Und abends ein Giraffenbier
Éditions Guy Binsfeld (Verlag)
978-2-87954-157-0 (ISBN)
Georges Hausemer besuchte das Gymnasium in Echternach und studierte bis 1981 Publizistik und Romanistik (Schwerpunkt Spanisch) in Salzburg und Mainz. Seitdem war er als freischaffender Schriftsteller, Übersetzer und Reisejournalist tätig. Bis 2008 war er zudem Lektor und Redakteur für die Éditions Guy Binsfeld. Von 1984 bis 2013 wohnte er in Esch/Alzette. Von 2013 bis zu seinem Tod 2018 pendelte er zwischen Luxemburg-Stadt, einem kleinen Dorf in der Nordeifel und dem baskischen San Sebastián. Er war mit Susanne Jaspers verheiratet. Seit den 70er Jahren war Georges Hausemer Korrespondent für kulturelle und literarische Themen bei deutschen (u. a. Der Literat) und luxemburgischen Zeitungen, z. B. Tageblatt und Revue. Seit seiner Studienzeit übersetzte er zusammen mit Josiane Geisler zahlreiche Science-fiction-Romane und Kurzgeschichten für den Heyne Verlag aus dem Französischen und Spanischen ins Deutsche, u. a. Das Wunschgesicht, Der olympische Krieg und Ist da Jemand? Des Weiteren übersetzte er u. a. Emmanuel Boves Roman Ein Junggeselle, historische Romane wie Das Badehaus und Wolfsjunge, erotische Erzählungen wie Nächte in Saint-Germain und Marie's Begierden und Psychothriller wie Eiskalter Blick und Schnee auf den Gräbern, einige davon zusammen mit Gabrielle Seil, mit der er verheiratet war. Er übertrug Irish Poems von Desmond Egan ins Deutsche und übersetzte Roger Manderscheids Schacko Klak und Der Papagei auf dem Kastanienbaum aus dem Luxemburgischen. Daneben waren Gabrielle Seil und Georges Hausemer auch für die Übersetzung der Bände Die Zeit der Renaissance und Fürstenhöfe und Fabriken in der Reihe Bertelsmann Enzyklopädie des Wissens verantwortlich. Mitte der 1980er Jahre lieferte Georges Hausemer die deutsche Übersetzung für mehrsprachige Fotobände über Vianden, Echternach, das Ösling und die Stadt Luxemburg sowie für Biografien Luxemburger Künstler und Fotografen wie Joseph Kutter (1994), Théo Mey (2002) und Tony Krier (2006). 2014 übersetzte er den Roman Paradiese, Übersee von Felicitas Hoppe ins Luxemburgische; Georges Hausemer hatte die deutsche Autorin beim Literatur Express Europa 2000 kennengelernt, wo sich Schriftsteller zu einer Lese- und Arbeitsreise auf der historischen Strecke des Nord-Süd-Express durch elf Länder des Kontinents trafen. Der Roman spielt zum Teil in Luxemburg. Georges Hausemer war in unterschiedlichen Bereichen literarisch tätig. Er war der Herausgeber eines Crimi-Reader (1982) und zeichnete seit 1983 verantwortlich für die Redaktion zahlreicher literarischer und kultureller Sammelbände, die in den Éditions Guy Binsfeld erschienen, u. a. Schriftbilder. Neue Prosa aus Luxemburg zusammen mit Rolph Ketter, einige Bände des Lëtzebuerger Almanach, die Anthologien der Walfer Bicherdeeg seit 2003, Kulturrouten durch die Großregion (2003), 100 Joer Esch (2005) und die beiden Kulturführer D'Stad Lëtzebuerg. Streifzüge und Impressionen (2000) und Découvrir Echternach (2005). 2006 veröffentlichte Hausemer in diesem Verlag das erste umfassende Luxemburger Lexikon. 2004 erschien eine autorisierte Biografie des Wiener Altenpflegers Erwin Böhm. Darüber hinaus veröffentlichte der Autor mit Luxembourg culinaire (1997), Sylvie Bisdorff: Meng Kichen (2009) und Cucina mia (2011) drei Bände über die Koch- und Essgewohnheiten der Luxemburger. Seit 2015 war er zudem Redaktionsmitglied des Luxemburger Food Magazins Kachen. So genießt Luxemburg, in dem er kulinarische Anekdoten und Restaurantempfehlungen aussprach. 2012 gründeten Georges Hausemer und Susanne Jaspers den Verlag capybarabooks, in dem auch Werke vom Autor selbst erschienen, z.B. die luxemburgische Übersetzung von zwei Bänden der bekannten Jugendromanserie Diary of a Wimpy Kid sowie, gemeinsam mit Susanne Jaspers, das Werk Alles über Luxemburg, ein humorvolles Nachschlagewerk für Zahlen und Fakten über Luxemburgs Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Geschichte. Neben Auftragsarbeiten veröffentlichte Georges Hausemer auch zahlreiche eigene Werke. 1975 erschienen erste Gedichte in Die Warte-Perspectives und Tageblatt. Seit Mitte der 1970er Jahre
Ein Gong stellt die Stille wieder her. Die schwende Stille von Bodnath. Wir wagen nicht einmal zu flüstern. Verharren vor geschlossenen Türen, legen andächtig die Hand auf matt glänzende Klinken. Am Mittag haben die Mönche ihre letzte Mahlzeit eingenommen. Nun wachen sie ihre Wäsche, blättern in ihren Büchern, fegen ihre Kammern. Die Zimmer liegen im Halbkreis um den eiskalten Bau in der Mittel. Ein kahl geschorener Novize trägt leere Colaflaschen über den Aussenflur.
| Erscheint lt. Verlag | 24.11.2006 |
|---|---|
| Zusatzinfo | Ill. |
| Verlagsort | Luxemburg |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 1330 x 2100 mm |
| Gewicht | 415 g |
| Einbandart | Englisch Broschur |
| Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Australien / Neuseeland / Ozeanien |
| Reisen ► Reiseberichte ► Welt / Arktis / Antarktis | |
| Schlagworte | Afrika • Amerika • Asien • Europa • Frankfurter Allgemeine Zeitung • Hardcover, Softcover / Reiseberichte, Reiseerzählungen/Welt, Arktis ,Antarktis • HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Welt, Arktis ,Antarktis • Reiseberichte • Reisebeschreibung • Reisebeschreibungen • Reiseerzählungen • Reiseliteratur • Reiseschriftsteller |
| ISBN-10 | 2-87954-157-3 / 2879541573 |
| ISBN-13 | 978-2-87954-157-0 / 9782879541570 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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