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MARCO POLO Reiseführer E-Book Kopenhagen (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 15. Auflage
140 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41588-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Kopenhagen -  Andreas Bormann,  Martin Müller
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 15. Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer nach Kopenhagen Willkommen in der Hygge-Hauptstadt! Kopenhagen, das sind historisch- hübsche Viertel mit viel Kopfsteinpflaster und kupfernen Türmchen, entspannte Picknicks im Park und ansteckende Gelassenheit. Und: der gute alte Drahtesel.

  • Erkunde Kopenhagen auf dem Fahrrad mit den MARCO POLO Erlebnistouren und der kostenlosen Touren-App: super Orientierung dank Online- und Offline-Karten
  • Das Beste immer im Blick: Sightseeing-Highlights (auch für Regenwetter), Low-Budget-Tipps, Spannendes für Kinder und typisch Dänisches
  • Wo gibt's die besten Zimtschnecken zum Edelkaffee? Mit den MARCO POLO Insider-Tipps entdeckst du tolle Restaurants, Bars und Cafés für jeden Geschmack und Geldbeutel!
  • Shoppen, Stöbern, Feiern: die In-Locations der Stadt und die Geheimtipps der Kopenhagener
  • Niemals planlos: Alle Highlight-Karten und Stadtpläne wurden komplett überarbeitet

In Kopenhagen kannst du durch kleine Gässchen und angesagte Szeneviertel flanieren, angesagtes Interior im Scandi-Chic shoppen und ein Selfie mit der kleinen Meerjungfrau machen. Kurz: Die Kopenhagener haben so ziemlich alles. Trotzdem sind sie sehr entspannt und vor allem bescheiden. Wundere dich also nicht, wenn du mit den Einheimischen ganz schnell per du bist oder die dänischen Royals an dir vorbeiradeln.

Dein MARCO POLO Reiseführer Kopenhagen begleitet dich überall hin, gibt dir die besten Insider-Tipps und sorgt mit Metroplan und Übersichtskarten für leichte Orientierung.



<p>Die Liebe zu einer Kopenhagenerin zog den Reiseautor Martin Müller ausdem Ruhrgebiet in ihre Stadt. Die Herzensdame taufte ihn zuerst in einem Hafenbad. Dann lehrte sie ihn das Radeln im Zweiradstrom und nahm ihn mit zu kostenlosen Jazzfestival-Konzerten. Die drei Gratissäulen des entspannten - hyggeligen - Lebensstils der teuren Stadt sorgen dafür, das ihn die Liebe zur Stadt nicht ruiniert.</p>

<p>Die Liebe zu einer Kopenhagenerin zog den Reiseautor Martin Müller ausdem Ruhrgebiet in ihre Stadt. Die Herzensdame taufte ihn zuerst in einem Hafenbad. Dann lehrte sie ihn das Radeln im Zweiradstrom und nahm ihn mit zu kostenlosen Jazzfestival-Konzerten. Die drei Gratissäulen des entspannten – hyggeligen – Lebensstils der teuren Stadt sorgen dafür, das ihn die Liebe zur Stadt nicht ruiniert.</p>

So tickt Kopenhagen


© Getty Images/Johnér Images

Christianiabike: Kids in der Kiste sind die Kings

Entdecke Kopenhagen


© mauritius images/ClickAlps

1. oder 2. Reihe? Auf jeden Fall Spitzenplätze mit Blick aufs Königliche Theater

Kann eine Stadt cool und hyggelig zugleich sein, also gut gebaut und kuschelig? Kopenhagen kann! Und das lässig. Die City und einige Viertel sind historisch-hübsch mit viel Kopfsteinpflaster, kupfernen Türmchen und Souterrains bestückt, während Architekten kühne Träume in umgenutzten Rand- und Hafengebieten verwirklichen dürfen. Und mittendrin regiert das Fahrrad.

Kopfsprünge zwischen Kulturbauten


Seit der Jahrtausendwende boomt die urbane Entwicklung, wobei sich die Stadtplaner bisher einig waren: Hochhäuser passen nicht zu Kopenhagen. Das beginnt sich zu ändern, etwa 40 Hochhäuser sind geplant. Am Hafenkanal entstehen im Jahrestakt faszinierende öffentliche Bauten, die zumeist Publikum und Passanten sehr zugewandt sind. Etwa der „Schwarze Diamant“, der die Königliche Bibliothek beherbergt, das neue Königliche Schauspielhaus mit dem Ofelia Plads sowie am gegenüberliegenden Ufer eine Oper, die Dänemarks reichster Reeder der Stadt schenkte. Du kannst den lieben langen Tag am Innenhafen sitzen, smarte Leute und Gebäude bestaunen und sogar im sauberen Hafenwasser schwimmen gehen – Hafenbäder gibt’s genug.

