Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19700-2 (ISBN)
Die grenzüberschreitende Unternehmensmobilität im Binnenmarkt hat in den vergangenen Jahren einen erheblichen Modernisierungsschub erfahren. Dieser gipfelte in der Verabschiedung der Umwandlungsrichtlinie, welche die grenzüberschreitende Spaltung erstmalig einer sekundärrechtlichen Harmonisierung zuführte, ihren Anwendungsbereich jedoch auf Kapitalgesellschaften beschränkte. Die resultierende Abstinenz einer entsprechenden Verfahrensinfrastruktur für Personengesellschaften steht in Widerspruch zur rechtsformneutral konzipierten Niederlassungsfreiheit, die Personengesellschaften in ihren Schutzbereich einbezieht und ihnen einen Anspruch auf Vornahme grenzüberschreitender Spaltungen im Binnenmarkt vermittelt. Diese fortbestehende Divergenz zwischen primärrechtlicher Institutsgarantie und fehlender sekundärrechtlicher Harmonisierung nimmt der Verfasser zum Anlass, die bestehenden Mobilitätsdefizite offenzulegen und hiervon ausgehend Lösungen de lege lata sowie de lege ferenda zu entwickeln. »Cross-Border Division of Partnerships«: Cross-border divisions were harmonised for the first time by the European Union’s Cross-border Conversion Directive, yet its scope was limited to corporations. This approach contradicts the freedom of establishment, which is designed to be neutral in terms of legal form and includes partnerships within its scope of protection, giving them the right to carry out cross-border divisions within the internal market. The author takes this continuing divergence as an opportunity to highlight existing mobility deficits and to develop solutions de lege lata and de lege ferenda.
1. Einleitung
Hinführung – Stand der Forschung – Gegenstand der Untersuchung – Gang der Untersuchung
2. Das kodifizierte Recht grenzüberschreitender Spaltungen
Grundlagen grenzüberschreitender Spaltungen – Exkurs: Alternativgestaltungen in der Praxis
3. Primärrechtliches Fundament
Deutsche Personengesellschaften als Subjekte der Niederlassungsfreiheit – Primärrechtlicher Schutz grenzüberschreitender Gesellschaftsumwandlungen im Lichte der EuGH-Judikatur – Herleitung einer Spaltungsfreiheit von Personengesellschaften im Binnenmarkt
4. Kollisionsrechtliche Beurteilung de lege lata
Kodifiziertes Kollisionsrecht grenzüberschreitender Spaltungen – Koordinierung der beteiligten Anknüpfungssubjekte – Bestimmung des Gesellschaftsstatuts der beteiligten Personengesellschaften
5. Sachrechtliche Beurteilung de lege lata
Sachrechtliche Zulässigkeit grenzüberschreitender Spaltungen von Personengesellschaften – Kompensation des Normenmangels im deutschen Umwandlungsrecht – Durchführung einer Hinausspaltung analog §§ 320–330, 332 UmwG – Durchführung einer Hereinspaltung analog §§ 331 f. UmwG
6. Rechtspolitische Desiderate und Umsetzungsleitlinien de lege ferenda
Ausbau der GesR-RL – Erweiterung und Bereinigung des UmwG
7. Fazit
Schlussbetrachtung – Zusammenfassung des wesentlichen Ertrags in Thesenform
| Erscheinungsdatum | 07.12.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht ; 289 |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 157 x 233 mm |
| Gewicht | 805 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Gesellschaftsrecht |
| Schlagworte | Binnenmarkt • Europarecht • Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) • Gesetz zur Umsetzung der Umwandlungsrichtlinie (UmRUG) • Internationales Gesellschaftsrecht • Mobilitätsrichtlinie • Niederlassungsfreiheit • Umwandlungsrichtlinie • Unternehmensmobilität • Vereinigungstheorie |
| ISBN-10 | 3-428-19700-3 / 3428197003 |
| ISBN-13 | 978-3-428-19700-2 / 9783428197002 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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