen Weidevögeln, dem Wassertisch und der Flamingoterrasse, ist gratis zugänglich.
<28> [E10] Diamant Museum Amsterdam, Paulus Potterstraat 8, Tel. 3055300, www.diamantmuseumamsterdam.nl, tgl. 9–17 Uhr, 12,50 €, 13–17 J./Studierende 10 €, Tram 2, 5, 12 (Museumplein). Hier kann man den Weg von der Entstehung und Gewinnung von Rohdiamanten bis zur Verarbeitung der Edelsteine verfolgen, die Amsterdam Reichtum verschafften. Außerdem werden Nachbildungen berühmter Diamanten und von Kronen verschiedener Königshäuser gezeigt. Im Ausstellungsraum „The Diamond Heist“ kann man sich im Diamantenraub versuchen.
<29> [J2] Eye Filmmuseum, IJpromenade 1, Fähre F3 (Buiksloterweg), Tel. 5891400, www.eyefilm.nl, So.–Do. 10–22, Fr., Sa. 10–23 Uhr, 12,50 €, Studierende 10 €, unter 18 J. gratis. Der ausgefallene Gebäudekomplex am IJ-Nordufer bietet genug Raum, um in mehreren Kinosälen Filme vorzuführen und Ausstellungen zu organisieren sowie Projekträume und ein Filmlab. Die Sammlung umfasst 40.000 Filme (von Stummfilm bis digital), 35.000 Filmplakate und 450.000 Fotos sowie eine Bibliothek mit 10.000 Zeitschriften, 30.000 Büchern und archivierten Zeitungsausschnitten zu Filmtheorie, -geschichte und -geschäft. Besucher können außerdem im Laden stöbern und es sich im Café-Restaurant (mit Sommerterrasse) gutgehen lassen.
<30> [H9] FOAM, Keizersgracht 609, Tel. 5516500, www.foam.org, Sa.–Mi. 10–18, Do., Fr. 10–21 Uhr, Erwachsene 16 €, Studierende 12,80 €, bis 12 J. gratis, Metro 54 (Vijzelgracht). Museum für Fotografie, bekannte Namen, Raum für unbekannte Talente, große und kleine experimentierfreudige Ausstellungen.
<31> [F7] Grachtenmuseum, Herengracht 386, https://grachten.museum, Tel. 4211656, Mo. 12–17, Di.–So. 10–17 Uhr, 16,50 €, 4–17 J. 9,50 €, Studierende 12,50 €, Tram 2, 12 (Koningsplein). Mithilfe eines Audioguides und anhand einer Filmpräsentation erfährt man, wie der Grachtengürtel entstanden ist. Modelle veranschaulichen die...
| Erscheint lt. Verlag | 7.4.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Reiseführer ► Europa ► Niederlande |
| Schlagworte | 2025 • Amsterdam • App • City-Guide • City-Trip • Geografie • Holland • Individualreiseführer • Individualreisende • Kurztrip • Niederlande • Reiseführer • Reise-Know-How • Reisen • Stadtführer • Stadtplan • Wochenende |
| ISBN-10 | 3-8317-5381-4 / 3831753814 |
| ISBN-13 | 978-3-8317-5381-9 / 9783831753819 |
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