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Gestaltungsakte im internationalen Rechtsverkehr - Panajotta Lakkis

Gestaltungsakte im internationalen Rechtsverkehr

Zur prozessualen Bindung an in- und ausländische privatrechtsgestaltende Urteile und andere privatrechtsgestaltende Hoheitsakte
Online Resource
2007
Mohr Siebeck (Hersteller)
9783161512056 (ISBN)
CHF 208,55 inkl. MwSt
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Panajotta Lakkis widerlegt die Annahme, es bestünde eine prozessuale Gestaltungswirkung, die inter omnes gelte. Sie zeigt, dass die einzige maßgebliche prozessuale Bindungswirkung auch der Gestaltungsurteile die materielle Rechtskraft ist und stellt die Problematik im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr dar.
Panajotta Lakkis widerlegt die seit jeher bestehende Annahme, es bestünde eine prozessuale Gestaltungswirkung, die inter omnes gelte. Hat man bisher die inter omnes-Wirkung ungeprüft zu Grunde gelegt und sich nur mit den Folgeproblemen befasst, namentlich mit der Problematik des rechtlichen Gehörs, geht die Autorin den umgekehrten Weg und hinterfragt die Prämisse. Sie zeigt, dass es gar keine eigenständige prozessuale Gestaltungswirkung gibt, sondern dass die einzige maßgebliche prozessuale Bindungswirkung auch der Gestaltungsurteile die materielle Rechtskraft ist. Dies bedeutet auch, dass die subjektiven Grenzen der Bindung an ein Gestaltungsurteil nur von der materiellen Rechtskraft bestimmt werden. Die Hauptargumentation für die bisherige Annahme einer inter omnes-Wirkung, dass nämlich begriffsnotwendig eine Gestaltung entweder erfolgt sein kann oder eben nicht, wird an Hand der Parallele zur 'einfachen' materiellrechtlichen Gestaltung mit anschließender rechtskräftiger Feststellung widerlegt. Nachdem die dogmatische Basis gesetzt ist, geht die Autorin zur Betrachtung anderer hoheitlicher Gestaltungsakte über und sieht darin ihre These von der Maßgeblichkeit der materiellen Rechtskraft bestätigt. In einem zweiten Teil wird dann die Problematik auch im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr dargestellt. Abschließend findet sich eine ausführliche Zusammenfassung, die die Möglichkeit gibt, sich in komprimierter Form mit der These vertraut zu machen. Panajotta Lakkis refutes the assumption that there is a procedural effect resulting from modification of a legal right or status which applies inter omnes. She shows that there is no independent procedural effect of this modification; the only significant procedural obligatory effect, of judgments modifying a legal right or status as well, is substantial res judicata. This also means that the subjective limits to a commitment to a judgment which modifies a legal right or status are only determined by substantial res judicata. In the second part of the book, the author describes the problems in international legal relations, and concludes her work with a detailed summary which enables the reader to familiarize herself or himself with the author's theory in a condensed form before being given the detailed description.

Geboren 1970; Studium der Rechtwissenschaften und Refendariat in Thessaloniki (GR); 1996 Promotion; 2005 Habilitation; 2006-2007 Lehrstuhlvertretung in München, 2007/2008; Lehrstuhlvertretung in Erlangen

Erscheint lt. Verlag 21.11.2007
Reihe/Serie Jus Privatum
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Schlagworte Gestaltungsakte • internationalen • Rechtsverkehr
ISBN-13 9783161512056 / 9783161512056
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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