Die Umwandlung des Befreiungsanspruchs
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160195-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-160195-8 (ISBN)
Was verbirgt sich hinter der seit Jahrzehnten von Rechtsprechung und Literatur unkritisch postulierten Umwandlung des Befreiungs- in den Zahlungsanspruch? Benjamin Beck geht dieser Frage auf den Grund und trägt zugleich zu einem besseren Verständnis der bislang vernachlässigten Dogmatik des Befreiungsanspruchs bei.
Obwohl die Umwandlung des Befreiungs- in den Zahlungsanspruch seit Jahrzehnten Gegenstand der Rechtsprechung des BGH ist, stellt sie Wissenschaft und Praxis noch immer vor zahlreiche ungelöste Probleme. Dies ist auf den oftmals fehlenden Gesetzesbezug der Umwandlungs-Thesen, eine mangelnde Sensibilität für das jeweils zugrundeliegende Rechtsverhältnis sowie eine einseitige Fokussierung auf die Interessen des Befreiungsgläubigers zurückzuführen. Benjamin Beck widmet sich der Frage, unter welchen Voraussetzungen und bei welchen Arten von Befreiungsansprüchen ein Übergang in den Zahlungsanspruch gerechtfertigt ist. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die gesetzlichen Mechanismen bei entsprechender Auslegung die passenden Lösungsmaßstäbe für einen interessengerechten Übergang in den Zahlungsanspruch enthalten. Anders als von Rechtsprechung und Literatur bislang angenommen, bedarf es hierzu keines systemwidrigen Rückgriffs auf praeter legem entwickelte Fallgruppen. What is the story behind the so-called conversion of an indemnification to a payment claim? Benjamin Beck analyses this phenomenon that has been prevalent in German civil law for decades, thereby also contributing to a better understanding of the thus far neglected legal doctrine of indemnification claims.
Obwohl die Umwandlung des Befreiungs- in den Zahlungsanspruch seit Jahrzehnten Gegenstand der Rechtsprechung des BGH ist, stellt sie Wissenschaft und Praxis noch immer vor zahlreiche ungelöste Probleme. Dies ist auf den oftmals fehlenden Gesetzesbezug der Umwandlungs-Thesen, eine mangelnde Sensibilität für das jeweils zugrundeliegende Rechtsverhältnis sowie eine einseitige Fokussierung auf die Interessen des Befreiungsgläubigers zurückzuführen. Benjamin Beck widmet sich der Frage, unter welchen Voraussetzungen und bei welchen Arten von Befreiungsansprüchen ein Übergang in den Zahlungsanspruch gerechtfertigt ist. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die gesetzlichen Mechanismen bei entsprechender Auslegung die passenden Lösungsmaßstäbe für einen interessengerechten Übergang in den Zahlungsanspruch enthalten. Anders als von Rechtsprechung und Literatur bislang angenommen, bedarf es hierzu keines systemwidrigen Rückgriffs auf praeter legem entwickelte Fallgruppen. What is the story behind the so-called conversion of an indemnification to a payment claim? Benjamin Beck analyses this phenomenon that has been prevalent in German civil law for decades, thereby also contributing to a better understanding of the thus far neglected legal doctrine of indemnification claims.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und am King's College London; 2015 Erstes Staatsexamen; 2017 Zweites Staatsexamen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Anwaltsrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2020 Promotion; seit 2020 Referent im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
| Erscheint lt. Verlag | 4.8.2021 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Abwehrverpflichtung • Interessenabwägung • Rechtsdogmatik • Übergang in Zahlungsanspruch |
| ISBN-10 | 3-16-160195-5 / 3161601955 |
| ISBN-13 | 978-3-16-160195-8 / 9783161601958 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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