Kulturgüterschutz
Entwicklung, Struktur und Dogmatik eines ebenenübergreifenden Normensystems
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157984-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157984-4 (ISBN)
Kerstin Odendahl legt mit diesem Buch die erste umfassende Systematisierung und Analyse des Kulturgüterschutzes auf völker-, europarechtlicher und nationaler Ebene vor. Deutlich wird, dass dem Kulturgüterschutz eine "ebenenübergreifende Dogmatik" zugrunde liegt - ein neuer wissenschaftlicher Ansatz, der auch für andere Rechtsgebiete Geltung beansprucht.
Kulturgüter sind als unwiederbringliche Zeugnisse geistiger und geschichtlicher Entwicklung von essentiellem Wert für jede Gesellschaft. Gleichwohl ist der Kulturgüterschutz als eigenständiges Rechtsgebiet vergleichsweise jung. Schwerpunktmäßig vom Öffentlichen Recht erfasst, aber gekennzeichnet durch das Ineinandergreifen zahlreicher Rechtsgebiete, leidet er unter einer erheblichen Unübersichtlichkeit und Fragmentierung. Kerstin Odendahl zeichnet zunächst die historische Entwicklung des Kulturgüterschutzes auf nationaler, völker- und europarechtlicher Ebene nach, um auf dieser Grundlage das heute bestehende Normensystem herauszuarbeiten. Darauf aufbauend wird untersucht, ob der Kulturgüterschutz über dogmatische Elemente verfügt, die allen Ebenen gemeinsam sind. Deutlich wird, dass es trotz aller Divergenzen zwischen den Normebenen eine ebenenübergreifende Dogmatik im Kulturgüterschutzbereich gibt. Abschließend zeigt die Autorin Wertungswidersprüche sowie Systembrüche auf und erarbeitet systemkohärente Lösungsvorschläge. Die "ebenenübergreifende Dogmatik", exemplarisch für den Kulturgüterschutz entwickelt, beansprucht dabei als neuer wissenschaftlicher Ansatz auch für die übrigen Rechtsgebiete Geltung. As irretrievable evidence of intellectual and historical development, cultural property is of vital importance to every society. In spite of this, the protection of cultural property as an independent field of law is comparatively new. Kerstin Odendahl begins her work by outlining the historical development of the protection of cultural property on a national level and in international and European law, using this as a basis for describing the present system of standards. Drawing on this, she then examines whether or not the protection of cultural property has dogmatic elements which are common to all the levels. The author concludes her work by showing inconsistencies in evaluation and violations of the system and suggests solutions which are consistent with the system. As a new scientific approach, "comprehensive dogmatics", developed as an example for the protection of cultural property, is suitable for application in other fields of law as well.
Kulturgüter sind als unwiederbringliche Zeugnisse geistiger und geschichtlicher Entwicklung von essentiellem Wert für jede Gesellschaft. Gleichwohl ist der Kulturgüterschutz als eigenständiges Rechtsgebiet vergleichsweise jung. Schwerpunktmäßig vom Öffentlichen Recht erfasst, aber gekennzeichnet durch das Ineinandergreifen zahlreicher Rechtsgebiete, leidet er unter einer erheblichen Unübersichtlichkeit und Fragmentierung. Kerstin Odendahl zeichnet zunächst die historische Entwicklung des Kulturgüterschutzes auf nationaler, völker- und europarechtlicher Ebene nach, um auf dieser Grundlage das heute bestehende Normensystem herauszuarbeiten. Darauf aufbauend wird untersucht, ob der Kulturgüterschutz über dogmatische Elemente verfügt, die allen Ebenen gemeinsam sind. Deutlich wird, dass es trotz aller Divergenzen zwischen den Normebenen eine ebenenübergreifende Dogmatik im Kulturgüterschutzbereich gibt. Abschließend zeigt die Autorin Wertungswidersprüche sowie Systembrüche auf und erarbeitet systemkohärente Lösungsvorschläge. Die "ebenenübergreifende Dogmatik", exemplarisch für den Kulturgüterschutz entwickelt, beansprucht dabei als neuer wissenschaftlicher Ansatz auch für die übrigen Rechtsgebiete Geltung. As irretrievable evidence of intellectual and historical development, cultural property is of vital importance to every society. In spite of this, the protection of cultural property as an independent field of law is comparatively new. Kerstin Odendahl begins her work by outlining the historical development of the protection of cultural property on a national level and in international and European law, using this as a basis for describing the present system of standards. Drawing on this, she then examines whether or not the protection of cultural property has dogmatic elements which are common to all the levels. The author concludes her work by showing inconsistencies in evaluation and violations of the system and suggests solutions which are consistent with the system. As a new scientific approach, "comprehensive dogmatics", developed as an example for the protection of cultural property, is suitable for application in other fields of law as well.
Geboren 1968; Studium der Rechtswissenschaft und der Internationalen Beziehungen in Bonn, Aix-en-Provence und Trier; 1991 Certificat d'Etudes Politiques; 1994 Erstes Jur. Staatsexamen; 1997 Promotion; 1998 Zweites Jur. Staatsexamen; 2004 Habilitation; seit 2004 Professorin für Völker- und Europarecht an der Universität St. Gallen.
| Erscheint lt. Verlag | 18.5.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Publicum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
| Schlagworte | Europarecht • Verfassungsrecht • Völkerrecht |
| ISBN-10 | 3-16-157984-4 / 3161579844 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157984-4 / 9783161579844 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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