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TRESCHER Reiseführer Osttürkei

Zwischen Nemrut, Ararat und Hakkari-Gebirge
Buch
396 Seiten
2015 | 2., aktual. Aufl.
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-312-4 (ISBN)
CHF 28,90 inkl. MwSt
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: Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten der Osttürkei auf 396 Seiten - 30 Karten und Stadtpläne - 280 Farbfotos - Ausführliche Informationen zu Land und Leuten - Aktuelle Hinweise zu Transport, Unterkunft und Gastronomie - Detaillierte Reisetipps von A bis Z - Extra-Kapitel zu Trabzon: Der Osten ist der unbekanntere Teil der Türkei. Fernab üblicher Tourismuspfade gibt es hier eine faszinierende Welt zu entdecken: Die verblüffende Vielfalt an Landschaften, die herausragende Anzahl an Kulturdenkmälern unterschiedlicher Epochen sowie die persönliche Begegnung mit den gastfreundlichen Bewohnern machen die Region zu einem unvergesslichen Reiseziel. Das osmanische Vielvölkerreich wirkt hier bis in die Gegenwart. Dieser Reiseführer bietet ausführliche Hintergrundinformationen zu Landschaften, Geschichte, Kultur und Alltag in der Osttürkei. Neben den großen Städten und Sehenswürdigkeiten der Region werden auch bislang nahezu unbekannte Ortschaften und Landstriche vorgestellt. Zahlreiche Karten und praktische Tipps erleichtern die Orientierung vor Ort.>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf der Website des Trescher Verlags

Sonja Galler, 1979 in Hamburg geboren, studierte in Berlin, Potsdam und Bern Theaterwissenschaft, Germanistik und Jüdische Studien. 2009-2016 lebte und arbeitete sie als Deutschlektorin und freie Autorin in Diyarbak?r. Zurück in Deutschland engagiert sie sich in der Integrations- und Flüchtlingsarbeit und schreibt weiterhin für verschiedene Online- und Printmedien. Davut Ye?ilmen, 1983 in Mardin geboren, studierte Pädagogik in ?zmit sowie Kurdische Sprache und Kultur in Mardin. Er arbeitete 2010-2016 als Grundschullehrer, freier Autor und Herausgeber einer kurdischsprachigen Literaturzeitschrift in Diyarbak?r. Seit 2016 lebt er in Essen, wo er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der hiesigen Universität zu kurdischer Literatur promoviert. Sonja Galler, 1979 in Hamburg geboren, studierte in Berlin, Potsdam und Bern Theaterwissenschaft, Germanistik und Jüdische Studien. Sie lebt seit 2009 als Deutschlektorin und freie Autorin in Diyarbak?r. Davut Ye?ilmen, 1983 in Mardin geboren, studierte Pädagogik in ?zmit sowie Kurdische Sprache und Kultur in Mardin. Er lebt als Grundschullehrer, freier Autor und Fotograf (Mitglied des Fotografen-Vereins >Difak<) in Diyarbak?r.

