Die urheberrechtliche Haftung von Intermediären im Rechtsvergleich
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159209-6 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159209-6 (ISBN)
Inwieweit haften Vermittler von digitalen Inhalten wie beispielsweise Sharing-Plattformen (z.B. YouTube) oder Access Provider (z.B. Deutsche Telekom) für Rechtsverletzungen ihrer Nutzer im Internet? Laura Jones untersucht diese Frage für das Urheberrecht anhand eines deutsch-französisch-britischen Rechtsvergleichs und entwickelt ein eigenständiges Haftungskonzept unter Berücksichtigung unionsrechtlicher Vorgaben.
Wie haften Vermittler für Urheberrechtsverletzungen ihrer Nutzer? Laura Jones zieht auf Grundlage einer rechtsvergleichenden Untersuchung die Grenze zwischen unmittelbarer und mittelbarer Haftung. Dabei entwickelt sie ein eigenes Haftungskonzept, das den ausufernden Tatbestand der öffentlichen Wiedergabe einfängt und daneben ein Haftungskonzept für die Verletzung europäischer Verkehrspflichten enthält. Danach fallen nur solche Vermittlungshandlungen, die eine zentrale Rolle bei der Auffindbarkeit von Werken im Netz spielen, dabei auf die Verletzung von Urheberrechten durch ihre Nutzer abzielen und hieraus einen Profit ziehen, unter das Recht der öffentlichen Wiedergabe. Anderen Geschäftsmodellen hingegen sollen im Rahmen der mittelbaren Haftung Verkehrspflichten obliegen, deren Intensität insbesondere von der Nähe des Vermittlers zur Rechtsverletzung abhängen soll. Can digital intermediaries, such as content sharing platforms like YouTube or access providers like Deutsche Telekom, be held liable for their users' copyright infringements? By comparing German, French, and UK law, Laura Jones develops a new concept of intermediaries' liabilities at an EU level.
Wie haften Vermittler für Urheberrechtsverletzungen ihrer Nutzer? Laura Jones zieht auf Grundlage einer rechtsvergleichenden Untersuchung die Grenze zwischen unmittelbarer und mittelbarer Haftung. Dabei entwickelt sie ein eigenes Haftungskonzept, das den ausufernden Tatbestand der öffentlichen Wiedergabe einfängt und daneben ein Haftungskonzept für die Verletzung europäischer Verkehrspflichten enthält. Danach fallen nur solche Vermittlungshandlungen, die eine zentrale Rolle bei der Auffindbarkeit von Werken im Netz spielen, dabei auf die Verletzung von Urheberrechten durch ihre Nutzer abzielen und hieraus einen Profit ziehen, unter das Recht der öffentlichen Wiedergabe. Anderen Geschäftsmodellen hingegen sollen im Rahmen der mittelbaren Haftung Verkehrspflichten obliegen, deren Intensität insbesondere von der Nähe des Vermittlers zur Rechtsverletzung abhängen soll. Can digital intermediaries, such as content sharing platforms like YouTube or access providers like Deutsche Telekom, be held liable for their users' copyright infringements? By comparing German, French, and UK law, Laura Jones develops a new concept of intermediaries' liabilities at an EU level.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften in Passau und Toulouse; 2014 Licence en droit; 2015 Erste Juristische Prüfung; 2019 Doppelpromotion (LMU München, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne; 2018-20 Referendariat in München und Luxemburg; 2020 Zweite Juristische Staatsprüfung.
| Erscheint lt. Verlag | 26.8.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Urheberrecht | |
| Schlagworte | Notice and Stay Down • Notice and take down • öffentliche Wiedergabe • Plattformhaftung • Prüfpflichten • Urheberrechtliche Bewertung von Hyperlinks • Verkehrspflichten |
| ISBN-10 | 3-16-159209-3 / 3161592093 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159209-6 / 9783161592096 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
