Leistungsstörung und Haftungsbefreiung
Ein Vergleich der Grundregeln des Europäischen Vertragsrechts mit dem reformierten deutschen Recht
2008
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-151390-9 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-151390-9 (ISBN)
Mit seiner Schuldrechtsmodernisierung intendierte der deutsche Gesetzgeber unter anderem eine Annäherung an europäische Standards. Anika Mitzkait unterzieht das allgemeine Leistungsstörungsrechts einem wertenden Vergleich mit den Principles of European Contract Law und untersucht, inwieweit diesem gesetzgeberischen Anliegen Genüge getan wurde und welches Modell dogmatisch und von seinen Ergebnissen her überzeugender erscheint.
Die Schuldrechte der Staaten Europas sind zunehmendem Vereinheitlichungsdruck unterworfen. Dies dokumentieren zahlreiche Sekundärrechtsakte der europäischen Gemeinschaft, aber auch die Arbeiten einiger Forschergruppen, die im Auftrag der EU-Kommission daran arbeiten, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Restatements of the Law die Gemeinsamkeit der europäischen Rechtsordnungen herauszuschälen und Vereinheitlichungsvorschläge zu unterbreiten. An diesen Vorschlägen hat sich teilweise auch der deutsche Gesetzgeber bei seiner jüngsten Reform des Schuldrechts orientiert - eine Reform, die bekanntlich unter großem Zeitdruck erfolgt ist. Anika Mitzkait vergleicht für das allgemeine Leistungsstörungsrecht die beiden modernsten europäischen Regelwerke miteinander: Das reformierte deutsche Recht und die (nicht staatlichen) Principles of European Contract Law (PECL). Der Rechtsvergleich verfolgt dabei nicht nur den Zweck, das Maß der Angleichung des deutschen Rechts an die Standards der PECL zu untersuchen. Es geht der Autorin vielmehr auch in Gestalt wertender Rechtsvergleichung um einen echten Systemwettbewerb, d.h. um Antworten auf die Frage, welches Modell dogmatisch und von seinen Ergebnissen her überzeugender erscheint. The countries of Europe are under increasing pressure to unify their laws of obligations. In the law pertaining to interference with the performance of an obligation, Anika Mitzkait compares the two most modern sets of regulations: the reformed German law of obligations and the (non-governmental) Principles of European Contract Law. The purpose of this comparison is not only to examine the extent of the approximation between German law and the standards of the PECL. The author's main concern is a real competition between systems in the form of an evaluated comparison, i.e. to find answers to the questions of which model seems to be more convincing from a dogmatic standpoint and on the basis of its results.
Die Schuldrechte der Staaten Europas sind zunehmendem Vereinheitlichungsdruck unterworfen. Dies dokumentieren zahlreiche Sekundärrechtsakte der europäischen Gemeinschaft, aber auch die Arbeiten einiger Forschergruppen, die im Auftrag der EU-Kommission daran arbeiten, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Restatements of the Law die Gemeinsamkeit der europäischen Rechtsordnungen herauszuschälen und Vereinheitlichungsvorschläge zu unterbreiten. An diesen Vorschlägen hat sich teilweise auch der deutsche Gesetzgeber bei seiner jüngsten Reform des Schuldrechts orientiert - eine Reform, die bekanntlich unter großem Zeitdruck erfolgt ist. Anika Mitzkait vergleicht für das allgemeine Leistungsstörungsrecht die beiden modernsten europäischen Regelwerke miteinander: Das reformierte deutsche Recht und die (nicht staatlichen) Principles of European Contract Law (PECL). Der Rechtsvergleich verfolgt dabei nicht nur den Zweck, das Maß der Angleichung des deutschen Rechts an die Standards der PECL zu untersuchen. Es geht der Autorin vielmehr auch in Gestalt wertender Rechtsvergleichung um einen echten Systemwettbewerb, d.h. um Antworten auf die Frage, welches Modell dogmatisch und von seinen Ergebnissen her überzeugender erscheint. The countries of Europe are under increasing pressure to unify their laws of obligations. In the law pertaining to interference with the performance of an obligation, Anika Mitzkait compares the two most modern sets of regulations: the reformed German law of obligations and the (non-governmental) Principles of European Contract Law. The purpose of this comparison is not only to examine the extent of the approximation between German law and the standards of the PECL. The author's main concern is a real competition between systems in the form of an evaluated comparison, i.e. to find answers to the questions of which model seems to be more convincing from a dogmatic standpoint and on the basis of its results.
Geboren 1974; Studium der Rechtswissenschaften an der HU Berlin und in Bordeaux; 2000-2005 wiss. Mitarbeiterin an der FU Berlin; Rechtsanwältin bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Berlin.
| Erscheint lt. Verlag | 6.8.2008 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
| Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
| Schlagworte | ein • Haftungsbefreiung • Leistungsstörung |
| ISBN-10 | 3-16-151390-8 / 3161513908 |
| ISBN-13 | 978-3-16-151390-9 / 9783161513909 |
| Zustand | Neuware |
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