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Schadensersatz statt der Eigentumsvormerkung? - Marian Thelemann

Schadensersatz statt der Eigentumsvormerkung?

Die (Un-)Anwendbarkeit des Schadensersatzanspruches statt der Leistung (§§ 280 Abs. 1, Abs. 3, 281 BGB) auf den Zustimmungsanspruch des Vormerkungsberechtigten gegen den Dritterwerber (§ 888 Abs. 1 BGB)
Buch | Softcover
317 Seiten
2025
Duncker & Humblot (Verlag)
9783428195978 (ISBN)
CHF 125,85 inkl. MwSt
Der Autor gibt als Erster eine ganzheitliche Antwort auf die Frage, ob der Vormerkungsberechtigte den Anspruch aus § 888 Abs. 1 BGB monetarisieren kann, anstatt ihn durchzusetzen. Die Anwendung lässt sich dadurch konstruieren, dass man im Schadensersatzverlangen eine Genehmigung der vormerkungswidrigen Verfügung sieht. Der Schadensersatzanspruch passt aber nicht zu der Interessenlage, welche dem Verhältnis zwischen dem Vormerkungsberechtigten und dem Dritterwerber zugrunde liegt.
Der BGH hat die Frage nach der Anwendung des Schadensersatzanspruches statt der Leistung auf die Eigentumsvormerkung aufgeworfen. Kann der Vormerkungsberechtigte den Anspruch aus § 888 Abs. 1 BGB monetarisieren, anstatt ihn durchzusetzen? Der Autor gibt als Erster eine ganzheitliche Antwort auf diese Frage. Die Anwendung lässt sich dadurch konstruieren, dass man im Schadensersatzverlangen des Vormerkungsberechtigten eine Genehmigung der vormerkungswidrigen Verfügung sieht. Der Schadensersatzanspruch statt der Leistung passt aber nicht zu der Interessenlage, welche dem Verhältnis zwischen dem Vormerkungsberechtigten und dem Dritterwerber zugrunde liegt. Der Autor trifft bei der Beantwortung der vom BGH aufgeworfenen Frage zudem eine Reihe weiterer Feststellungen, etwa zur Anwendung von schuldrechtlichen Vorschriften auf dingliche Ansprüche, zu den Rechtswirkungen der Vormerkung oder zur Anwendbarkeit von Vorschriften des Eigentümer-Besitzer-Verhältnisses. »Compensation Instead of Priority Notice? The (In)Applicability of the Claim for Compensation Instead of Performance (§§ 280 para. 1, para. 3, 281 German Civil Code) to the Consent Claim of the Person Entitled to Priority Notice Against the Third-Party Acquirer (§ 888 para. 1 German Civil Code)«: The author offers an answer to the question of whether the person entitled to priority notice can monetize the claim under § 888 para. 1 German Civil Code instead of enforcing it. The application can be constructed by treating the demand for compensation as an approval of the disposition contrary to the priority notice. However, the claim for compensation does not match the interests underlying the legal relationship between the person entitled to priority notice and the third-party acquirer.

1. Schadensersatzanspruch statt der Leistung aus § 989 BGB oder aus § 990 Abs. 2 BGB i. V. m. §§ 280 Abs. 1, Abs. 3, 281 BGB

2. Schadensersatzanspruch statt der Leistung aus §§ 280 Abs. 1, Abs. 3, 281 BGB

3. Entgegenstehende Vorschriften und Wertungen des Eigentümer-Besitzer-Verhältnisses

4. Entgegenstehender rechtlicher Charakter des Anspruches aus § 888 Abs. 1 BGB

5. Abschließende Interessenbewertung

6. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Bürgerlichen Recht ; 602
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 480 g
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Allgemeines Schuldrecht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Sachenrecht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Zivilverfahrensrecht
Schlagworte Auflassungsvormerkung • dinglich • Eigentümer-Besitzer-Verhältnis • Negatorisch • obligatorisch • Relative Unwirksamkeit • Sachenrecht • Schuldrecht • Verzug • Vindikation
ISBN-13 9783428195978 / 9783428195978
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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