INHALTSVERZEICHNISVorwort 11Hinweise zur Benutzung 12Das Wichtigste in Kürze 14Die schönsten Reiseziele 15Entfernungstabelle 16Land und Leute 18Türkei: Zahlen und Fakten 20Geographie 21Gebirge 21Gewässer 23Die Macht des Wassers: Das Entwicklungsprojekt GAP 24Klima und Vegetation 26Tierwelt 28Bodenschätze 29Geschichte 30Erste Besiedlung und frühe Hochkulturen 31Von der persischen Expansion bis zu den Diadochen 36Das Zeitalter von Rom und Byzanz 40Der Aufstieg des Osmanischen Reiches 44Die Türkische Republik 49Die Osttürkei heute 56Die kurdische Frage 56Auf dem Weg nach Europa 60Wirtschaft und Arbeit 61Bildungswesen 63Staatsaufbau und Verwaltung 65Religionen 67Feiertage 75Soziales Miteinanderund Geselligkeit 79Die Küche 87Das Gastmahl 88Auswärts essen 89Getränke 91Rezepte 93Kunst und Kultur 94Musik 94Sprachen 96Literatur 99Film 102Handarbeit und Handwerk 105Architektur 107Die Provinz Diyarbakir 112Diyarbakir (Diyarbekir/Amed) 114Geschichte 115Die Stadtmauer 117Rund um die Ulu Camii 122Entlang der Melik Ahmet PaSa Caddesi 128Am Tigrisufer 131Die Neustadt 133Diyarbakir-Informationen 134In der Umgebung Diyarbakirs 142Egil (Gel) 141Ergani (Erxeni) 142Die Hilar-Höhlen und Cayönü 142Cermik (Cermug) und CüngüS (CimguS) 144Silvan (Farqin) 145Ser-Hivde-Festival 147Birkleyn-Höhlen/Tigris-Tunnel 148Mardin, der Tur Abdin und Umgebung 150Mardin (Merdin) 152Geschichte 153Der Altstadthügel 153Unterhalb des Altstadthügels 161Am Tur Abdin (Tore) 164Das Kloster Deyrul Zafaran 164Savur (Stewr) 169Dara (Anastasiopolis) 170Nusaybin (Nisebin) 172Midyat (Midyad) 175Weiterfahrt Richtung Dargecit (Kerboran) 178Das Kloster Mor Gabriel 179Zwischen Mor Gabriel und Cizre 182Cizre (Cizira Botan) 183Geschichte 183Rundgang 184Richtung Sirnak (Sirnex) 189Derik (Derik) 190Hasankeyf (Heskif) 191Geschichte 191Rundgang 191Siirt (Sert) 196Rundgang 196Aydinlar (Tillo) 197Veysel-Karani-Mausoleum 198Zwischen Urfa und Antakya 200Sanliurfa (Urfa/Riha) 202Geschichte 202Rundgang 204In der Umgebung von Urfa 210Göbekli Tepe - Ein steinzeitliches Bergheiligtum? 211Harran (Herran) 212Von Birecik (Berecug) den Euphrat aufwärts 216Halfeti (Xelfeti) 217Gaziantep (Antep) 220Geschichte 220Das Zentrum 222Zeugma Mozaik Müzesi 224Rund um Gaziantep 228Dülük (Doliche) 228Das Freilichtmuseum Yesemek 229Hatay (Antakya) 230Geschichte 230Im Zentrum 231Rund um Antakya 238Der Nemrut Dagi und die obere Euphrat-Region 244Nemrut Dagi - Thron der Götter 246Geschichte 247Adiyaman (Semsur) 247Kahta (Kolik) 250Zwischen Kahta und Nemrut Dagi 251Nemrut Dagi 257Malatya (Meleti) 261Das Zentrum 261Battalgazi (Melitene) 264Arslantepe 265Elazig (Eleziz) 266Im Zentrum 266Harput 267Umgebung von Elazig 269Tunceli (Dersim) 271Geschichte 272Im Zentrum 273In der Umgebung 273Bingöl (Cewlik) 277Schwimmende Inseln 277Zwischen Vansee, Hakkari und Ararat 278Bitlis (Bedlis) 280Rundgang 281Tatvan (Tetwan) 283Der "andere" Nemrut Dagi 284Am nördlichen Vansee-Ufer 285Ahlat (Xelat) 285Süphan Dagi 286Am südlichen Vansee-Ufer 287Die Insel Ahtamar 287Van (Wan) 293Geschichte 293Das Zentrum 294Van Kalesi 295Richtung Hakkari 299CavuStepe 299HoSap Kalesi 300Hakkari (Colemerg) 301Geschichte 302Zentrum 302Ausflüge in die Umgebung 304Richtung Dogubayazit 305Dogubayazit (Beyazit/Bazid) 306Ishak PaSa Sarayi 306Die Umgebung von Dogubayazit 310Der Ararat (Agri Dagi) 311Ararat-Informationen 313Im hohen Norden 316Kars (Qers) 318Geschichte 319Rundgang 320Ani 326Geschichte 326Rundgang 328Außerhalb von Kars 332Erzurum 335Geschichte 335Im Zentrum 337Die Umgebung von Erzurum 340Trabzon (Trapezunt) 342Geschichte 344Im Zentrum 345Das Sumela-Kloster 351Uzungöl 353Sprachführer 354Das türkische Alphabet 354Das kurdische Alphabet 354Reisetipps von A bis Z 361AnhangGlossar 373Die Osttürkei im Internet 377Literatur 378Filme 381

