Reise Know-How CityTrip Mailand und Bergamo (eBook)
144 Seiten
Reise Know-How Verlag Peter Rump
978-3-8317-4559-3 (ISBN)
Jens Sobisch bereist Italien seit seiner Jugend. Dabei haben es ihm Rom und Norditalien ganz besonders angetan. Der CityTrip Mailand ist das Ergebnis dieser chronischen Begeisterung für die Welt südlich der Alpen. Beim Reise Know-How Verlag verantwortet der gebürtige Franke außerdem die Bände KulturSchock Cuba, Cuba Slang, CityTrip Havanna und CityTrip Würzburg. Jens Sobischs Mailand-Resümee: 'Abseits des weltberühmten Domplatzes verzaubert die mondäne Mode-Metropole ihre Besucher nicht sofort, dafür aber nachhaltig - und Freunde stilvoller Genüsse kommen nirgendwo besser auf ihre Kosten als in der heimlichen Hauptstadt Italiens.'
Jens Sobisch bereist Italien seit seiner Jugend. Dabei haben es ihm Rom und Norditalien ganz besonders angetan. Der CityTrip Mailand ist das Ergebnis dieser chronischen Begeisterung für die Welt südlich der Alpen. Beim Reise Know-How Verlag verantwortet der gebürtige Franke außerdem die Bände KulturSchock Cuba, Cuba Slang, CityTrip Havanna und CityTrip Würzburg. Jens Sobischs Mailand-Resümee: "Abseits des weltberühmten Domplatzes verzaubert die mondäne Mode-Metropole ihre Besucher nicht sofort, dafür aber nachhaltig – und Freunde stilvoller Genüsse kommen nirgendwo besser auf ihre Kosten als in der heimlichen Hauptstadt Italiens."
Front Cover 1
Body 2
Nicht verpassen! 2
Table of Contents 4
Mailand auf einen Blick 4
Mailandentdecken 8
Mailandfür Citybummler 9
Mailand an einem Tag 11
Das gibt es nur in Mailand 11
Mailand an einem Wochenende 12
Stadtspaziergang 13
Domplatzund Umgebung 15
Giuseppe Verdi – Scala-Superstar 27
Nordöstlich des Zentrums 29
Brera, Castello Sforzesco und Parco Sempione 32
Musei Civici deiCastello Sforzesco 35
Filarete – seiner Zeit voraus 36
Westlich des Zentrums 39
Restaurierungsbemühungen 41
Der heilige Ambrosius – Mailands spätantiker „Superbischof“ 46
Leonardo da Vinci 47
Südwestlich des Zentrums 48
Entdeckungen außerhalb der Innenstadt 52
San Siro 54
Zwei Erzrivalen gehen sich ans Leder 55
Bergamo – Wiege des Stracciatella-Eises 63
Mailand erleben 66
Mailand für Kunst- und Museumsfreunde 67
Die wichtigsten Kunstepochen 69
Mailand für Genießer 70
Panettone-Rezept 71
Käse aus der Lombardei 73
Mailand am Abend 80
Mailand für Kauflustige 84
Mailand zum Träumen und Entspannen 87
Zur richtigen Zeitam richtigen Ort 88
Messestadt Mailand 90
Mailand verstehen 92
Das Antlitz Mailands 93
Mailands Stadtmauern und -tore 94
Von den Anfängenbis zur Gegenwart 95
Leben in der Stadt 97
Was bleibt von der Expo 2015? 100
Praktische Reisetipps 102
An- und Rückreise 103
Autofahren 106
Barrierefreies Reisen 108
DiplomatischeVertretungen 109
Geldfragen 109
Informationsquellen 110
Mailand preiswert 111
Meine Literatur- und Filmtipps 113
Internet undInternetcafés 115
MedizinischeVersorgung 115
Mit Kindern unterwegs 116
Notfälle 117
Öffnungszeiten 118
Post 119
Radfahren 119
Schwule und Lesben 120
Sicherheit 120
Sport und Spa 121
Sprache 122
Stadttouren 122
Telefonieren 124
Unterkunft 124
Verhaltenstipps 127
Verkehrsmittel 127
Wetter und Reisezeit 129
Anhang 130
Kleine Sprachhilfe Italienisch 131
Index 137
Register 137
Copyright 140
Schreiben Sie uns 140
Der Autor 140
Impressum 140
Liste der Karteneinträge 141
Zeichenerklärung 144
Mailand mit PC, Smartphone & Co.
