Elemente waffenrechtlicher Zuverlässigkeit
Vom Ursprung des Zuverlässigkeitsbegriffs zur Dogmatik personenbezogener Gefahrlichkeitsprognosen
Seiten
2026
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19646-3 (ISBN)
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19646-3 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
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Anschläge auf öffentliche Veranstaltungen haben eine reaktive Gesetzgebung ausgelöst, die im Waffenrecht strengere Zuverlässigkeitsregelungen und eine verschärfte Auslegung hervorgebracht hat. Gleichwohl blieb der Zuverlässigkeitsbegriff dogmatisch ungeklärt und ließ Kriterien für positive Feststellungen fehlen. Der Autor bestimmt die Zuverlässigkeitsprüfung als normative Risikoentscheidung und entwickelt eine Dogmatik der personenbezogenen Gefährlichkeitsprognose.
Anschläge auf öffentliche Veranstaltungen lösen regelmäßig eine reaktive Gesetzgebung aus, die im Waffenrecht in immer strengeren Zuverlässigkeitsregelungen mündete. Auch in der Judikatur lässt sich zunehmend eine verschärfte Auslegung des Zuverlässigkeitsbegriffs beobachten. Gleichwohl blieb diese Rechtsfigur dogmatisch ungeklärt, was in der Rechtsprechung überwiegend zu negativen Beurteilungen führte und Kriterien für positive Feststellungen vermissen ließ. Der Autor geht dem Ursprung des Zuverlässigkeitsbegriffs nach, rekonstruiert seine Entwicklung und reflektiert die hierzu ergangene Rechtsprechung. Im Ergebnis handelt es sich bei der Zuverlässigkeitsprüfung um eine normative Risikoentscheidung über zukünftiges Verhalten. Hierzu entwickelt der Autor erstmals eine Dogmatik der personenbezogenen Gefährlichkeitsprognose, die aufgrund der notwendigen Berücksichtigung des Individuums bei Gefahrenvorfeldmaßnahmen die Erkenntnisse der Dogmatik des präventiven und des repressiven Handlungsfeldes in sich vereint. »Elements of Reliability in Firearms Law. From the Origin of the Concept of Reliability to the Doctrine of Personal Risk Assessments«: Attacks on public events have triggered reactive legislation, resulting in stricter reliability regulations and a more stringent interpretation of firearms laws. Nevertheless, the concept of reliability remained dogmatically unclear, leaving a lack of criteria for positive assessments. The author defines the reliability assessment as a normative risk decision and develops a doctrine of person-related risk assessment.
Anschläge auf öffentliche Veranstaltungen lösen regelmäßig eine reaktive Gesetzgebung aus, die im Waffenrecht in immer strengeren Zuverlässigkeitsregelungen mündete. Auch in der Judikatur lässt sich zunehmend eine verschärfte Auslegung des Zuverlässigkeitsbegriffs beobachten. Gleichwohl blieb diese Rechtsfigur dogmatisch ungeklärt, was in der Rechtsprechung überwiegend zu negativen Beurteilungen führte und Kriterien für positive Feststellungen vermissen ließ. Der Autor geht dem Ursprung des Zuverlässigkeitsbegriffs nach, rekonstruiert seine Entwicklung und reflektiert die hierzu ergangene Rechtsprechung. Im Ergebnis handelt es sich bei der Zuverlässigkeitsprüfung um eine normative Risikoentscheidung über zukünftiges Verhalten. Hierzu entwickelt der Autor erstmals eine Dogmatik der personenbezogenen Gefährlichkeitsprognose, die aufgrund der notwendigen Berücksichtigung des Individuums bei Gefahrenvorfeldmaßnahmen die Erkenntnisse der Dogmatik des präventiven und des repressiven Handlungsfeldes in sich vereint. »Elements of Reliability in Firearms Law. From the Origin of the Concept of Reliability to the Doctrine of Personal Risk Assessments«: Attacks on public events have triggered reactive legislation, resulting in stricter reliability regulations and a more stringent interpretation of firearms laws. Nevertheless, the concept of reliability remained dogmatically unclear, leaving a lack of criteria for positive assessments. The author defines the reliability assessment as a normative risk decision and develops a doctrine of person-related risk assessment.
| Erscheint lt. Verlag | 22.1.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Das Recht der inneren und äußeren Sicherheit ; 33 |
| Zusatzinfo | 2. Abb.; 339 S., 2 schw.-w. Abb. |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 450 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Besonderes Verwaltungsrecht |
| Schlagworte | Charaktermangel • Gefahrenvorfeld • Generalklausel • Gesinnung • Persönlichkeitsbeurteilung • Rechtstreue • Restrisiko • Risikominimierung • Spezialprävention • Waffengesetz |
| ISBN-10 | 3-428-19646-5 / 3428196465 |
| ISBN-13 | 978-3-428-19646-3 / 9783428196463 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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