Uploadfilter: Zensur im 21. Jahrhundert?
Seiten
2026
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161647512 (ISBN)
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- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2026)
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Welche technischen Leistungen erbringen Uploadfilter, welche rechtlichen Anforderungen gelten, und wie wirkt die Meinungsfreiheit als Schranke? Anhand aktueller Fallbeispiele erläutert Maximilian Schmidt die Funktionsweise von Filteralgorithmen, die rechtlichen Voraussetzungen für deren Einsatz sowie Mechanismen zum Schutz vor Overblocking.
Uploadfilter markieren den nächsten Schritt von der moderierten zur automatisierten Netzordnung. Doch wer entscheidet, was online bleibt? Maximilian Schmidt prüft, ob der Einsatz lernender Algorithmen verfassungs- und unionsrechtlich als Zensur zu bewerten ist. Er verknüpft eine präzise Rekonstruktion der Filtertechnik mit einer dogmatischen Analyse von Grundrechten, Zensurverbot und der Privatisierung staatlicher Aufgaben. Im Fokus stehen die Grenzziehung zwischen Regulierung und Zensur, die Risiken von Overblocking und Chilling Effects sowie die Anforderungen an verhältnismäßige Filterpflichten. Auf dieser Basis entwickelt der Autor Leitlinien, die automatisierte Sperren einhegen und zugleich eine effektive Rechtsdurchsetzung im digitalen Raum ermöglichen. Upload filters promise automated internet regulation, but do they cross a line when it comes to censorship? Maximilian Schmidt's sharp interdisciplinary analysis dissects filter algorithms, constitutional and European Union law to ask: Do they merely regulate or actually control public discourse?
Uploadfilter markieren den nächsten Schritt von der moderierten zur automatisierten Netzordnung. Doch wer entscheidet, was online bleibt? Maximilian Schmidt prüft, ob der Einsatz lernender Algorithmen verfassungs- und unionsrechtlich als Zensur zu bewerten ist. Er verknüpft eine präzise Rekonstruktion der Filtertechnik mit einer dogmatischen Analyse von Grundrechten, Zensurverbot und der Privatisierung staatlicher Aufgaben. Im Fokus stehen die Grenzziehung zwischen Regulierung und Zensur, die Risiken von Overblocking und Chilling Effects sowie die Anforderungen an verhältnismäßige Filterpflichten. Auf dieser Basis entwickelt der Autor Leitlinien, die automatisierte Sperren einhegen und zugleich eine effektive Rechtsdurchsetzung im digitalen Raum ermöglichen. Upload filters promise automated internet regulation, but do they cross a line when it comes to censorship? Maximilian Schmidt's sharp interdisciplinary analysis dissects filter algorithms, constitutional and European Union law to ask: Do they merely regulate or actually control public discourse?
Born 1994; studied law in Tübingen, Munich and Durham (UK); research assistant at the Chair of Public Law, Law of Economic Regulation and Media at the University of Mannheim; doctoral candidate at the University of Mannheim; legal clerkship at the Brandenburg Higher Regional Court; doctorate in 2025.
| Erscheint lt. Verlag | 30.1.2026 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Internet und Gesellschaft |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 564 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
| Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medienrecht | |
| Schlagworte | Algorithmen • automatisierte Inhaltskontrolle • Chilling Effects • digitale Grundrechte • Grundrechte • Internetrecht • Künstliche Intelligenz • Meinungsfreiheit • Netzordnung • Overblocking • Plattformregulierung • Privatisierung staatlicher Aufgaben • Rechtsdurchsetzung • Unionsrecht • Uploadfilter • Verhältnismäßigkeit • Zensur • Zensurverbot |
| ISBN-13 | 9783161647512 / 9783161647512 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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