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Die Villenkolonie Lichterfelde in Berlin - Rosemarie Gebauer

Die Villenkolonie Lichterfelde in Berlin

ein sprudelnder Brunnen aus Architektur, Gartenkultur und Geschichte
Buch | Hardcover
196 Seiten
2025 | 1. Auflage
Transit (Verlag)
978-3-88747-422-5 (ISBN)
CHF 41,90 inkl. MwSt
Das komplexe Porträt eines Wohnviertels, das trotz aller historischen Katastrophen seine Eigenheit und seine ursprünglichen Gründungsideen bis in die heutige Zeit ­bewahren konnte – zur Freude seiner Bewohner und seiner Besucher.
Die Autorin wandert durch die Straßen, erzählt die Geschichte von Häusern und ihren Besitzern, stößt auf schöne und furchtbare historische Ereignisse, präsentiert prominente und weniger prominente, aber bemerkenswerte Bewohnerinnen und Bewohner.Rosemarie Gebauer, bekannt geworden durch ihre literarischen Pflanzenbücher, hat in jahrelanger Recherche die Geschichte »ihrer« Villenkolonie erforscht und bis in die Gegenwart verfolgt. Herausgekommen ist ein aufregendes, abwechslungsreiches Buch, in dem sie auf die Idee und die Gründung dieser Kolonie nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 eingeht und auf Vorbilder, die ihr Gründer J. A. Wilhelm von Carstenn in ähnlichen Wohnvierteln in Paris, London oder Wien fand. Er wollte aus Berlin »die schönste Stadt der Welt« machen.

Rosemarie Gebauer, aufgewachsen im Ruhrgebiet, studierte Botanik in Berlin, arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Botanischen Garten, machte dort Führungen und wurde dadurch inspiriert zu ihren sehr erfolgreichen Pflanzenbüchern, die auch im Transit Verlag erschienen sind. Sie lebt in der Villenkolonie Lichterfelde in Berlin.

»Auf den knapp 200 Seiten ist viel mehr zu erfahren als nur die Herkunft von Straßennamen. Die Autorin erzählt die Geschichte von Häusern und ihren Besitzern, präsentiert prominente und weniger prominente, aber bemerkenswerte Bewohnerinnen und Bewohner. Sie geht auf die Gründung dieser Kolonie nach dem deutschfranzösischen Krieg 1870/71 ein und auf Vorbilder, die ihr Gründer Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822-1896) in ähnlichen Wohnvierteln in Paris, London oder Wien fand. Rosemarie Gebauer ist bei ihren Rundgängen immer wieder ganz verzückt von der Schönheit vieler Villen, den individuellen Eingängen, gestalteten Vorgärten mit Blumen, Skulpturen und farbigen Türen und lässt den Leser daran teilhaben. Doch die Straßennamen und die Suche nach ihrer Herkunft und Bedeutung bleiben der rote Faden, der sich durch alle geschichtlichen, literarischen und botanischen Betrachtungen zieht. An die fünfzig Straßengeschichten führen zu den Villen mit ihren Vorgärten und Plätzen.« Berliner Morgenpost, 3.11.2025 Mehr lesen: https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article410352290/wie-der-paulinenplatz-in-lichterfelde-west-zu-seinem-namen-kam.html

»Auf den knapp 200 Seiten ist viel mehr zu erfahren als nur die Herkunft von Straßennamen. Die Autorin erzählt die Geschichte von Häusern und ihren Besitzern, präsentiert prominente und weniger prominente, aber bemerkenswerte Bewohnerinnen und Bewohner. Sie geht auf die Gründung dieser Kolonie nach dem deutschfranzösischen Krieg 1870/71 ein und auf Vorbilder, die ihr Gründer Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822-1896) in ähnlichen Wohnvierteln in Paris, London oder Wien fand.
Rosemarie Gebauer ist bei ihren Rundgängen immer wieder ganz verzückt von der Schönheit vieler Villen, den individuellen Eingängen, gestalteten Vorgärten mit Blumen, Skulpturen und farbigen Türen und lässt den Leser daran teilhaben. Doch die Straßennamen und die Suche nach ihrer Herkunft und Bedeutung bleiben der rote Faden, der sich durch alle geschichtlichen, literarischen und botanischen Betrachtungen zieht. An die fünfzig Straßengeschichten führen zu den Villen mit ihren Vorgärten und Plätzen.«
Berliner Morgenpost, 3.11.2025
Mehr lesen: https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article410352290/wie-der-paulinenplatz-in-lichterfelde-west-zu-seinem-namen-kam.html

Durch die Villenkolonie zu spazieren, heißt, immer wieder über die Schönheit vieler Villen zu staunen. Sie haben so individuelle Eingänge, sind in ihren Vorgärten reichlich geschmückt mit Blumen, Skulpturen und farbigen Türen; manche Häuser sind mit Efeu berankt bis unter das Dach. Das Besondere ist, dass alles nicht protzig oder »reich« wirkt, sondern im besten Sinne bürgerlich und sehr lebendig wirkt - mit vielen kleinen Läden und Geschäften, eine bunte Mischung aus Alt und Jung. Ihre Straßen haben Namen, die neugierig machen: da sind einige Hohenzollern verewigt, zahlreiche Militärs, da sind Vornamen von Frauen, deren Namenspatinnen es zu entdecken galt, da warten Alte Meister auf Besucher, da ist ein berühmter Künstler, auch Fontane mit Sohn, Philosophen, Architekten und Widerstandskämpfer. Allerdings nach 1933 auch berüchtigte Nationalsozialisten. Zu den Villen mit ihren Vorgärten und Plätzen führen an die fünfzig Straßengeschichten. Es waren zunächst Privatstraßen, die vom Gründer der Villenkolonie Carstenn benannt worden waren. Doch nicht nur Villen und Gärten, auch der Bau der Hauptkadettenanstalt und der Gardeschützenkaserne bestimmten und bestimmen die Atmosphäre dieses Ortes - und die zwölf Jahre, in denen die Leibstandarte SS Adolf Hitler dort ihren Sitz hatte, dürfen nicht vergessen werden.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Gewicht 250 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Reisen Reiseführer Deutschland
Schlagworte 1870 • Bewohner • Gegenwart • Geschichte • großbürgerlich • Hauptkadettenanstalt • Hausgeschichten • Koloniegeschichte • Leibstandarte SS Adolf Hitler • Prominente • von Carstenn
ISBN-10 3-88747-422-8 / 3887474228
ISBN-13 978-3-88747-422-5 / 9783887474225
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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