Die dreifache Schadensberechnung
Entstehung - Etablierung - Expansion
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157624-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157624-9 (ISBN)
Wie fand die dreifache Schadensberechnung Eingang ins deutsche Recht? Zur Beantwortung dieser Frage untersucht Katharina Ernicke die Entstehung der dreifachen Schadensberechnung Ende des 19. Jahrhunderts sowie deren Etablierung und Ausweitung im deutschen Immaterialgüterrecht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die dreifache Schadensberechnung findet im deutschen Immaterialgüterrecht bereits seit über 100 Jahren Anwendung und wird aufgrund ihrer Widersprüche zur Haftungssystematik des BGB in der deutschen Rechtswissenschaft seit jeher kontrovers diskutiert. Katharina Ernicke widmet sich der Frage, wie dieses Rechtsinstitut ursprünglich Eingang ins deutsche Recht fand und sich dort trotz seiner Widersprüche dauerhaft etablieren konnte. Dazu untersucht sie die Entstehung der dreifachen Schadensberechnung Ende des 19. Jahrhunderts, ihre darauffolgende Ausweitung auf die verschiedenen Rechtsgebiete des Immaterialgüterrechts und ihre dauerhafte Etablierung im deutschen Recht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Katharina Ernicke investigates the development of the so-called triple damage calculation, which allows the amount of damages to be calculated either according to the actual pecuniary loss or, alternatively, according to an appropriate licence fee or the infringer's profit. She examines the origin of the triple damage calculation in German copyright law, its expansion to the various fields of intellectual property law and its permanent establishment in German law in the first half of the twentieth century.
Die dreifache Schadensberechnung findet im deutschen Immaterialgüterrecht bereits seit über 100 Jahren Anwendung und wird aufgrund ihrer Widersprüche zur Haftungssystematik des BGB in der deutschen Rechtswissenschaft seit jeher kontrovers diskutiert. Katharina Ernicke widmet sich der Frage, wie dieses Rechtsinstitut ursprünglich Eingang ins deutsche Recht fand und sich dort trotz seiner Widersprüche dauerhaft etablieren konnte. Dazu untersucht sie die Entstehung der dreifachen Schadensberechnung Ende des 19. Jahrhunderts, ihre darauffolgende Ausweitung auf die verschiedenen Rechtsgebiete des Immaterialgüterrechts und ihre dauerhafte Etablierung im deutschen Recht in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Katharina Ernicke investigates the development of the so-called triple damage calculation, which allows the amount of damages to be calculated either according to the actual pecuniary loss or, alternatively, according to an appropriate licence fee or the infringer's profit. She examines the origin of the triple damage calculation in German copyright law, its expansion to the various fields of intellectual property law and its permanent establishment in German law in the first half of the twentieth century.
Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth; 2012 Erstes Juristisches Staatsexamen; Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs 'Geistiges Eigentum und Gemeinfreiheit'; 2017 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2019 Promotion; seit 2018 Rechtsanwältin in München.
| Erscheint lt. Verlag | 8.4.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht |
| Schlagworte | Geschichte • Gewinnabschöpfung • Gewinnherausgabe • Lizenzanalogie • Schadensersatzberechnung • Verletzergewinn |
| ISBN-10 | 3-16-157624-1 / 3161576241 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157624-9 / 9783161576249 |
| Zustand | Neuware |
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