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Der genormte Blick aufs Fremde

Reiseführer in und über Ostmitteleuropa
Buch | Softcover
290 Seiten
2011 | 1., Auflage
Harrassowitz Verlag
978-3-447-06271-8 (ISBN)

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Der genormte Blick aufs Fremde -
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Reiseführer eröffnen den Kulturwissenschaften ein vielfältiges Spektrum möglicher Beobachtungsfelder: Kulturtransfer, Eigen- und Fremdwahrnehmung, populäre Geschichtsbilder lassen sich an Hand dieses Mediums ebenso untersuchen wie die Differenzierung der angesprochenen Zielgruppen, der Wandel von Reisegewohnheiten oder die wechselnde Attraktivität von Reisezielen.Von wenigen Einzelstudien abgesehen hat diese variantenreiche und kulturgeschichtlich überaus ergiebige Textsorte in der historischen Forschung bislang kaum die ihr gebührende Beachtung gefunden. Nahezu gänzlich fehlen einschlägige Untersuchungen zum ostmitteleuropäischen Raum, obwohl gerade dieser Teil unseres Kontinents zu vielfältigen Beobachtungen Anlass geben kann: Kulturelle Pluralität, Überschneidung und Diffusion bei wechselnder Dominanz verschiedener Ethnien sowie häufig veränderte Grenzen hatten hier komplexe beziehungsgeschichtliche Fundamente gelegt, die sich einfachen Deutungsmustern von vornherein entzogen haben und zu einer "Normierung" touristischer Beschreibungen verleiteten und verleiten.Der Sammelband "Der genormte Blick aufs Fremde" präsentiert als Ergebnis einer wissenschaftlichen Tagung eine breite Palette von Themen und Beobachtungsfeldern zu Reiseführern in und über Ostmitteleuropa, und zwar sowohl in geographischer wie in chronologischer Hinsicht: von Riga bis nach Prag, von frühen Reiseführern aus dem 19. Jahrhundert bis hin zum Reiseführer der Zukunft, der ohne Papier auskommen wird.

Rudolf Jaworski, Jg. 944, lehrt seit 1987 Geschichte Ostmitteleuropas am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Publikationen widmen sich neben Einzelstudien zur polnischen und tschechischen Geschichte vor allem Themen aus der Stereotypenforschung, der Nationalitätenproblematik sowie der Gedächtnispolitik und der Erinnerungskultur. Auch dem Phänomen politisierter Wissenschaft hat er längere Zeit seine Aufmerksamkeit geschenkt. Allen seinen Arbeiten gemeinsam ist das beziehungsgeschichtliche Element.

Peter Oliver Loew, geboren 1967, ist Historiker und Übersetzer. Nach dem Studium mehrere Jahre in Danzig; heute tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt.

Dr. Christian Pletzing ist Historiker. Als Studienleiter war er an der Ostsee-Akademie Travemünde und an der Academia Baltica tätig. Seit 2004 leitet er die Academia Baltica in Lübeck.

Reihe/Serie Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt ; 28
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 565 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Reiseführer Europa Polen
Reiseführer Europa Tschechien
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Schlagworte Geographie • Geschichte • Kulturwissenschaft • Literaturwissenschaft • Medium • Ostmitteleuropa • Ostmitteleuropa, Literatur • Ostmitteleuropa / Mittelosteuropa, Literatur • Reiseführer • Reiseliteratur • Slavistik • Tagungsband
ISBN-10 3-447-06271-1 / 3447062711
ISBN-13 978-3-447-06271-8 / 9783447062718
Zustand Neuware
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