Geschäftsherrenhaftung im Wirtschaftsvölkerstrafrecht
Seiten
2025
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164704-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-164704-8 (ISBN)
Das Völkerstrafrecht soll primär von den Vertragsstaaten des IStGH selbst durchgesetzt werden. Gleichzeitig sind die Volkswirtschaften dieser Staaten logistisch mit den Staaten und Organisationen verflochten, die unmittelbar für internationale Kernverbrechen verantwortlich sind. Max Wrobel analysiert dieses Dilemma mit Blick auf die strafrechtliche Managerhaftung.
In die Logistik völkerrechtlicher Verbrechen ist in vielen Fällen der Wirtschaftsstandort Deutschland eingebunden. Deutschland steht als Vertragsstaat des IStGH zudem an der Speerspitze des indirekten Vollzugs des Völkerstrafrechts auf Grundlage des Weltrechtsprinzips. Max Wrobel nimmt diese Umstände zum Anlass, für die deutsche Strafrechtslage die materiellen Haftungsvoraussetzungen einer Distanzbeteiligung von Geschäftsherren an Völkerstraftaten herauszuarbeiten. Hierfür betrachtet er die völkerrechtlich determinierte Dogmatik der Kernverbrechen aus der Perspektive des nationalen allgemeinen Wirtschaftsstrafrechts. International criminal law is primarily enforced by the state parties to the ICC themselves. The economies of these states are logistically intertwined with the states and organizations that are directly responsible for core international crimes. In this study, the author analyzes the problem of corporate complicity with a focus on the criminal liability of the management of German companies.
In die Logistik völkerrechtlicher Verbrechen ist in vielen Fällen der Wirtschaftsstandort Deutschland eingebunden. Deutschland steht als Vertragsstaat des IStGH zudem an der Speerspitze des indirekten Vollzugs des Völkerstrafrechts auf Grundlage des Weltrechtsprinzips. Max Wrobel nimmt diese Umstände zum Anlass, für die deutsche Strafrechtslage die materiellen Haftungsvoraussetzungen einer Distanzbeteiligung von Geschäftsherren an Völkerstraftaten herauszuarbeiten. Hierfür betrachtet er die völkerrechtlich determinierte Dogmatik der Kernverbrechen aus der Perspektive des nationalen allgemeinen Wirtschaftsstrafrechts. International criminal law is primarily enforced by the state parties to the ICC themselves. The economies of these states are logistically intertwined with the states and organizations that are directly responsible for core international crimes. In this study, the author analyzes the problem of corporate complicity with a focus on the criminal liability of the management of German companies.
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ausländisches und Internationales Strafrecht der Universität zu Köln; 2024 Promotion; Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Celle und Richterassistenz in Strafsachen am LG Hannover.
| Erscheinungsdatum | 26.11.2025 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Beiträge zum Strafrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 232 mm |
| Gewicht | 737 g |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie |
| Schlagworte | Beihilfe • betriebsbezug • Geschäftsherrenhaftung • internationale Strafgerichtsbarkeit • IStGH • Kernverbrechen • Lieferkette • Multinationale Unternehmen • Organisationsstrukturen • Strafrecht • Strafverfolgung • Unterlassen • Unternehmensstrafrecht • Verantwortung • Völkerstrafrecht • Weltrechtsprinzip • Wirtschaftsvölkerstrafrecht • Zurechnung |
| ISBN-10 | 3-16-164704-1 / 3161647041 |
| ISBN-13 | 978-3-16-164704-8 / 9783161647048 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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