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TRESCHER Reiseführer Laos

Mit Vientiane, Mekong und Luang Prabang
Buch
268 Seiten
2018
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-442-8 (ISBN)
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- - - Die Hauptsehenswürdigkeiten in Laos auf 268 Seiten - Mehr als 150 Farbfotos und historische Abbildungen - 18 Übersichtskarten und Stadtpläne - Ausführliche Informationen zu Land und Leuten - Aktuelle Reisetipps von A bis Z - - -Laos fasziniert mit Berglandschaften, beeindruckenden Wasserfällen, Höhlen und Dschungelgebieten. Die einzigartige Natur lässt sich beim Trekking, einer Fahrradtour oder auch auf einer Bootstour auf dem mächtigen Mekong am besten erkunden. Die lange und wechselhafte Geschichte Laos' erleben Besucher besonders eindrücklich bei der Besichtigung der alten Königsstadt Luang Prabang mit ihren unzähligen Tempeln, beim Rundgang durch den Khmer-Tempel Wat Phu, in kleineren Orten mit alten Kolonialbauten oder in traditionellen Dörfern.Obwohl sich das kleine Binnenland Laos von einer Zwischenstation für Südostasien-Reisende längst zum eigenständigen Reiseziel entwickelt hat, geht es in Laos noch merklich ruhiger und gelassener zu als in den Nachbarländern. Dieses Buch führt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Landes und bietet neben aktuellen Reisetipps viele Hintergrundinformationen zu Geschichte, Kultur und Alltag.>>> Weitere Reiseführer zu Südostasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Franz-Josef Krücker, geb. 1954, studierte Sozialwissenschaften und Anglistik in Köln und war danach Redakteur und Chef vom Dienst der Fachzeitschrift >das neue ChinaVietnamKambodschaLaos<. Franz-Josef Krücker, geb. 1954, studierte Sozialwissenschaften und Anglistik in Köln und war danach Redakteur und Chef vom Dienst der Fachzeitschrift >das neue ChinaVietnamKambodschaLaos<.

INHALTSVERZEICHNISVorwort 9Herausragende Sehenswürdigkeiten 10Das Wichtigste in Kürze 12LAND UND LEUTE 16Laos im Überblick 18Geographie 19Natur und Umwelt 22Die Menschen 23Sprache und Schrift 29Bildung, Schulsystem 31Feste und Feiertage 31Philosophien und Religionen 34Laos - vom Großreich zum Kleinstaat 39Die Herkunft der Laoten 39Ein Staat bildet sich 41Die Nachfolger des Reichsgründers 43Das Reich zerfällt 45Die laotische Gesellschaft 46Laos als Kolonialreich 49Laos im 20. Jahrhundert 51Zweiter Weltkrieg 51Richtung Unabhängigkeit 53Das Ende des Kolonialismus 54Fataler US-Einfluss 55Neuer Krieg 57Endlich unabhängig 58Aufbau des Sozialismus 60Aufbruch der Isolation 61Endlich Anschluss gewinnen 61Schwierige Wirtscthaftsentwicklung 62Stete Entwicklung 63Gelingt die Wende? 65Geschichte im Überblick 66Könige und andere Herrscher 68Politik und Wirtschaft 70Parlament und Judikative 71Wirtschaft 71Kunst und Kultur 74Buddhistische Kunst 74Buddhistische Schriften 76Laotische Geschichten 77Musik, Tanz, Theater 80Hausbau 80Tempelarchitektur 81Kunsthandwerk 86Essen und Trinken 88Das Rohe und das Gekochte 89Essgewohnheiten 91Getränke 92Reisen im Land 97Inlandsflüge, Busreisen 98Schiffsreisen, Mietwagen 99Stadtverkehr, Unterkünfte 101Reiseorganisation 103VIENTIANE 104Geschichte 106Sehenswertes 106Museen 115Ausflüge 117Vientiane-Informationen 118VANG VIENG 124Geschichte 126Höhlen 128Blue Lagoons 129LUANG PRABANG 134Geschichte 137Hinweise zur Tempelbesichtigung 144Sehenswertes 147Wat Xieng Thong 147Blick auf den Nam Khan 152Wat Pak Khan 152Wat Khili 152Wat Si Boun Houang 152Wat Sene 153Wat Pa Phay 154Wat Xieng Mouan 154Wat Chum Khong 155Nationalmuseum 155Wat May 159Wat Ho Xieng 161Wat Phra Mahathat 161Wat That Luang 162Wat Manorom 163Wat Visun 164That Makmo 165Wat Aham 166Berg Phusi mit Tempeln 166Ausflüge in die Umgebung Luang Prabangs 172Zu den Klöstern am rechten Mekong-Ufer 172Weberdorf Ban Phanom 173Grab Henri Mouhots 173Wasserfall Kuang Si 173Pak-Ou-Höhlen 173DIE EBENE DER STEINGEFÄSSE 184Die Steingefäße 186Besuch der Felder 188Alte Hauptstadt Muong Khoun 190Tam Piu 190Phonesavan 191DER SÜDEN 192Von Vientiane nach Süden 194Wat Phabat 