Aufbruch in die Postmoderne


Viele ultraneue Visionen fürs Wohnen und Lernen werden in Ørestad auf der Insel Amager verwirklicht. Dieser neue Stadtteil wurde rasant auf eine Tabula rasa am Meer konstruiert. Das postmoderne Gegenstück zum historischen Zentrum ist wie ein kühn designter Laufsteg von morgen und hat in kurzer Zeit dem Architektenstar Bjarke Ingels einige Architektur-Oscars beschert. Und Kopenhagen bleibt in Aufbruchstimmung. Bis 2025 wird sich der frühere Industriehafen Nordhavn in ein Wohn- und Geschäftsviertel verwandeln. 40 000 Kopenhagener sollen auf dem Areal wohnen – mit Blick auf Wasser und Kreuzfahrtschiffe. Der innere Hafenkanal bekommt ständig neue bauliche Eskapaden für Freizeit und Kultur. Direkt daneben lässt man den heute recht braven Kifferfreistaat Christiania in Ruhe, mal abgesehen von den Drogenrazzien der Polizei. Touristen stromern hier durch, und die meisten haben nichts gegen die würzige Luft. Gutbetuchte gehen direkt nebenan ins umgezogene Noma, das beste Restaurant der Welt mit radikal abgespeckter nordischer Küche – Mahlzeit für 300 Euro.

© huber-images: M. Rellini

Schlangenlinien fahren? Geht auf der Brücke Cycelslangen total nüchtern

Alles im grünen Bereich


Im Grünen ist’s hyggelig. Tolle Parks wie Frederiksberg Have laden zum entspannten Sitzen und Picknicken ein. Aber Kopenhagen ist auch ehrgeizig in Sachen Grün. Ziel: 2025 weltweit die erste klimaneutrale Metropole zu sein. Der öffentliche Nahverkehr wird zunehmend auf Elektromotoren umgestellt, 98 Prozent der Haushalte hängen am Fernwärmenetz. Wer sich’s leisten kann, fährt ein E-Auto. Wichtigstes Verkehrsmittel aber ist das Fahrrad. Seit 2016 hat die Anzahl der Cykler die der Autos im Pendelverkehr überholt. Auch im Winter, denn Radwege werden noch vor den Straßen geräumt. Das Hafenwasser wird für Radler elegant überbrückt, es gibt Schnelltrassen für Berufspendler. Für Besucher wird es immer cooler, die flache Stadt am Meer auf zwei Rädern zu erkunden. Wenn sie denn radeln können!

Kleine, feine Metropole


Einem Vergleich mit großen Millionenstädten kann die Hauptstadt des kleinen Königreichs nicht standhalten. Kopenhagen passt zehnmal auf die Grundfläche Berlins. Kopenhagen ist die Kleine unter den Großen. In keiner anderen Hauptstadt findest du dich so leicht zurecht. Ein Blick auf den Stadtplan zeigt: Das innere Straßennetz zeugt noch immer von der Form einer Festung. Haben in vergangenen Jahrhunderten Schutzwälle die Stadt im Westen begrenzt und die Kopenhagener vor Feinden geschützt, sind es heute vielspurige Boulevards, die sich um das Herz der Stadt legen. Dazwischen ist es in der Innenstadt eng wie einst. Zwischen Rathaus und dem idyllischen Nyhavn spazierst du auf Europas erster Fußgängerzone.

Keimzelle der Kaufmannsstadt


Bischof Absalon von Roskilde hatte den richtigen Riecher: Er wusste, wo er den feindlichen Piraten zeigen konnte, wer Herr der Insel ist. Es galt, Havn (Hafen) auf der Insel Strandholmen – heute Slotsholmen – zu schützen. So baute er 1167 an der Stelle, wo heute das dänische Parlament über Wohl und Werde Dänemarks entscheidet, eine Burg – die Keimzelle Kopenhagens. Havn wurde vom unbedeutenden Hafen an der Ostküste der Insel Seeland zum Knotenpunkt der Seehandelswege. Dem Namen Havn stellten die Bewohner ein Købmand (Kaufmann) voran, und zur Zeit der Hanse bekam die Stadt ihren endgültigen Namen: København.

