Kartellbußgeldrückgriff in der wirtschaftlichen Einheit

Gesamtschuld und Abschreckung im Unionskartellrecht

Franziska Gehann (Autor)

Buch | Softcover

296 Seiten

2026
Nomos (Verlag)
978-3-7560-3735-3 (ISBN)

Noch nicht erschienen (ca. Februar 2026)
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Durch die funktionale Anknüpfung des Tatbestandsmerkmals "Unternehmen" in Art. 101 f. AEUV an eine bloß "wirtschaftliche Einheit" statt an konkrete Rechtsträger hat die Rechtsprechung des EuGH absehbare Probleme bei der Anwendung von Sanktionen verursacht. Die Arbeit untersucht, wie ein Regress unter den als "Unternehmen" zusammengefassten und gesamtschuldnerisch haftenden einzelnen Rechtsträgern im Innenverhältnis erfolgen soll. Es wird aufgezeigt, dass die interne Verteilung der Geldbuße Einfluss auf die Verhaltenssteuerung der beteiligten Akteure hat. Die Autorin schlägt deshalb vor, die privatautonome Gestaltung des Innenregresses im Vorfeld eines Kartellverstoßes durch eine zwingende Mindesthaftung zu beschränken.

Erscheint lt. Verlag	28.2.2026
Reihe/Serie	Europäisches Wirtschaftsrecht ; 91
Sprache	deutsch
Maße	153 x 227 mm
Themenwelt	Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht
Themenwelt	Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Wettbewerbsrecht
Schlagworte	Attribution • Auswahlermessen der Kommission • Concept of undertaking • contribution • Europarecht • Kartellbußgeldrückgriff • Kartellschadensersatzrecht • Konzernrecht • Mindestbehalt • Relative responsibility • Relative Verantwortung • Schuldrecht • Unionsrecht • Unternehmensbegriff • Verantwortungsanteile • Verhaltenssteuerung • Wettbewerbsrecht • Zurechnung
ISBN-10	3-7560-3735-5 / 3756037355
ISBN-13	978-3-7560-3735-3 / 9783756037353
Zustand	Neuware