194Wat Phonsane 194Höhle in Konglor 196Weiter Richtung Süden 198Große Mauer 198Thakhek 199Savannakhet und Umgebung 201Pakse 207Ausflüge von Pakse 211Wat Phu 212Weitere Khmer-Heiligtümer in der Umgebung 223Champasak 225Bolaven-Plateau 225Zu den 4000 Inseln 2294000 Inseln 229REISETIPPS VON A BIS Z 237ANHANGGlossar 252Literatur 254Laos im Internet 254Über den Autor 255Register 256Bildnachweis 261Karten- und Zeichenlegende 268Kartenregister 268EXTRALebensader Südostasiens: der Mekong 20Vang Pao- der unbeugsame General 27Henri Mouhot - der Entdecker 48Dr. Siri auf Spurensuche 78Beliebte Speisen 95UNESCO-Welterbestätte Luang Prabang 146Historische Feste in Luang Prabang 168Wo sind die Elefanten geblieben? 180Die Insel-Eisenbahn 234>>> Weitere Reiseführer zu Südostasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

VORWORT CHAOS IN LAOS? In Laos herrscht das Chaos. Dies ist natürlich ein inkorrektes Wortspiel, aber es trifft die Sache ganz gut. Bis vor wenigen Jahren war Laos ein völlig entspanntes Land, das ob seiner Randlage nur mit den Schultern zuckte. Die anderen mochten sich abmühen, Wachstum ohne Ende produzieren und genauso viel Stress. Laos zeigte keine Reaktion. Warum hier eigentlich so viel nicht funktioniere, fragte die Mitarbeiterin einer deutschen Ingenieursfirma die Firmensekretärin. ›Because we just don‘t like to work‹, war die Antwort. Das war ehrlich und eigentlich doch auch ganz ehrenhaft. Doch ganz so einfach war es nicht. Laos war Ende der 1960er Jahre von den USA in ihren Krieg gegen Vietnam gezogen worden, Abertausende von Bomben waren auf dem kleinen, politisch neutralen Land gelandet und hatten schwere Verwüstungen hinterlassen. Bis heute explodieren jeden Tag noch Blindgänger aus dieser Zeit. Das Land ist klein, hat keinen Zugang zum Meer, weite, unwegsame Gebirgslandschaften, eine schlecht ausgebaute Infrastruktur. Wirtschaftlich war es nie attraktiv, auch nicht für seine Nachbarn, die es so gerne überfielen. Nach dem Ende des Krieges kamen 1975 hier, wie auch in den Nachbarländern Vietnam und Kambodscha, kommunistische Organisationen an die Macht, die von Dogmen geprägt waren, vor allem in der Wirtschaftspolitik. Sie wollten Gesellschaften von Bauern und Kleinhändlern Konzepte überstülpen, die in weit entfernten Ländern ersonnen und gescheitert waren. Und nirgendwo scheiterten sie so grandios wie in Laos. Im Land herrschte völlige Stagnation, man konnte sich mit Mühe selbst versorgen, nichts exportieren, weil es nichts zu exportieren gab, und deshalb auch nichts importieren. Die Führung zeichnete sich durch Unfähigkeit und Korruption aus. Die Menschen wurden phlegmatisch und nahmen es hin. Auch als die Nachbarn umkehrten – China 1978, Vietnam 1986, Kambod-scha 1998 –, bewegte sich die starrsinnige Führung in Laos nicht. Als Ausländer nahm man einiges davon amüsiert zur Kenntnis. In Laos zu arbeiten war wie Frühpension ohne Abschläge bei den Bezügen, und Thailand war ja nur auf der anderen Mekong-Seite. Als Tourist gondelte man staunend durch die Dörfer, in denen nicht einmal die Hühner davonliefen, wenn man nahte. Ein Urlaubsparadies? Und heute herrscht das Chaos. Bohren, Hämmern, Rammen allerorten. Staubschwaden und schlechte Luft. Der fette Pick-up steht im Stau. Laos ist erwacht und hat sich von den Nachbarn anstecken lassen. Und wieder hat sich die Führung auf einen gefährlichen Kurs begeben, als sie sich von China abhängig machte. Land verpachtete im Norden. Eine Schnellbahntrasse, die nur chinesischen strategischen Interessen dient. Sich verschuldete bis über beide Ohren. Natürlich bei den Chinesen. Die jetzt auch in Hundertergruppen ins Land kommen. Im alten Kern von Luang Prabang ist alles wie immer. Die Tempel ruhen, in den kleinen Restaurants duftet das Curry. In Vang Vieng zippen die Rucksackleute durch die Baumkronen. Auf dem Bolaven-Plateau im Süden duftet es nach Kaffee, der Wat Phu steht seit 1400 Jahren. Die Steingefäße geben Rätsel auf. Laos ist aufgewacht. Es wird sich schnell verändern. >>> Weitere Reiseführer zu Südostasien finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORTCHAOS IN LAOS?In Laos herrscht das Chaos. Dies ist natürlich ein inkorrektes Wortspiel, aber es trifft die Sache ganz gut. Bis vor wenigen Jahren war Laos ein völlig entspanntes Land, das ob seiner Randlage nur mit den Schultern zuckte. Die anderen mochten sich abmühen, Wachstum ohne Ende produzieren und genauso viel Stress. Laos zeigte keine Reaktion. Warum hier eigentlich so viel nicht funktioniere, fragte die Mitarbeiterin einer deutschen Ingenieursfirma die Firmensekretärin. 