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Von Texas nach Kalifornien

Eine Reise durch den Südwesten der USA

(Autor)

Buch | Hardcover
240 Seiten
2017
Madrigal de Wegner (Verlag)
9783927660250 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von Texas nach Kalifornien - Ralf Wegner
CHF 49,95 inkl. MwSt
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Fort Worth, Dallas, Austin, San Antonio, Fort Concho, Carlsbad Höhle, White Sands bei Alamogordo, El Paso, Chirichua Nationalpark, Tombstone, Bisbee, Saguaro Nationalpark, Tucson, Old Tucson-Filmgelände, Phoenix, Taliesin West, Sedona, Red Rock Country, Barringer Meteor Krater, Sunset Vulkankegel, Grand Canyon, Las Vegas, Death Valley, Palm Springs, Joshua Tree National Park, San Diego, Los Angeles, Disneyland

Schon bei unserer vorjährigen, der dritten Reise in den Mittleren Westen der USA, hatten wir geplant, auch den Süden mit Texas einzubeziehen. Wir hatten es gelassen, wegen der zu erwartenden Hitze. Diesmal wagten wir es, und gewannen. Es war zwar heiß, zwischen Texas und Arizona fast immer zwischen 35 und 40 Grad Celsius, im Death Valley sogar knapp 50 Grad Celsius; die Wärme fühlte sich aber wohlig an, sie umschmeichelte die Haut, sofern die körperlichen Belastungen gering blieben. Aber auch die Stadtbesichtigungen in Dallas oder in Tucson blieben erträglich, denn die Luftfeuchte blieb niedrig. Deshalb waren 40 Grad trockene Hitze angenehmer als manchmal, sagen wir, die von Meeresfeuchtigkeit gesättigte Sommerluft in Hamburg. Das heißt nicht, dass wir stets nur Sonne und Hitze hatten. Immer wieder gewitterte es, mit Abkühlung der Luft, vor allem in den Bergen. Und Bergketten waren ständig zu überwinden. Diese ziehen regelhaft von Norden nach Süden und geben Ebenen von 40 bis 90 km Breite Platz. Landschaftlich ist das sehr reizvoll, vor allem wegen der trockenen Luft und der dadurch bedingten guten Fernsicht. Die Verkehrsdichte im Süden war deutlich höher als bei den vorhergehenden Fahrten im Norden. Während wir dort manchmal über längere Zeit keinem weite¬ren Reisenden begegneten, war während dieser Reise viel mehr auf den Verkehr zu achten. Vor allem der Metropolbereich Fort Worth / Dallas, aber auch die anderen Städte wie El Paso oder Phoenix wurden von zahlreichen vielspurigen Autobahnen und vielgeschossigen Kreuzungsbauwerken durchschnitten. Straßenleben fand in den Städten, wohl primär ob der Hitze und schließlich aus Gewohnheit, kaum statt, ausgenommen vielleicht von San Antonio und Tucson. Trotz der Fülle auf den Schnellstraßen floss der Verkehr, selbst im Moloch Los Angeles. Wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 65 Meilen (Los Angeles, sonst meist 75 Meilen, entspricht 105 bzw. 120 kmh) sind die Abstände zwischen den Fahrzeugen geringer und es gibt weniger Staus wegen des relativ gleichmäßigen Verkehrsflusses. Was waren die Höhepunkte; es gab viele, vor allem der schnelle Wechsel der Landschaftsbilder, nachdem wir Texas verlassen hatten. Gern würde ich noch einmal zur weißen Sandwüste bei Alamogordo zurückkehren; nach Las Vegas, der glitzernden Wüstenmetropole, sowieso und auch das Death Valley würde ich wieder bereisen wollen. Vieles ist von Las Vegas aus in Tagesausflügen erreichbar, wie das Death Valley, aber auch der südlich des Hoover-Damms durch mondartige Schluchten fließende Colorado River. Dieser hat ja auch den Grand Canyon gegraben. Diesen sahen wir jetzt zum dritten Mal, das reicht wohl für die Zukunft. Es sei denn, eine weitere Reise mit dem Start in Denver und über die Rocky Mountains bis zum Colorado Canyon, in dem der Highway 128 verläuft, führte uns wieder in das unvergleichliche Monument Valley. Von dort ginge es weiter über den Lake Powell und (trotzdem) zum Nordrand des Grand Canyons und nach Las Vegas. Das Death Valley würde anschließen, auch gibt es in der Nähe zwei Nationalparks, die wir noch nicht gesehen haben, den Sequoia und den Yosemite Nationalpark. Von dort ginge es vielleicht über den Lake Tahoe bis in Kaliforniens Norden zum Redwood Nationalpark und wieder nach Süden Richtung San Francisco, denn von irgendwo muss es ja wieder nach Hause gehen. Somit gäbe es, trotz der gut 20.000 km, die wir bis jetzt im US-Westen mit dem PKW selbstbestimmt gereist sind, noch eine Menge Neues und manches nie zu Vergessende zu erleben, zu bestaunen und zu verinnerlichen. Viele der Bilder in diesem Band wurden leicht nachbearbeitet, denn der Druck fordert andere technische Voraussetzungen als der hell leuchtende Computerbildschirm. Mit der Bearbeitung, vor allem der Aufhellung der Bilder, wird den Motiven immer etwas an Tiefe genommen. Insgesamt geben sie aber doch den Eindruck wieder, den ich bei der Aufnahme jeweils empfunden habe. Ralf Wegner, im September 2017

Erscheinungsdatum
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 215 x 302 mm
Gewicht 1239 g
Themenwelt Reiseführer Nord- / Mittelamerika USA
Schlagworte Kalifornien • Reisebericht • Texas
ISBN-13 9783927660250 / 9783927660250
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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