Das ist Köln
Edition Limosa (Verlag)
978-3-86037-356-9 (ISBN)
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Erfahrene Kölner Fachautoren nehmen Sie an der Hand und plaudern locker und geistreich über ihre Gebiete.
Gehen Sie mit uns auf einen Stadt-Spaziergang, erleben Sie kleine Clubs und große Konzerte und erfahren sie mehr über die Rock-Geschichte der Stadt, in der gerne gelacht wird.
Der Humor in Köln, so wird denn auch befunden, sei anarchistisch geerdet. Und Comedy-Star Heinz Gröning verrät in einem Interview mehr zum Thema Lustig sein.
»Schräg, aber gar nicht blöd« - auch auf diese Weise kann man über Kunst urteilen und sich zum Naschen anschließend in das Schokoladen-Museum begeben.
Wie viele Autoren leben eigentlich in der Rheinmetropole? Und warum? Lernen Sie sie kennen.
Gehen sie mit uns auf eine Poetry-Slam oder lesen sie die Antworten Reinhold Neven DuMonts auf unsere fünf Fragen in Sachen Literatur und Heinrich Böll.
Wo Köln draufsteht, ist durchaus die Stadt selbst nicht immer drin. Den Ruf als quirlige Musikstadt verdankt sie auch den vielen Komponisten,
Musikern und Ensembles, die ohne feste Anstellung neue Dimensionen erspielen. Und dank dieses Rufes, an dem die größte Musikhochschule Europas nicht ganz unschuldig ist,
lockt sie immer wieder neue Talente an den Rhein.
»Von der Utopie an die Spitze« - diese Vision hatten nicht nur ein paar Jazzer Anfang der 1970er Jahre, als es um die Gründung des »Stadtgartens« ging,
es könnte auch das Motto jener kölschen Frauen gewesen sein, die früh Deutschlands erste Frauenzunft erfanden, Salons betrieben, sich für ihre Geschlechtsgenossinnen stark machten oder Köln gründeten.
Finden Sie mehr heraus!
Köln kann mit vielen Pluspunkten punkten. Es zählt mit seinen mehr als 40 Museen, über 120 Galerien, rund 1100 professionellen Künstlern,
rund 200 Musikensembles, 170 Plattenlabels und circa 60 Theatern und Kabarettbühnen zu einer der führenden Kunst- und Kulturstädten in Europa.
Mit seiner zweitausendjährigen Geschichte ist die älteste deutsche Großstadt gesegnet mit einem reichen römischen Erbe, einer prägnanten
historischen Altstadt-Kulisse am Rheinufer, dem UNESCO Weltkulturerbe Kölner Dom und einer Vielzahl an mittelalterlichen Gebäuden.
Köln war und ist vor allem eine Bürgerstadt. Sie kannte nie regierende Fürsten und selbst der Bau des Kölner Doms war letztendlich eine Angelegenheit
ihrer engagierten Bewohner. Mit fast 70 000 Studierenden ist die lebendige Metropole in Nordrhein-Westfalen heute die größte Studentenstadt Deutschlands,
in der Menschen aus 181 Nationen und 250 verschiedenen Kulturen leben, die sich in ein ausgeprägtes Nachtleben stürzen: Mehr als 3300 gastronomische Betriebe
halten die Türen offen. Und in der viertgrößten Stadt Deutschlands ist jeder zehnte Einwohner dem eigenen Geschlecht zugewandt.
Vor allem ist Köln aber auch dies: eine äußerst »grüne« Stadt, die über Parks und Grünanlagen auf mehr als 41 Quadratkilometern verfügt.
Die rheinische Mentalität auch mit Freude an der Freude umschrieben ist sicherlich das stärkste Kennzeichen der Stadt. Auch der oft gescholtene,
andererseits tief geliebte Karneval ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor. Er wird gelebt und ist in der Bevölkerung tief verankert.
»Karneval«, erkannte Vanessa Kunke bei ihren Recherchen, »ist eine eigene Kultur«. Spötter behaupten, in Köln herrsche stets Karneval,
andere behaupten, dort spielten selbst die Dachpfannen verrückt.
Vor vielen Jahren las ich an der Autobahn einen Tramper aus München auf. »Was führt sie her?«, fragte ich. »Köln ist ständig in Veränderung, hier wird immer gebaut und entsteht Neues«, antwortete er.
Daran hat sich zum Leidwesen mancher, zur Freude anderer, nichts geändert, wie jüngste Vorfälle zeigen. Die Stadt präsentiert sich auf den ersten Blick monumental prächtig,
doch ihre vielen verborgenen Schönheiten findet nur, wer sich Zeit nimmt. Und trifft auf Erstaunliches. Wie den schwebenden Engel an der Hauptpforte des Doms.
Achtlos als Klinke gedrückt und millionenfach abgegriffen. Gehen Sie mit uns auf eine kleine Reise durch die Domstadt.
Sie werden neue Perspektiven kennenlernen auch wenn Sie Köln zu kennen glauben.
