Die Patronatserklärung
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157960-8 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-157960-8 (ISBN)
Bei der Patronatserklärung handelt es sich um ein Kreditsicherungsinstrument, das im Gesetz nicht geregelt, in der Bank- und Unternehmenspraxis aber weit verbreitet ist. Jens Koch untersucht die vielgestaltigen Erscheinungsformen der Patronatserklärung und ordnet sie in rechtlich relevante Kategorien.
Jens Koch untersucht die vielgestaltigen Erscheinungsformen der Patronatserklärung und ordnet sie systematisierend. Die Patronatserklärung hat sich in den letzten Jahrzehnten als verbreitete kautelarjuristische Alternative zu den herkömmlichen Formen der Kreditsicherung etabliert. Da aber eine gesetzliche Regelung fehlt und auch die terminologischen Grenzen nur ungenau konturiert sind, hat ihre dogmatische Durchdringung mit ihrer praktischen Verbreitung nicht Schritt halten können. Selbst bei der am stärksten standardisierten harten Patronatserklärung besteht schon über die grundlegenden Hauptpflichten und infolgedessen auch über das übrige Rechtsfolgenprogramm keine Einigkeit. Der Begriff der weichen Patronatserklärung hat vollends jegliche Selektionskraft verloren und wird nur noch als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl unterschiedlichster Erklärungsmuster verwendet. Auf der Basis einer sorgfältigen rechtstatsächlichen Darstellung untersucht der Autor die wichtigsten Erklärungstypen (einschließlich der für die Bankpraxis besonders relevanten Patronatserklärung ad incertas personas) von ihren Voraussetzungen bis zu den Einzelheiten der Rechtsfolgenseite, wobei er auch zur aktuellen Diskussion um eine "Konzernvertrauenshaftung" Stellung bezieht. Jens Koch examines the many forms the letter of comfort can take and puts them in a systematic order. During the past decades, the letter of comfort has established itself as a widespread alternative for the formulation of agreements to the traditional forms of credit collateral. Since however this has not been regulated by law and the terminological boundaries of the letter of comfort are not clearly outlined, its dogmatic acceptance has not been able to keep up with the extent to which it is practised. The classification of the letter of comfort under the law still creates a large number of doubts. As a result of the reform of the law of obligations and the reorganization of insolvency law, the need to clarify this has increased additionally.
Jens Koch untersucht die vielgestaltigen Erscheinungsformen der Patronatserklärung und ordnet sie systematisierend. Die Patronatserklärung hat sich in den letzten Jahrzehnten als verbreitete kautelarjuristische Alternative zu den herkömmlichen Formen der Kreditsicherung etabliert. Da aber eine gesetzliche Regelung fehlt und auch die terminologischen Grenzen nur ungenau konturiert sind, hat ihre dogmatische Durchdringung mit ihrer praktischen Verbreitung nicht Schritt halten können. Selbst bei der am stärksten standardisierten harten Patronatserklärung besteht schon über die grundlegenden Hauptpflichten und infolgedessen auch über das übrige Rechtsfolgenprogramm keine Einigkeit. Der Begriff der weichen Patronatserklärung hat vollends jegliche Selektionskraft verloren und wird nur noch als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl unterschiedlichster Erklärungsmuster verwendet. Auf der Basis einer sorgfältigen rechtstatsächlichen Darstellung untersucht der Autor die wichtigsten Erklärungstypen (einschließlich der für die Bankpraxis besonders relevanten Patronatserklärung ad incertas personas) von ihren Voraussetzungen bis zu den Einzelheiten der Rechtsfolgenseite, wobei er auch zur aktuellen Diskussion um eine "Konzernvertrauenshaftung" Stellung bezieht. Jens Koch examines the many forms the letter of comfort can take and puts them in a systematic order. During the past decades, the letter of comfort has established itself as a widespread alternative for the formulation of agreements to the traditional forms of credit collateral. Since however this has not been regulated by law and the terminological boundaries of the letter of comfort are not clearly outlined, its dogmatic acceptance has not been able to keep up with the extent to which it is practised. The classification of the letter of comfort under the law still creates a large number of doubts. As a result of the reform of the law of obligations and the reorganization of insolvency law, the need to clarify this has increased additionally.
ist Direktor des Instituts für Handels- und Wirtschaftsrecht, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
| Erscheint lt. Verlag | 31.8.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jus Privatum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht | |
| Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
| Schlagworte | Handelsrecht • Kreditsicherungsrecht • Patronatserklärung |
| ISBN-10 | 3-16-157960-7 / 3161579607 |
| ISBN-13 | 978-3-16-157960-8 / 9783161579608 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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