letzte Seite/Back Flap 145
Front Flap 146
Faltplan 147
Mailand erleben
Mailand für Kunst- und Museumsfreunde
Museen
Museen gibt es reichlich und nicht wenigen sind im Kapitel „Mailand entdecken“ eigene Abschnitte gewidmet, diese erkennt man hier an der Nummer in geschweiften Klammer {11}. Dort finden sich auch alle praktischen Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten usw.
Unter kunstgeschichtlichen Gesichtspunkten ragt die Pinacoteca di Brera besonders heraus. Das Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci kombiniert Wissensvermittlung und Entertainment in ganz hervorragender Weise.
<37> [A7] Armani/Silos, Via Bergognone, 40, Tel. 02 91630010, www.armanisilos.com, Eintritt 12 €, reduziert 8,40 €, mit Audioguide 15 €, geöffnet: Mi–So 11–19 Uhr. Modeschöpfer Giorgio Armani hat sich mit seinem Modemuseum noch zu Lebzeiten selbst ein Denkmal gesetzt. Die vier Etagen sind von unten nach oben folgenden Aspekten der Karriere des Genius gewidmet: Daywear/Exotik/Farben/Licht.
{11} [E3] Casa di Manzoni. Zu sehen sind Salon, Arbeits- und Sterbezimmer des Dichters Alessandro Francesco Tommaso Manzoni.
{12} [E3] Casa Museo Poldi Pezzoli. Eines der schönsten Museen Mailands. Nicht nur das Gebäude ist sehenswert, sondern auch die Sammlungen: Neben Werken von Botticelli, Mantegna, Canaletto sind u. a. auch Teppiche, Waffen, Juwelen, Murano-Glas, Porzellan zu sehen.
<38> [C4] Civico Museo Archeologico, Corso Magenta, 15, www.comune.milano.it/museoarcheologico, Tel. 02 88445208, Eintritt 5 €, reduziert 3 €, geöffnet: Di–So 9–17.30 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), geschlossen: montags, 1. Januar, 1. Mai, 15. August, 25. Dezember. Das Museum für Archäologie beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadt.
<39> [G2] Galleria d’Arte Moderna Milano, Via Palestro, 16, Tel. 02 88445947, www.gam-milano.com, Eintritt 5 € (red. 3 €), gratis ab 16.30 Uhr bzw. Di ab 14 Uhr, geöffnet: Di–So 9–17.30 Uhr. Sehr große, sehr beeindruckende staatliche Kunstgalerie in der 1781 fertiggestellten Villa Reale (auch Villa Belgiojoso oder Villa Bonaparte). Hier am Südende der Giardini Pubblici stoßen Kunstfreunde gleich auf mehrere bemerkenswerte Sammlungen. Vertreten sind unter anderem Mancini, Manet, Van Gogh und Marino Marini. Dazu kommen regelmäßig Wechselausstellungen. Das herrliche neoklassizistische Hauptgebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Es diente erst einem Grafen und später Napoleons Stiefsohn Eugène als Domizil.
> Musei Civici dei Castello Sforzesco (–>). Das Castello Sforzesco {19} vereint mehrere Museen mit verschiedenen Schwerpunktthemen.
{13} [F3] Museo Bagatti Valsecchi. Der Stadtpalast ermöglicht eine Zeitreise in das Leben zweier Mailänder Aristokraten mit Sammelleidenschaft.