Glückliche Dänen


Bummel einfach durch altertümliche Gassen, an pastellfarbenen Fassaden entlang, aber spar dir bitte den Blick ins zu Private, auch, wenn’s sich anbietet. Gönn dir viele Pausen, und beobachte eine fast südländische Herzlichkeit auf einem der vielen Plätze, etwa dem schnuckeligen Gråbrødretorv. Alle sind beim Du. Die Gelassenheit steckt an, selbst beim Shopping. Dazu ist die Fußgängermeile Strøget (auf Deutsch: Strich) bestens geeignet. Besonders das Stück vom Amagertorv zum edlen Platz Kongens Nytorv bietet Schaufensterdekor zum Niederknien – gerade zur Adventszeit. Apropos Gelassenheit – die Dänen sollen ja sehr glücklich sein. Die Gründe fürs Glücksgefühl – sagen wir besser Zufriedenheit – sind ein gewollt egalitäres, sozial möglichst ausgewogenes Gesellschaftsdesign, die niedrige Arbeitslosenquote und weniger Zukunftsängste als andere Völker; man hat gelernt zu teilen. Familie geht über alles. Ausdruck des verwurzelten National- oder sogar Stammesgefühls ist jedoch auch eine im Vielparteienparlament seit 2000 stark vertretene Dänemark-den-Dänen-Politik. Kopenhagener mit ausländischem Ehepartner flüchten deshalb gern über die Øresundbrücke ins liberalere schwedische Malmö.

Cityvororte mit Szenetouch


Die Kopenhagener waren von jeher gezwungen zusammenzurücken. Zu Lebzeiten des Dichters Hans Christian Andersen – er kam 1819 nach Kopenhagen – war die Stadt innerhalb der Wälle übervölkert. Auf einer Fläche von 2 km2 lebten damals 120 000 Menschen. Heute sind es nur noch 30 000. Mit der Industrialisierung im 19. Jh. zog es die Landbevölkerung in die Hauptstadt. Von 1850 bis 1900 stieg die Einwohnerzahl auf 400 000. Um Platz zu schaffen, wurden die Befestigungsanlagen geschleift. Vor der Stadt entstanden die Arbeiterquartiere Nørrebro und Vesterbro. Willst du hinter die Kulissen gucken, musst du raus aus dem heute romantischen Zentrum. Jenseits der Wallstraßen Vester Voldgade, Nørre Voldgade und Øster Voldgade findet das alltägliche Leben statt – und genau das ist reizvoll. Zwar ist die Stadt dort auch mal weniger kuschelig. Doch haben sich in den vergangenen Jahren die sanierten Wohnviertel Nørrebro, Vesterbro und Østerbro mit zahlreichen Restaurants und Lädchen zu boomenden Szenevierteln entwickelt. Kopenhagens Sound ist übrigens der öffentlich, auch in Schulen, geförderte Jazz.

Mann kann mit Kindern umgehen


In jedem Viertel Kopenhagens wirst du einen Platz mit Cafés oder Bars finden. Dort werden sich manche womöglich fragen: Bin ich zu alt für diese Stadt? Denn Kopenhagen hat nicht nur ein junges Image, auch die Bewohner sind überwiegend jung. Überall ist man auf Kinder eingestellt. Im Restaurant steht der Hochstuhl, bei Bank und Post gibt es eine Legoecke. Wo kein Platz ist, wird er geschaffen, wird der Buggy zwischen die Bistrotische geschoben – ohne Prenzlauer Attitüde. Auch Männer wickeln Knirpse auf der Café-Toilette, während die Oma kerzengerade auf ihrem Fahrrad zur Familie stößt. Apropos Familie und Rad: In Christiania wird das gleichnamige Lastenrad hergestellt, mit dem dir ständig ganze Rasselbanden entgegenkommen.

Teure Krone


Wie viel Euro sind …? Ob im Hotel, Restaurant oder Kaufhaus, du musst ständig umrechen. Denn die Dänen votierten 2000 gegen die Einführung der gesamteuropäischen Währung. Es wird mit der Krone bezahlt, deren Wechselkurs zum Euro aber gleich bleibt. Dem Kopfrechnen vor Schaufenstern und Speisekarten folgt immer der Schreck: Mein Gott, ist das teuer! Kopenhagen gehört zu den teuersten Städten Europas. Allerdings werben Cafés und Restaurants mit Preisnachlässen für Frühesser oder Paartrinker.

Sogar die Royals sind geerdet


Mit dem Bau der Øresundbrücke, der festen Anbindung Schwedens an Europa, ist die dänische Hauptstadt zur Drehscheibe Nordeuropas geworden. Und mit der geplanten Fehmarnbelt-Querung – dem 17,6 km langen Tunnel zwischen Puttgarden und Rødby – wird Kopenhagen noch weiter boomen. Nach Malmö ist’s nur ein Katzensprung – manche witzeln, es sei ein Vorort. Trotz des Booms halten die Kopenhagener es lieber mit dem Understatement. Sie geben nicht an, sondern sind eher bescheiden, lieber leise statt laut, entspannt statt hektisch. In den Straßen leuchten verchromte Halogenlampen neben...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Europa Dänemark
Schlagworte Amagertorv • Carlsberg • Christiansborg • Frederiksborg • Kronborg • Malmö • Nyhavn • Oresund • Stroget • Zoologisk Have
ISBN-10 3-575-41588-9 / 3575415889
ISBN-13 978-3-575-41588-2 / 9783575415882
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