Köln – die Bürgerstadt ..................................................... 6
Besuchermagnet: die »Hohe Domkirche St. Peter und Maria« 7
Schwergewichte: die Dom-Glocken ................................... 7
Der Dom: genau vermessen ............................................. 7
Schlagfertig: Konrad Adenauer ........................................ 8
Rekordschau an Medien .................................................. 8
Rund um die Stadt .......................................................... 8
Et Kölsche Grundgesetz ................................................... 9
Ab in den See! .............................................................. 9
Zentrum rheinischen Gesangs ........................................... 9
Laute(r) Verkehrswege ..................................................... 9
Köln rockt
Kleine Clubs und große Konzerte ...................................... 10
»Jetzt machen wir alles anders!« ...................................... 14
»Schweine in weißen Westen« ......................................... 18
»Keine Macht den Doofen« .............................................. 22
»Rallef, du sollst et sein lassen!« ....................................... 26
»myspace, itunes und digitale Promotion« .......................... 30
Fit für den Job! ............................................................... 33
Alternativer Karneval von A-Z ........................................... 34
Köln – immer eine Entdeckung wert ................................... 36
Entdecken, erleben, staunen: ............................................ 37
Bella Italia und kölsches Brauhaus .................................... 37
Amüsiertes Köln
Bunter Spiegel der Gesellschaft ........................................ 38
Paveier, Preußen und Prinzengarde ................................... 40
»Gute Comedy ist eine Frage des Timings« ........................ 41
»Dat Kölsch is’ ein Wassersymbol ...« ................................ 42
In der Talentschmiede ..................................................... 43
Spaß-Event füllt Hotels und Kassen .................................... 44
»Vom Winde verdreht« .................................................... 45
Feiern in der Hahnentorburg ............................................ 46
Musik im Spiel ............................................................... 46
Anarchistisch und geerdet: Humor in Köln .......................... 47
Kunstvolles Köln
»Schräg, aber gar nicht blöd« .......................................... 48
Zwischen Schrottplatz und Eisenbahntrassen ...................... 50
Über den Dächern der Stadt ............................................ 52
Kostbare Kirchenkunst: Die Domschatzkammer ................... 52
Sommer auf Knopfdruck .................................................. 52
Vom Mittelalter bis zu Monet ........................................... 53
Der Rheinauhafen – das neue »Edel-Veedel« ...................... 54
Hochkonjunktur der Reize ................................................ 56
Im Underground: Mikwe und archäologische Zone ............. 60
Kunst, Künstlerstars und Exoten ......................................... 62
Ranghafte Fotografen gab es hier schon früh ...................... 64
Das Römisch-Germanische Museum .................................. 66
Das neue Multimuseum am Neumarkt ................................ 68
Museen für den Altstadt-Bummel ....................................... 70
Lehrreiche Abenteuer im Odysseum .................................. 71
Dimensionen des Schreckens ............................................ 72
»Das Ballett ist eine Frau« ................................................ 73
Ruhepol inmitten der Stadt: ...................................................... 74
Naschen erlaubt: Das Schokoladenmuseum ....................... 75
MARIENHOSPITAL ......................................................... 76
MARIENHOSPITAL ......................................................... 77
Käthe Kollwitz in der Passage .......................................... 78
Galerie Alte Meister ....................................................... 78
Museums-Reichtum dank privater Sammlungen ................... 79
Straßenbahn-Museum Thielenbruch ................................... 79
Kölner Tonarten
Üppig und quirlig: Die freie Musikszene ............................ 80
Die größte Musikhochschule Europas ................................ 84
Ein Blick in die Welt der Oper .......................................... 86
Klangvolle Begegnung mitten in Köln ................................ 88
»Klavier, Gesang & mehr« ............................................... 89
Die Philharmonie auf neuen Wegen .................................. 90
Kölner Buchstaben
Treffpunkt Literatur .......................................................... 92
Von Wallraff bis Kermani ................................................. 98
Stroh zu Gold spinnen .................................................... 99
studio dumont – Ein Ort mit Geschichte ............................. 99
Die Literaturszene und der Nobelpreisträger ....................... 100
Die wahre Geschichte der Heinzelmännchen ...................... 102
crossLinxs – Netzwerk ..................................................... 104
für Verlagsdienstleistungen ............................................... 104
Bauen. Planen. Immobilien. Handelsmarketing. ................... 106
Fünf Fragen an Rheinhold Neven DuMont .......................... 107
Spillhuss
Von der Utopie an die Spitze ........................................... 108
Lockruf der Musikstadt ..................................................... 110
Spielstätte auf NO 16 ..................................................... 112