'Because we just don't like to work', war die Antwort. Das war ehrlich und eigentlich doch auch ganz ehrenhaft.Doch ganz so einfach war es nicht. Laos war Ende der 1960er Jahre von den USA in ihren Krieg gegen Vietnam gezogen worden, Abertausende von Bomben waren auf dem kleinen, politisch neutralen Land gelandet und hatten schwere Verwüstungen hinterlassen. Bis heute explodieren jeden Tag noch Blindgänger aus dieser Zeit. Das Land ist klein, hat keinen Zugang zum Meer, weite, unwegsame Gebirgslandschaften, eine schlecht ausgebaute Infrastruktur. Wirtschaftlich war es nie attraktiv, auch nicht für seine Nachbarn, die es so gerne überfielen.Nach dem Ende des Krieges kamen 1975 hier, wie auch in den Nachbarländern Vietnam und Kambodscha, kommunistische Organisationen an die Macht, die von Dogmen geprägt waren, vor allem in der Wirtschaftspolitik. Sie wollten Gesellschaften von Bauern und Kleinhändlern Konzepte überstülpen, die in weit entfernten Ländern ersonnen und gescheitert waren. Und nirgendwo scheiterten sie so grandios wie in Laos. Im Land herrschte völlige Stagnation, man konnte sich mit Mühe selbst versorgen, nichts exportieren, weil es nichts zu exportieren gab, und deshalb auch nichts importieren. Die Führung zeichnete sich durch Unfähigkeit und Korruption aus. Die Menschen wurden phlegmatisch und nahmen es hin. Auch als die Nachbarn umkehrten - China 1978, Vietnam 1986, Kambod-scha 1998 -, bewegte sich die starrsinnige Führung in Laos nicht. Als Ausländer nahm man einiges davon amüsiert zur Kenntnis. In Laos zu arbeiten war wie Frühpension ohne Abschläge bei den Bezügen, und Thailand war ja nur auf der anderen Mekong-Seite. Als Tourist gondelte man staunend durch die Dörfer, in denen nicht einmal die Hühner davonliefen, wenn man nahte. Ein Urlaubsparadies?Und heute herrscht das Chaos. Bohren, Hämmern, Rammen allerorten. Staubschwaden und schlechte Luft. Der fette Pick-up steht im Stau. Laos ist erwacht und hat sich von den Nachbarn anstecken lassen. Und wieder hat sich die Führung auf einen gefährlichen Kurs begeben, als sie sich von China abhängig machte. Land verpachtete im Norden. Eine Schnellbahntrasse, die nur chinesischen strategischen Interessen dient. Sich verschuldete bis über beide Ohren. Natürlich bei den Chinesen. Die jetzt auch in Hundertergruppen ins Land kommen. Im alten Kern von Luang Prabang ist alles wie immer. Die Tempel ruhen, in den kleinen Restaurants duftet das Curry. In Vang Vieng zippen die Rucksackleute durch die Baumkronen. Auf dem Bolaven-Plateau im Süden duftet es nach Kaffee, der Wat Phu steht seit 1400 Jahren. Die Steingefäße geben Rätsel auf. Laos ist aufgewacht. Es wird sich schnell verändern.>>> Weitere Reiseführer zu Südostasien finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 345 g
Themenwelt Reiseführer Asien Laos
Schlagworte 2019 • Flusskreuzfahrt • Huay Xay • Indochina • Kambodscha • Khmer • Landeskunde • Laos • Laos Reiseführer • Laos Reiseführer 2019 • Laos Urlaub • laotische • Luang Prabang • Mekong • Mekongkreuzfahrt • Pak-Ou-Höhlen • Reiseführer • Reiseführer Laos • Reiseführer Laos 2019 • Reisevorbereitung Laos • Sehenswürdigkeiten Laos • Studienreise • Studienreise Laos • Südostasien • Südostasien Reiseführer • Südostasien Reiseführer 2019 • Trescher-Reiseführer • Trescher Verlag • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Laos • Vang Vien • Vientiane • Wat Phu
ISBN-10 3-89794-442-1 / 3897944421
ISBN-13 978-3-89794-442-8 / 9783897944428
Zustand Neuware
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