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Die 'Berücksichtigung' von Eingriffsnormen im deutschen und englischen internationalen Vertragsrecht - Mathias Kuckein

Die 'Berücksichtigung' von Eingriffsnormen im deutschen und englischen internationalen Vertragsrecht

(Autor)

Buch | Softcover
343 Seiten
2008
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161495380 (ISBN)
CHF 103,60 inkl. MwSt
Aufbauend auf einer Untersuchung der terminologischen, dogmatischen, systematischen und rechtspolitischen Grundlagen der 'Eingriffsnormenproblematik' aus der Sicht des deutschen Rechts benutzt Mathias Kuckein die hieraus gewonnenen Erkenntnisse als Werkzeug für eine kritische Analyse und Bewertung des geltenden englischen Rechts.
Ob und, wenn ja, unter welchen Voraussetzungen und wie die Zivilgerichte so genannte 'Eingriffsnormen', insbesondere ausländische, bei ihren Entscheidungen 'berücksichtigen' können oder müssen, ist nach wie vor eines der am meisten diskutierten und umstrittensten Themen des internationalen Privatrechts, und dort vor allem des internationalen Schuldvertragsrechts. Es geht dabei vornehmlich um Normen, die, wie etwa Exportverbote, zur Verwirklichung übergeordneter 'öffentlicher' Interessen auf private Rechtsverhältnisse einwirken wollen, indem sie etwa die Nichtigkeit eines zivilrechtlichen Vertrages anordnen, und die daher nicht recht in das bestehende, primär auf den Ausgleich privater Interessen zugeschnittene kollisionsrechtliche Verweisungssystem zu passen scheinen. Nach einer Schilderung der für das Thema maßgeblichen englischen Leitentscheidungen untersucht Mathias Kuckein zunächst die terminologischen, dogmatischen, systematischen und rechtspolitischen Grundlagen der 'Eingriffsnormenproblematik' aus der Sicht des deutschen Rechts. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse dienen dann im Folgenden als Werkzeug für eine kritische Auseinandersetzung mit dem geltenden englischen Recht. Hierzu stellt der Autor das vorhandene englische (Fall-)Material systematisch dar und analysiert und bewertet es anhand der zuvor gewonnenen Ergebnisse aus der Diskussion des deutschen Rechts. Abschließend rundet er die Untersuchung mit einer kritischen Hinterfragung und teilweise abweichenden Lösung der zu Beginn geschilderten englischen Entscheidungen ab. Mathias Kuckein hat am 1. Februar 2008 für seine Dissertation den Hochschulpreis der Rechtsanwaltskammer München an der Universität Passau erhalten.

Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Passau und München; 2003 LL.M. (University College London); 2007 Promotion; derzeit Rechtsanwalt in München.

Erscheint lt. Verlag 1.4.2008
Reihe/Serie Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 231 mm
Gewicht 540 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Schlagworte Eingriffsnormen • England; Recht • HC/Recht/Internationales Recht, Ausländisches Recht • Internationales Recht • Internationales Schuldvertragsrecht • Mandatory Rules • Rechtsvergleich • Vertragsrecht
ISBN-13 9783161495380 / 9783161495380
Zustand Neuware
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