Rechtsdogmatik in England
2017
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155281-6 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155281-6 (ISBN)
Seit einigen Jahren ist ein tiefgreifender Wandel des Selbstverständnisses englischer Universitätsjuristen zu beobachten. Martin Flohr erhellt den geistesgeschichtlichen Hintergrund des englischen Rechtsdenkens, zeichnet ein Bild der englischen Rechtsmentalität und deckt die institutionellen Hindernisse auf, die der Verbreitung dogmatischer Methoden entgegenstanden. Er stellt verschiedene Forschungsansätze vor, die eine Rationalisierung des Privatrechts versprechen, und eröffnet damit auch eine neue Perspektive auf die Grundlagen der kontinentaleuropäischen Jurisprudenz.
Lässt sich die Präsenz dogmatischen Denkens als Beleg für den europäischen Charakter des englischen Rechts anführen? Martin Flohr erhellt den geistesgeschichtlichen Hintergrund des englischen Rechtsdenkens, zeichnet ein Bild der englischen Rechtsmentalität und deckt die institutionellen Hindernisse auf, die der Verbreitung dogmatischer Methoden entgegenstanden. Seit einigen Jahren ist ein tiefgreifender Wandel des Selbstverständnisses englischer Universitätsjuristen zu beobachten. In der lebhaften Debatte darüber, ob und gegebenenfalls wie das Fallrecht systematisiert werden kann, ohne es zu verfälschen und seiner Anpassungsfähigkeit zu berauben, wird der Mentalitätsbruch besonders deutlich. Während die ältere Generation der Rechtslehrer sich mit einer akkuraten Darstellung der Kasuistik begnügt hatte, sucht der wissenschaftliche Nachwuchs nach der inneren Struktur des Rechts sowie den bestmöglichen Erklärungen für dessen Regeln. Martin Flohr stellt verschiedene Forschungsansätze vor, die eine Rationalisierung des Privatrechts versprechen, und eröffnet damit auch eine neue Perspektive auf die Grundlagen der kontinentaleuropäischen Jurisprudenz. In recent years, new strands of thinking have emerged in English private law scholarship which seek to reveal an intelligible order in the law and to revise the boundaries of accepted legal categories.
Lässt sich die Präsenz dogmatischen Denkens als Beleg für den europäischen Charakter des englischen Rechts anführen? Martin Flohr erhellt den geistesgeschichtlichen Hintergrund des englischen Rechtsdenkens, zeichnet ein Bild der englischen Rechtsmentalität und deckt die institutionellen Hindernisse auf, die der Verbreitung dogmatischer Methoden entgegenstanden. Seit einigen Jahren ist ein tiefgreifender Wandel des Selbstverständnisses englischer Universitätsjuristen zu beobachten. In der lebhaften Debatte darüber, ob und gegebenenfalls wie das Fallrecht systematisiert werden kann, ohne es zu verfälschen und seiner Anpassungsfähigkeit zu berauben, wird der Mentalitätsbruch besonders deutlich. Während die ältere Generation der Rechtslehrer sich mit einer akkuraten Darstellung der Kasuistik begnügt hatte, sucht der wissenschaftliche Nachwuchs nach der inneren Struktur des Rechts sowie den bestmöglichen Erklärungen für dessen Regeln. Martin Flohr stellt verschiedene Forschungsansätze vor, die eine Rationalisierung des Privatrechts versprechen, und eröffnet damit auch eine neue Perspektive auf die Grundlagen der kontinentaleuropäischen Jurisprudenz. In recent years, new strands of thinking have emerged in English private law scholarship which seek to reveal an intelligible order in the law and to revise the boundaries of accepted legal categories.
(1981-2021) Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School und in Oxford; Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht; Studium zum Magister Juris sowie Max Planck Fellow in Oxford; Visitor to the Faculty of Law in Cambridge; Referendariat am Kammergericht in Berlin; 2016 Promotion.
| Erscheint lt. Verlag | 20.12.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Schlagworte | Großbritannien • Juristische Methode • Privatrecht • Rechtsvergleichung • Rechtswissenschaftler |
| ISBN-10 | 3-16-155281-4 / 3161552814 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155281-6 / 9783161552816 |
| Zustand | Neuware |
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