<40> [G2] Museo Civico di Storia Naturale, Corso Venezia, 55, Tel. 02 88463337, www.comune.milano.it/museostorianaturale, geöffnet: Di–So 9–17.30 Uhr, Eintritt 5 €, reduziert 3 €. Wissenswertes zur Naturgeschichte.
> Museo del Cenacolo Vinciano, in der Basilica di Santa Maria delle Grazie {24}. Hier ist Leonardos großformatiges meisterhaftes Wandgemälde „Das letzte Abendmahl“ zu sehen.
> Museo del Duomo, im Palazzo Reale {3}. Museum zur Geschichte des Dombaus.
<41> [C5] Museo della Criminologia e Armi Antiche, Piazza Sant’Ambrogio, Tel. 02 8053505, geöffnet: 10–13 Uhr und 15–19.30 Uhr, Eintritt 6 €. Das auch Museo della Pusterla di Sant’Ambrogio genannten Museum informiert anhand von Apparaturen und Instrumenten über die jahrhundertelange Tradition von Folter und Hinrichtung.
{4} [E4] Museo del Novecento. Kunst des 20. Jahrhunderts am Domplatz.
<42> [E2] Museo del Risorgimento, Via Borgonuovo, 23, Tel. 02 88464177, www.museodelrisorgimento.mi.it, Eintritt 5 €, reduziert 3 €, Kinder und Jugendliche gratis, geöffnet: Di–So 9–13 Uhr, 14–19.30 Uhr. Italienische Geschichte der Epoche zwischen 1815 und 1870.
<43> [D6] Museo Diocesano, Corso di Porta Ticinese, 95, Tel. 02 89420019, Eintritt: 8 € (reduziert 5 €, Studenten 2 €), geöffnet: Juli–September Di–Sa 19–24 Uhr, Oktober–Juni Di–So 9–18 Uhr. Das Diözesanmuseum zeigt Kirchenkunst.
> Museo di Sant’Ambrogio, Basilica di Sant’Ambrogio {26}, www.basilicasant ambrogio.it/museo-di-santambrogio, geöffnet: tgl. 10–12 Uhr und 14.30–17.30 Uhr. Das hübsche kleine Museum befasst sich mit der Baugeschichte der Kirche. Außerdem werden sakrale Gerätschaften ausgestellt.
> Museo Leonardo3 – Il mondo di Leonardo, in der Galleria Vittorio Emanuele II {2}. Sonderausstellung zu Leonardo da Vincis Leben und Werk.
{27} [B5] Museo Nazionale della Scienza e della Tecnologia Leonardo da Vinci. Museum zu Wissenschaft und Technik mit interaktiven Stationen und einer Abteilung, die dem Namensgeber gewidmet ist. Nicht nur für Kinder spannend.
> Museo Teatrale alla Scala, im Teatro alla Scala {9}. Das Museum bietet dem Besucher Einblick in die spannende Geschichte der Scala.
<44> [G2] Padiglione d’Arte Contemporanea (PAC), Via Palestro, 14, Tel. 02 88446359/360, www.pacmilano.it, Eintritt 8 € (red. 4/6,50 €), geöffnet: Di–So 9.30–19.30, Do bis 22.30 Uhr. Der 1954 als Pavillon zeitgenössischer Kunst eröffnete PAC ist an die Villa Reale angeschlossen und präsentiert in Wechselausstellungen vorzugsweise die Werke zeitgenössischer italienischer Künstler.
{10} [E4] Palazzo Marino. Im Hauptgebäude der Stadtverwaltung finden regelmäßig Kunstausstellungen statt.
> Pinacoteca Ambrosiana, im Palazzo dell’Ambrosiana {8}, in dem auch die Biblioteca Ambrosiana untergebracht ist. Bemerkenswerte Gemäldesammlung.
{17} [E3] Pinacoteca di Brera. Gemäldesammlung von Weltrang.
{22} [C2] Triennale Design Museum. Kunst und Design jüngeren Datums.
