Eigentum und Person
Zu Begriff, Notwendigkeit und Folgen bürgerlicher Subjektivierung
Seiten
2025
|
2. Auflage
epubli (Verlag)
9783956455155 (ISBN)
epubli (Verlag)
9783956455155 (ISBN)
Die Willensformen Eigentum und Person werden in ihrer Abstraktheit bestimmt und erfahren eine Begründung durch das Prinzip bürgerlichen Wirtschaftens, den "Heißhunger nach Mehrarbeit".
In der vorliegenden Abhandlung ist der Begriff der Willensgestalten Eigentum und Person sowie ihr Wirken im tatsächlichen gesellschaftlichen Leben dargelegt: Eigentum ist rein willentliche Zuordnung eines Gegenstandes zu einem abstrakten Subjekt durch das Subjekt selbst. Als Person ergibt sich die rein selbstbezügliche, und darüber punkthafte willentliche Zuordnung dieses Subjekts zu sich selbst.In Erweiterung dieses Begriffs ist ein substantieller Grund für diese Arten von Willen inhaltlich identifiziert und herausgearbeitet. Es ist der ´Heißhunger nach Mehrarbeit´ als abstrakter Begriff der bürgerlichen Gesellschaft, der bei Marx in seiner gegenständlichen Form, als Kapital in seinen Ausformungen gefasst ist. Eigentum als abstraktes Verfügen resultiert notwendig aus dem Verleih der Gegenstände, die im kapitalistischen Produktionsprozess Einkommen - mit Marx: Revenue - abwerfen. In ihnen erscheint die Teilhabe an diesem Prozess als Mittel für die Menschen darüber, dass sie Gegenstände anderen überantworten. So hat auch der Lohnarbeiter materiell teil an diesem kapitalistischen Produktionsprozess, indem er sich zur Arbeit verleiht und darüber gegenüber sich selbst ein ideelles Verfügen, sprich Eigentum an sich selbst praktiziert, das darin allein ihm zu dienen scheint.Mit dem vorliegenden erweiterten Begriff des Eigentums ist die Vorstellung hinter sich gelassen, dass Eigentum ein praktisches Haben von Dingen und materiellem Reichtum für sich als Mensch beinhaltet. Aber auch der Vorstellung von Marx und seinen Nachfolgern, dass Eigentum und Rechtsperson zu sein ihren Grund im Tausch von Dingen haben, ist widersprochen. Gegen Hegels Vorstellungen zeigt sich, dass diese bestimmten Willensformen keineswegs aus dem Willen per se und als frei gewählte sich ergeben. Vielmehr besteht eine Notwendigkeit für sie jenseits des Wollens der Menschen, die darüber mit ihnen in einen ihren materiellen Interessen entgegengesetzten Zweck eingebunden sind.
In der vorliegenden Abhandlung ist der Begriff der Willensgestalten Eigentum und Person sowie ihr Wirken im tatsächlichen gesellschaftlichen Leben dargelegt: Eigentum ist rein willentliche Zuordnung eines Gegenstandes zu einem abstrakten Subjekt durch das Subjekt selbst. Als Person ergibt sich die rein selbstbezügliche, und darüber punkthafte willentliche Zuordnung dieses Subjekts zu sich selbst.In Erweiterung dieses Begriffs ist ein substantieller Grund für diese Arten von Willen inhaltlich identifiziert und herausgearbeitet. Es ist der ´Heißhunger nach Mehrarbeit´ als abstrakter Begriff der bürgerlichen Gesellschaft, der bei Marx in seiner gegenständlichen Form, als Kapital in seinen Ausformungen gefasst ist. Eigentum als abstraktes Verfügen resultiert notwendig aus dem Verleih der Gegenstände, die im kapitalistischen Produktionsprozess Einkommen - mit Marx: Revenue - abwerfen. In ihnen erscheint die Teilhabe an diesem Prozess als Mittel für die Menschen darüber, dass sie Gegenstände anderen überantworten. So hat auch der Lohnarbeiter materiell teil an diesem kapitalistischen Produktionsprozess, indem er sich zur Arbeit verleiht und darüber gegenüber sich selbst ein ideelles Verfügen, sprich Eigentum an sich selbst praktiziert, das darin allein ihm zu dienen scheint.Mit dem vorliegenden erweiterten Begriff des Eigentums ist die Vorstellung hinter sich gelassen, dass Eigentum ein praktisches Haben von Dingen und materiellem Reichtum für sich als Mensch beinhaltet. Aber auch der Vorstellung von Marx und seinen Nachfolgern, dass Eigentum und Rechtsperson zu sein ihren Grund im Tausch von Dingen haben, ist widersprochen. Gegen Hegels Vorstellungen zeigt sich, dass diese bestimmten Willensformen keineswegs aus dem Willen per se und als frei gewählte sich ergeben. Vielmehr besteht eine Notwendigkeit für sie jenseits des Wollens der Menschen, die darüber mit ihnen in einen ihren materiellen Interessen entgegengesetzten Zweck eingebunden sind.
| Erscheinungsdatum | 18.11.2025 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 524 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Sachenrecht |
| Schlagworte | Eigentum • Hegel • Kapitalismus • Marx • Paschukanis • Rechtsform • Rechtsphilosophie |
| ISBN-13 | 9783956455155 / 9783956455155 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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