Die Konstitution der Macht
Kompetenz, Ordnung und Integration in der politischen Verfassung
Seiten
2007
|
2004; unveränderte Studienausgabe
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161493850 (ISBN)
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161493850 (ISBN)
Georg Zenkert shows that power in principle develops in three dimensions: power is firstly the ability to act, secondly control and lastly the constitutive power of a group. While Social sciences and political philosophy today reduce power to authority or control, it can be shown that all three dimensions are based in the history of political thought.
Der weitverbreiteten Skepsis gegenüber der Politik entspricht das Unvermögen, einen präzisen Begriff von Politik zu fassen. Der Grund dieses Defizits liegt in der ungeklärten Beziehung von Politik und Macht. Georg Zenkert zeigt in dieser sowohl historisch als auch systematisch angelegten Untersuchung, daß sich Macht prinzipiell in drei Dimensionen entfaltet: Macht ist erstens Handlungsvermögen, zweitens Herrschaft, und schließlich die konstitutive Macht einer Gemeinschaft. Im Austausch der Meinungen, im Recht und in Institutionen finden diese Dimensionen jeweils das ihnen adäquate Medium. Eine Normierung der Macht ergibt sich dann aus der Entwicklung des in der Macht angelegten Potentials der Handlungskompetenzen, der Ordnungsleistung und der Integration im Rahmen eines erweiterten Modells der Gewaltenteilung. "Da sein 'Organisationsmodell der Macht [...] auf der Struktur eines Gewebes beruht', (349) endet Zenkerts engagierte und intelligente Studie so mit einem auf den ersten Blick ebenso komplexen wie abstrakten Ergebnis. Ihm gelingt es dann aber doch sehr überzeugend, seinen normativ strukturierten Machtbegriff beispielhaft auf die Problematiken universaler Rechte, nationalstaatlicher Exklusion und Legitimationserosion anzuwenden. Zenkerts historisch-phänomenologische Untersuchung ist über weite Strecken von so grundlegender Natur, dass seiner überaus interessanten Studie viele fruchtbare Anschlussuntersuchungen gewünscht sein mögen." SM in Zeitschrift für Politikwissenschaft 15 (2005) S. 697 "Die Arbeit von Zenkert überzeugt in ihrer klaren systematischen Herangehensweise und in ihrem Ertrag. Sie ist sehr facettenreich und auch als Lehr- und Lernbuch gut geeignet, da sie implizit in die Grundlagen einer politikwissenschaftlichen Verfassungstheorie einführt." Klaus Grimmer, Politische Vierteljahresschrift H. 4 (2006), S. 713 "Die konstruktive Leistung des Verf. ist bewundernswert. Er zeigt den Verfassungsstaat in Bewegung, das Zusammenspiel der Instanzen." Gerd Roellecke, Der Staat, 45. Bd. (2006), S. 307
Der weitverbreiteten Skepsis gegenüber der Politik entspricht das Unvermögen, einen präzisen Begriff von Politik zu fassen. Der Grund dieses Defizits liegt in der ungeklärten Beziehung von Politik und Macht. Georg Zenkert zeigt in dieser sowohl historisch als auch systematisch angelegten Untersuchung, daß sich Macht prinzipiell in drei Dimensionen entfaltet: Macht ist erstens Handlungsvermögen, zweitens Herrschaft, und schließlich die konstitutive Macht einer Gemeinschaft. Im Austausch der Meinungen, im Recht und in Institutionen finden diese Dimensionen jeweils das ihnen adäquate Medium. Eine Normierung der Macht ergibt sich dann aus der Entwicklung des in der Macht angelegten Potentials der Handlungskompetenzen, der Ordnungsleistung und der Integration im Rahmen eines erweiterten Modells der Gewaltenteilung. "Da sein 'Organisationsmodell der Macht [...] auf der Struktur eines Gewebes beruht', (349) endet Zenkerts engagierte und intelligente Studie so mit einem auf den ersten Blick ebenso komplexen wie abstrakten Ergebnis. Ihm gelingt es dann aber doch sehr überzeugend, seinen normativ strukturierten Machtbegriff beispielhaft auf die Problematiken universaler Rechte, nationalstaatlicher Exklusion und Legitimationserosion anzuwenden. Zenkerts historisch-phänomenologische Untersuchung ist über weite Strecken von so grundlegender Natur, dass seiner überaus interessanten Studie viele fruchtbare Anschlussuntersuchungen gewünscht sein mögen." SM in Zeitschrift für Politikwissenschaft 15 (2005) S. 697 "Die Arbeit von Zenkert überzeugt in ihrer klaren systematischen Herangehensweise und in ihrem Ertrag. Sie ist sehr facettenreich und auch als Lehr- und Lernbuch gut geeignet, da sie implizit in die Grundlagen einer politikwissenschaftlichen Verfassungstheorie einführt." Klaus Grimmer, Politische Vierteljahresschrift H. 4 (2006), S. 713 "Die konstruktive Leistung des Verf. ist bewundernswert. Er zeigt den Verfassungsstaat in Bewegung, das Zusammenspiel der Instanzen." Gerd Roellecke, Der Staat, 45. Bd. (2006), S. 307
Geboren 1960; Studium der Philosophie und der Kunstgeschichte Tübingen und New York; 1988 Promotion, 2003 Habilitation für das Fach Philosophie; Professor für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg; seit 2003 Mitglied der Fakultät für Philosophie und Geschichte der Universität Tübingen.
"Die Arbeit von Zenkert überzeugt in ihrer klaren systematischen Herangehensweise und in ihrem Ertrag. Sie ist sehr facettenreich und auch als Lehr- und Lernbuch gut geeignet, da sie implizit in die Grundlagen einer politikwissenschaftlichen Verfassungstheorie einführt." (Politische Vierteljahresschrift H. 4, 2006)
| Erscheint lt. Verlag | 19.6.2007 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Philosophische Untersuchungen |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 153 x 228 mm |
| Gewicht | 650 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
| Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
| Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
| Schlagworte | HC/Philosophie/Allgemeines, Lexika • Macht • Politik • Politische Philosophie • Verfassung • Verfassungsrecht |
| ISBN-13 | 9783161493850 / 9783161493850 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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