Die wichtigsten Kunstepochen
Ein Bummel durch Mailand ist auch eine Reise durch die Architekturgeschichte. Ein kurzer Überblick über die wichtigsten hier vertretenen Stilrichtungen mit konkreten Beispielen:
> Antike: Römische Villen und Tempel (siehe Säulen vor der Basilica di San Lorenzo Maggiore {28})
> Langobardisch (als Ausprägung der Vorromanik): Kreuzrippengewölbe, 5. bis 10. Jahrhundert. Teilweise sind Dekoelemente oder kleinere Bauteile von Kirchen, die im Frühmittelalter errichtet wurden, noch erhalten.
> Romanik: Im 11. Und 12. Jahrhundert dominierte schlichte, eher wuchtige Architektur (siehe Palazzo della Ragione auf der Piazza dei Mercanti {7}, aber auch Hauptbau der Basilica di Sant’Eustorgio {29}).
> Gotik: Die Bauarbeiten am Mailänder Dom {1} begannen Ende des 14. Jahrhunderts.
> Renaissance: Die Malerei wird ab dem 15. Jahrhundert perspektivisch und die Architektur besinnt sich auf Antikes (siehe Basilica di Santa Maria delle Grazie {24} mit Leonardos Abendmahl-Gemälde).
> Barock: Der dekorative, manchmal überbordende Barockstil wie die Innenausstattung der Kirchen Chiesa di San Bernardino alle Ossa {5} oder San Vittore al Corpo (–>) entwickelt sich weiter zum Rokoko des 18. Jahrhunderts.
> Klassizismus: Dieser wieder an der Antike orientierte eher strenge Stil läuft um die Wende zum 19. Jahrhundert zur Hochform auf (siehe Fassade der Scala {9}, des Palazzo Reale {3}, der Basilica di San Lorenzo Maggiore {28} und vieler weiterer Bauten).
> Romantik: Im 19. Jahrhundert werden gotische Elemente wieder schick. Viele Details der Dom-Dekoration entstehen in dieser Zeit.
> Jugendstil: Organische Formen dominieren zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch die norditalienische Ausprägung der Jugendstil-Epoche (siehe Acquario Civico {21}).
Mailand für Genießer
Essen und Trinken
Die lombardische Küche hat sich sicht- und schmeckbar anders entwickelt als die der angrenzenden Regionen. Während in den italienischen Alpen lange eher schlichte Bauernkost mit Esskastanien und dicker Polenta dominierte und in der Toskana vieles ersonnen wurde, was wir heute als typisch italienische Kost bezeichnen würden, verlegten sich die Mailänder mit Vorliebe auf Deftiges und Herzhaftes. Denn der bürgerliche Wohlstand und die ringsum florierende Landwirtschaft sorgen dafür, dass in der Küche stets aus dem Vollen geschöpft werden konnte. Dabei sind selbst die üppigsten lombardischen Gerichte im Kern einfach und bodenständig geblieben.
Ein typisches Gericht ist beispielsweise Ossobuco alla Milanese con risotto giallo: Die Mailänder Kalbsbeinscheibe mit gelbem Risotto gilt als traditionelles Sonntagsessen der besseren Kreise. Lange schon steht es auch auf Speisekarten der Nachbarprovinzen, etwa im Tessin. Die Beinscheibe...
Erscheint lt. Verlag | 15.1.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | CityTrip |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber |
Reiseführer ► Europa ► Italien | |
Schlagworte | 2016 • 2022 • 2024 • App • Castello Sforcesco • City-Trip • Dom • Expo • Galleria Vittorio Emanuele II • Italien • Italienisch • Kurztrip • Leonardo da Vinci • Lombardei • Milano • Mode • Norditalien • Scala • Stadtführer • Stadtplan |
ISBN-10 | 3-8317-4559-5 / 3831745595 |
ISBN-13 | 978-3-8317-4559-3 / 9783831745593 |
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