VORWORT Auch für viele Türken selbst sind Ost- und Südostanatolien irgendwo ganz weit hinten – ein fremdes Terrain, das sie nur aus den Nachrichten oder Fernsehserien kennen. Zu lange haben Vorurteile gegenüber dem ›wilden Kurdistan‹ der Neugier den Weg abgeschnitten, und erst langsam beginnen auch türkische Reisende, den fernen Osten des Landes zu entdecken. Allein landschaftlich zeigt sich die Türkei im Osten und Südosten von einer anderen Seite als die westlichen Landesteile: raues Hochgebirgsland, schier endlose Steppen und Gesteinslandschaften. Dann wieder allergrünste Natur mit Wasserläufen und Schafherden am Wegesrand. Auch klimatische Gegensätze zeichnen diesen Landstrich aus: Von der eisigen Einsamkeit in Kars, hoch im Norden, bis hin zum flirrend heißen Urfa im Südosten Anatoliens. Nicht nur die Landschaft fasziniert in dieser Region, um die sich einst Weltreiche stritten: Urartäische Burgen, römische Festungen und byzantinische Stadtmauern, armenische Kirchen, assyrische Klöster, seldschukische Medresen und osmanische Moscheen sind nur einige der Schätze der Osttürkei. Ohne Übertreibung kann man von Südostanatolien, dem einstigen Obermesopotamien, als einer Wiege der Menschheit sprechen. Archäologen aus aller Welt machen hier sensationelle Funde, die Aufschlüsse über die frühe Menschheitsgeschichte geben. Die Tatsache, dass viele osttürkische Regionen archäologisch noch unerschlossen sind, legt nahe, dass hier zukünftig noch manch weiterer Schatz zu heben sein wird. Die Osttürkei zu bereisen, heißt auch, den Vielvölkerstaat Türkei kennenzulernen: Bis heute ist, trotz der Assimilierungspolitik der letzten Jahrzehnte, viel von der Multireligiosität und -ethnizität einer Region zu spüren, die über Jahrtausende kein in sich geschlossenes politisches Gebilde war. Nicht zuletzt bedeutet die Reise gen Osten eine Begegnung mit der kurdischen Kultur und Sprache sowie mit Menschen, die viel mehr zu erzählen haben, als sich in Schlagzeilen zum Kurdenkonflikt unterbringen lässt. Die Gastfreundschaft in dieser Region kommt von Herzen: Bringen doch Reisende, zumal wenn sie aus dem Ausland kommen, nach Jahrzehnten des Konflikts und der Abgeschiedenheit Hoffnung auf Normalität in die Region. So lernt man bei einer Reise in den Osten eine Türkei kennen, die jenseits touristischer Ressortidyllen liegt. Noch immer sind viele dringende politische Probleme ungelöst, und es existieren hier bitterarme Landstriche, in denen es nur wenig Aussichten auf eine bessere Zukunft gibt. Aber auch das sind Realitäten in einem riesigen Land, das nur verstehen lernt, wer all seine Schattierungen kennt. Kurz: Wer einen Blick fürs Ungewöhnliche hat und bereit ist, ein Bett in einem Luxushotel gegen eine Überfülle an Gastfreundschaft einzutauschen, wer sich gerne auf Menschen und Eindrücke einlässt, der ist in dieser unbekannten Hälfte der Türkei am richtigen Fleck. Und Sie werden bei Ihrer Rückkehr überrascht sein, wie viele Ihrer kurdischen und türkischen Nachbarn aus der Osttürkei stammen! >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

