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Die Begründung der Menschenrechte -

Die Begründung der Menschenrechte

Kontroversen im Spannungsfeld von positivem Recht, Naturrecht und Vernunftrecht
Online Resource
2021
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-154370-8 (ISBN)
CHF 109,95 inkl. MwSt
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Die Geltung von Menschenrechten ist heute international und kulturübergreifend anerkannt. Die Frage, ob und wie sich ihre Geltung begründen lassen kann, ist dagegen umstritten. Der Band knüpft gezielt an die Traditionen des Rechtspositivismus, des Naturrechts und des Vernunftrechts an, stellt systematische Positionen zu diesen Fragen einander gegenüber und sucht, sie miteinander zu vermitteln.
Die Geltung von Menschenrechten ist heute international und kulturübergreifend anerkannt. Die Frage, ob und wie sich ihre Geltung begründen lassen kann, ist dagegen umstritten: Beruht ihre Geltung lediglich auf positivem Recht? Oder kann man Menschenrechte als moralische Rechte verstehen, die einer Art von Begründung zugänglich sind, die auch den Skeptiker überzeugen kann? Wenn ja, lassen sich solche Argumente aus der naturrechtlichen Tradition gewinnen oder mit Mitteln des modernen Vernunftrechts verteidigen? Muss dabei auf anthropologische oder metaphysische Annahmen rekurriert werden, oder reichen diskurstheoretische Prämissen aus? Welche Rolle spielt bei einer solchen Begründung die Tatsache, dass sich das Menschenrechtsdenken erst im Laufe der jüngeren Geschichte, meist angesichts konkreter Unrechtserfahrungen, geformt hat? Der Band knüpft gezielt an die Traditionen des Rechtspositivismus, des Naturrechts und des Vernunftrechts an, stellt systematische Positionen zu diesen Fragen einander gegenüber und sucht, sie miteinander zu vermitteln. The validity of human rights is today internationally recognised across nations and cultures. The question as to whether and how their validity can be justified is - on the other hand - a bone of contention. Is this based on legal positivism alone? Or can human rights be understood as moral rights amenable to a kind of justification capable of convincing the skeptic? If so, can such arguments be derived from the tradition of natural law or be defended by means of the laws of reason? Does this require anthropological or metaphysical assumptions - or do discourse-theoretical premises suffice? This volume, which specifically latches onto the traditions of legal positivism, natural and rational law, systematically juxtaposes these questions in a bid for reconciliation.

Geboren 1984; Studium der Philosophie, Rechtswissenschaft und Kath. Theologie; 2013 Promotion; Arbeit an einer Habilitationsschrift zur Migrationsethik; derzeit Vertretung des Lehrstuhls für praktische Philosophie an der WWU Münster und Mitglied im Exzellenzcluster "Religion und Politik".

Geboren 1975; Studium der Philosophie und Kath. Theologie; 2006 Promotion; Arbeit an einer Habilitationsschrift zum Verhältnis von Moral und Religion bei Johann Michael Sailer und Immanuel Kant; derzeit Vertretung des Lehrstuhls für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt und Mitglied im Exzellenzcluster "Religion und Politik".

Erscheint lt. Verlag 19.3.2021
Reihe/Serie Perspektiven der Ethik
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Schlagworte Philosophie der Menschenrechte • Politische Philosophie • Rechtspositivismus • Universalismus
ISBN-10 3-16-154370-X / 316154370X
ISBN-13 978-3-16-154370-8 / 9783161543708
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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