Stillstand undenkbar ....................................................... 114
Stets für den Jazz im Einsatz ............................................ 116
Spielstätte mit hohem Niveau ........................................... 117
Kölner Stadt-Spaziergang
Elf Tränen, edle Düfte und kölsche Mädcher ....................... 118
Mehr Licht! Interieur-Urgesteine und ausgefallene Konzepte .. 122
Wohnträume(n) auf den »Ringen« ..................................... 124
Schlafstellen und Futterplätze für verwilderte Katzen ........... 127
Zum Wohlfühlen – Beauty und Wellness ............................ 128
Sprungbrett und Jungbrunnen ........................................... 130
Vipendo Akademie für Gesundheitsberufe GmbH ............... 131
Schmökern, Stöbern und Staunen in einer
Schönen Neuen Welt ...................................................... 131
Gold für die Rheintöchter ................................................. 132
e.goo: Der richtig schöne Egoismus ................................... 133
Swinging Sisters – Frauentanzschule Köln .......................... 133
Bioforellen und philosophische Metzger ............................. 134
Aqua Tropica kreiert traumhafte Unterwasserwelten ............ 135
»Monte Vino Colonia« – Kölns höchster Weinberg .............. 136
Tragbarer Eigensinn ........................................................ 138
Shopping rechts des Rheins .............................................. 140
Köln pausiert
»Kleinere Gläser, gleicher Preis« ....................................... 142
Kölsch – das ganz andere Getränk ................................... 143
Im Hausflur stand der Henker ........................................... 144
Feinkost aus aller Welt – .................................................. 145
Das DuMont-Caré – Vielfalt ist Trumpf .............................. 146
Buffet Chang im DuMont-Carré ........................................ 148
Genuß wie in Italien: Il Madiero ....................................... 149
»Do häste dinge halve Hahn« .......................................... 150
»Minschet Abisch« oder »Rettich-Kimchi«? ......................... 152
Schlemmer-Rezepte von Insidern ....................................... 154
Süß Schlemmen im Eiscafé Colonia ................................... 155
All-you-can-eat: Italien zum Tagespreis .............................. 155
Hyou Vielz – Konzert- und Musikerfotograf ........................ 156
Autoren ......................................................................... 157
Orts- und Personenregister ............................................... 158
Bildquellennachweis ....................................................... 159
Köln kann mit vielen Pluspunkten punkten. Es zählt mit seinen mehr als 40 Museen, über 120 Galerien, rund 1100 professionellen Künstlern, rund 200 Musikensembles, 170 Plattenlabels und circa 60 Theatern und Kabarettbühnen zu einer der führenden Kunst- und Kulturstädten in Europa. Mit seiner zweitausendjährigen Geschichte ist die älteste deutsche Großstadt gesegnet mit einem reichen römischen Erbe, einer prägnanten historischen Altstadt-Kulisse am Rheinufer, dem UNESCO Weltkulturerbe Kölner Dom und einer Vielzahl an mittelalterlichen Gebäuden. Köln war und ist vor allem eine Bürgerstadt. Sie kannte nie regierende Fürsten und selbst der Bau des Kölner Doms war letztendlich eine Angelegenheit ihrer engagierten Bewohner. Mit fast 70 000 Studierenden ist die lebendige Metropole in Nordrhein-Westfalen heute die größte Studentenstadt Deutschlands, in der Menschen aus 181 Nationen und 250 verschiedenen Kulturen leben, die sich in ein ausgeprägtes Nachtleben stürzen: Mehr als 3300 gastronomische Betriebe halten die Türen offen. Und – in der viertgrößten Stadt Deutschlands ist jeder zehnte Einwohner dem eigenen Geschlecht zugewandt. Vor allem ist Köln aber auch dies: eine äußerst »grüne« Stadt, die über Parks und Grünanlagen auf mehr als 41 Quadratkilometern verfügt. Die rheinische Mentalität – auch mit Freude an der Freude umschrieben – ist sicherlich das stärkste Kennzeichen der Stadt. Auch der oft gescholtene, andererseits tief geliebte Karneval ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor. Er wird gelebt und ist in der Bevölkerung tief verankert. »Karneval«, erkannte Vanessa Kunke bei ihren Recherchen, »ist eine eigene Kultur«. Spötter behaupten, in Köln herrsche stets Karneval, andere behaupten, dort spielten selbst die Dachpfannen verrückt. Vor vielen Jahren las ich an der Autobahn einen Tramper aus München auf. »Was führt sie her?«, fragte ich. »Köln ist ständig in Veränderung, hier wird immer gebaut und entsteht Neues«, antwortete er. Daran hat sich zum Leidwesen mancher, zur Freude anderer, nichts geändert, wie jüngste Vorfälle zeigen. Die Stadt präsentiert sich auf den ersten Blick monumental prächtig, doch ihre vielen verborgenen Schönheiten findet nur, wer sich Zeit nimmt. Und trifft auf Erstaunliches. Wie den schwebenden Engel an der Hauptpforte des Doms. Achtlos als Klinke gedrückt und millionenfach abgegriffen. Gehen Sie mit uns auf eine kleine Reise durch die Domstadt. Sie werden neue Perspektiven kennenlernen – auch wenn Sie Köln zu kennen glauben.
| Erscheint lt. Verlag | 17.11.2009 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 245 x 305 mm |
| Gewicht | 1188 g |
| Einbandart | gebunden |
| Themenwelt | Reisen ► Bildbände ► Deutschland |
| Schlagworte | Dom • Köln • Köln; Bildband • Köln; Reiseführer • Nordrhein-Westfalen • Rhein • Rheinmetropole |
| ISBN-10 | 3-86037-356-0 / 3860373560 |
| ISBN-13 | 978-3-86037-356-9 / 9783860373569 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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