VORWORTAuch für viele Türken selbst sind Ost- und Südostanatolien irgendwo ganz weit hinten - ein fremdes Terrain, das sie nur aus den Nachrichten oder Fernsehserien kennen. Zu lange haben Vorurteile gegenüber dem 'wilden Kurdistan' der Neugier den Weg abgeschnitten, und erst langsam beginnen auch türkische Reisende, den fernen Osten des Landes zu entdecken.Allein landschaftlich zeigt sich die Türkei im Osten und Südosten von einer anderen Seite als die westlichen Landesteile: raues Hochgebirgsland, schier endlose Steppen und Gesteinslandschaften. Dann wieder allergrünste Natur mit Wasserläufen und Schafherden am Wegesrand. Auch klimatische Gegensätze zeichnen diesen Landstrich aus: Von der eisigen Einsamkeit in Kars, hoch im Norden, bis hin zum flirrend heißen Urfa im Südosten Anatoliens.Nicht nur die Landschaft fasziniert in dieser Region, um die sich einst Weltreiche stritten: Urartäische Burgen, römische Festungen und byzantinische Stadtmauern, armenische Kirchen, assyrische Klöster, seldschukische Medresen und osmanische Moscheen sind nur einige der Schätze der Osttürkei. Ohne Übertreibung kann man von Südostanatolien, dem einstigen Obermesopotamien, als einer Wiege der Menschheit sprechen. Archäologen aus aller Welt machen hier sensationelle Funde, die Aufschlüsse über die frühe Menschheitsgeschichte geben. Die Tatsache, dass viele osttürkische Regionen archäologisch noch unerschlossen sind, legt nahe, dass hier zukünftig noch manch weiterer Schatz zu heben sein wird.Die Osttürkei zu bereisen, heißt auch, den Vielvölkerstaat Türkei kennenzulernen: Bis heute ist, trotz der Assimilierungspolitik der letzten Jahrzehnte, viel von der Multireligiosität und -ethnizität einer Region zu spüren, die über Jahrtausende kein in sich geschlossenes politisches Gebilde war. Nicht zuletzt bedeutet die Reise gen Osten eine Begegnung mit der kurdischen Kultur und Sprache sowie mit Menschen, die viel mehr zu erzählen haben, als sich in Schlagzeilen zum Kurdenkonflikt unterbringen lässt.Die Gastfreundschaft in dieser Region kommt von Herzen: Bringen doch Reisende, zumal wenn sie aus dem Ausland kommen, nach Jahrzehnten des Konflikts und der Abgeschiedenheit Hoffnung auf Normalität in die Region. So lernt man bei einer Reise in den Osten eine Türkei kennen, die jenseits touristischer Ressortidyllen liegt. Noch immer sind viele dringende politische Probleme ungelöst, und es existieren hier bitterarme Landstriche, in denen es nur wenig Aussichten auf eine bessere Zukunft gibt. Aber auch das sind Realitäten in einem riesigen Land, das nur verstehen lernt, wer all seine Schattierungen kennt.Kurz: Wer einen Blick fürs Ungewöhnliche hat und bereit ist, ein Bett in einem Luxushotel gegen eine Überfülle an Gastfreundschaft einzutauschen, wer sich gerne auf Menschen und Eindrücke einlässt, der ist in dieser unbekannten Hälfte der Türkei am richtigen Fleck. Und Sie werden bei Ihrer Rückkehr überrascht sein, wie viele Ihrer kurdischen und türkischen Nachbarn aus der Osttürkei stammen!>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de

Erscheint lt. Verlag 24.3.2015
Reihe/Serie Trescher-Reiseführer
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 495 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Reisen Reiseführer Asien
Schlagworte Anatolien • Ararat • Diyarbakir • Euphrat • Hakkari • Hasankeyf • Ishak-Pasha-Palast • Kleinasien • Kloster • Kurden • kurdischer • Kurdistan • Landeskunde • Mardin • Mesopotamien • Mor Gabriel • Nemrut • Nemrut Dagi • Ostanatolien • Osttürkei • Reiseführer • Reisehinweise Osttürkei • Reisetipps Osttürkei • Reisevorbereitung Osttürkei • Schwarzmeerküste • Sehenswürdigkeiten Osttürkei • Studienreise • Studienreise Osttürkei • Taurus • Tigris • Trabzon • Trescher-Reiseführer • Trescher Verlag • Trescher Verlag Reiseführer • Türkei • Türkei; Reiseführer • türkischer • Unterkunft Osttürkei • Vansee • Vorderasien • Zagrosgebirge
ISBN-10 3-89794-312-3 / 3897943123
ISBN-13 978-3-89794-312-4 / 9783897943124
Zustand Neuware
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