Die Bürgschaft auf erstes Anfordern im deutschen und englischen Recht
Seiten
2008
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161495502 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161495502 (ISBN)
Die Bürgschaft auf erstes Anfordern befriedigt das elementare Bedürfnis des Gläubigers, im Sicherungsfall rasch und verlässlich Zahlung zu erlangen. Damit geht indes ein erhebliches Missbrauchsrisiko einher. Stefan Arnold untersucht, auf welchen dogmatischen Grundlagen und mit welchen Ergebnissen deutsches und englisches Recht diesen Konflikt bewältigen.
Kaum ein Rechtsinstitut hat die Gerichte in den letzten Jahren so intensiv beschäftigt wie die Bürgschaft auf erstes Anfordern. Sie befriedigt ein elementares Bedürfnis des unternehmerischen Rechtsverkehrs, da sie dem Gläubiger ermöglicht, im Sicherungsfall rasch und zuverlässig liquide Mittel zu erhalten. Diese privatautonom begründete Liquiditätsfunktion eröffnet aber zugleich ein erhebliches Missbrauchspotential. Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko stehen dabei in einem komplexen Spannungsfeld. Stefan Arnold untersucht, mit welchen Mechanismen und Ergebnissen deutsches und englisches Recht dieses Spannungsfeld bewältigen. Er legt nicht nur die dogmatischen Grundlagen der Bürgschaft auf erstes Anfordern dar, sondern analysiert, vergleicht und bewertet die in beiden Rechtsordnungen gefundenen Lösungsansätze. Im Brennpunkt stehen dabei grundlegende Fragen des Privatrechts: nach Gründen und Grenzen der Privatautonomie, Methoden der Vertragsauslegung und dem Bedürfnis nach Rechtssicherheit. Zugleich werden Perspektiven für die Entwicklung eines europäischen Kreditsicherungsrechts aufgezeigt. Der Konflikt aus Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko tritt am deutlichsten bei den Grenzen der Zahlungspflicht des Bürgen zu Tage. Der Autor analysiert diese Kernfrage unter Einbeziehung ihrer verschiedenen prozessualen Einbettungen und öffnet damit den Blick für Lösungen, die das Spannungsfeld aus Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko nicht nur theoretisch überzeugend, sondern auch praktisch handhabbar bewältigen können. Das Buch wurde mit dem Wissenschaftspreis der BayernLB ausgezeichnet.
Kaum ein Rechtsinstitut hat die Gerichte in den letzten Jahren so intensiv beschäftigt wie die Bürgschaft auf erstes Anfordern. Sie befriedigt ein elementares Bedürfnis des unternehmerischen Rechtsverkehrs, da sie dem Gläubiger ermöglicht, im Sicherungsfall rasch und zuverlässig liquide Mittel zu erhalten. Diese privatautonom begründete Liquiditätsfunktion eröffnet aber zugleich ein erhebliches Missbrauchspotential. Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko stehen dabei in einem komplexen Spannungsfeld. Stefan Arnold untersucht, mit welchen Mechanismen und Ergebnissen deutsches und englisches Recht dieses Spannungsfeld bewältigen. Er legt nicht nur die dogmatischen Grundlagen der Bürgschaft auf erstes Anfordern dar, sondern analysiert, vergleicht und bewertet die in beiden Rechtsordnungen gefundenen Lösungsansätze. Im Brennpunkt stehen dabei grundlegende Fragen des Privatrechts: nach Gründen und Grenzen der Privatautonomie, Methoden der Vertragsauslegung und dem Bedürfnis nach Rechtssicherheit. Zugleich werden Perspektiven für die Entwicklung eines europäischen Kreditsicherungsrechts aufgezeigt. Der Konflikt aus Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko tritt am deutlichsten bei den Grenzen der Zahlungspflicht des Bürgen zu Tage. Der Autor analysiert diese Kernfrage unter Einbeziehung ihrer verschiedenen prozessualen Einbettungen und öffnet damit den Blick für Lösungen, die das Spannungsfeld aus Liquiditätsfunktion und Missbrauchsrisiko nicht nur theoretisch überzeugend, sondern auch praktisch handhabbar bewältigen können. Das Buch wurde mit dem Wissenschaftspreis der BayernLB ausgezeichnet.
ist Professor für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht an der Karl-Franzens-Universität Graz und Alumnus des Jungen Kollegs der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
| Erscheint lt. Verlag | 8.2.2008 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 535 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Sachenrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
| Schlagworte | Bürgschaft • Bürgschaftsrecht • England; Recht • englisches • HC/Recht/Internationales Recht, Ausländisches Recht • Kreditsicherung • Kreditsicherungsrecht • Rechtsvergleich |
| ISBN-13 | 9783161495502 / 9783161495502 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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