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Internationales Sachenrecht in der Europäischen Union

Ein Vorschlag zur Rechtsvereinheitlichung
Buch | Softcover
550 Seiten
2026
Mohr Siebeck (Verlag)
9783162003027 (ISBN)
CHF 153,95 inkl. MwSt
  • Noch nicht erschienen (ca. Mai 2026)
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Im Gegensatz zu anderen Bereichen des Kollisionsrechts ist das internationale Sachenrecht in der Europäischen Union bislang nicht vereinheitlicht. Nina Fischer vergleicht die mitgliedstaatlichen Kodifikationen sowie weitere ausgewählte Rechtstexte und erarbeitet auf dieser Grundlage einen Vorschlag für ein europäisches Internationales Sachenrecht.
In der Europäischen Union sind die Vorschriften des Internationalen Sachenrechts bislang nicht vereinheitlicht, weshalb die Mitgliedstaaten weiterhin auf ihre jeweiligen nationalen Regelungen des Internationalen Privatrechts zurückgreifen. Nina Fischer beschreibt, welche Schwierigkeiten für den Binnenmarkt und den einheitlichen Rechtsraum damit einhergehen und benennt die Vereinheitlichung des Internationalen Sachenrechts durch die Europäische Union als notwendigen Bestandteil der Lösung. Nach einem Überblick über die rechtlichen Voraussetzungen einer solchen Vereinheitlichung und über die bereits vorhandenen Ansätze werden mittels einer rechtsvergleichenden Umschau zu den mitgliedstaatlichen Kodifikationen des Internationalen Sachenrechts die für eine Vereinheitlichung relevanten Fragestellungen festgelegt. Es folgt eine kurze Auseinandersetzung mit den bei der Vereinheitlichung anzuwendenden Methoden und den mit ihr verfolgten Zielen. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die rechtsvergleichenden Untersuchungen der mitgliedstaatlichen Kodifikationen sowie weiterer ausgewählter Rechtstexte und die darauf basierenden Diskussionen der möglichen Lösungen für die einzelnen Fragestellungen im Hinblick auf die zuvor erörterten Ziele. Abschließend wird der Regelungsvorschlag in einer deutschen, einer englischen und einer französischen Fassung präsentiert. Grundsätzlicher Anknüpfungspunkt bleibt dabei der Belegenheitsort. Diese Anknüpfung wird ergänzt durch einige eng umrissene Ausnahmen. In klar festgelegten Grenzen wird die Rechtswahl zugelassen. Zentral ist eine detaillierte Regelung des Statutenwechsels.

Born 1994; studied law in Tübingen, Aix-en-Provence, and Geneva; First State Examination in Law in 2020; Research Assistant at the University of Geneva; Doctorate (Ph.D.) in 2025 (Geneva); Legal clerkship at the Regional Court of Stuttgart.

Erscheint lt. Verlag 30.5.2026
Reihe/Serie Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 232 mm
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Internationales Privatrecht
Schlagworte Anknüpfungsmomente • Ausnahmenlehre • Binnenmarkt • Europäische Union • Internationales Privatrecht • Internationales Sachenrecht • Kodifikationen • lex rei sitae • Rechtsraum • Rechtsvereinheitlichung • Rechtsvergleichung • Rechtswahl • Regelungsmethoden • statutenwechsel • Vereinheitlichungsziele
ISBN-13 9783162003027 / 9783162003027
Zustand Neuware
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