Das Finanztransfergeschäft als Zahlungsdienst
Herausforderungen für Aufsicht, Rechtsprechung und Praxis im Lichte europäischer Rechtsetzung
2017
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155214-4 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-155214-4 (ISBN)
Das Finanztransfergeschäft beschreibt die kontoungebundene Übermittlung von Geldbeträgen in einem Dreipersonenverhältnis. Der Zahlungsdienst des § 1 Abs. 2 Nr. 6 ZAG ist außerordentlich weit angelegt und erfasst unzählige Online- und Offline-Transaktionen. Christopher Danwerth erläutert Problemfelder und schafft so ein Gerüst zum Umgang mit dem sperrigen Tatbestand.
Das Finanztransfergeschäft des § 1 Abs. 2 Nr. 6 ZAG geht auf die europäische Zahlungsdiensterichtlinie zurück und fand 2009 Einzug in die deutsche Rechtsordnung. Der Tatbestand dient als Öffnungsnorm für die §§ 675c ff. BGB und ist außerordentlich weit angelegt. Er beschreibt die Übermittlung von Geldbeträgen in einem Dreipersonenverhältnis, ohne dass eine kontenmäßige Verbindung zwischen den Beteiligten besteht. Der Zahlungsdienst beruht typischerweise auf Bargeld, ist aber nicht darauf beschränkt, sodass das Finanztransfergeschäft unzählige moderne Online- und klassische Offline-Transaktionen erfasst. Christopher Danwerth untersucht den Anwendungsbereich der Norm, erläutert praktische Problemfelder und schafft ein Gerüst zum Umgang mit dem sperrigen Tatbestand in der Praxis. Der Autor schließt mit einem Formulierungsvorschlag, der die gewonnen rechtlichen Erkenntnisse in eine neue und verständlichere Form gießt. Money Remittance is regulated by the Payment Service Directive. Although it is usually based on cash being paid to a payment service provider who in turn remits the corresponding amount to a payee, the regulations do also cover a vast number of different transactions. After identifying and explaining problem zones, Christopher Danwerth offers new solutions for making sense of a cumbersome subject.
Das Finanztransfergeschäft des § 1 Abs. 2 Nr. 6 ZAG geht auf die europäische Zahlungsdiensterichtlinie zurück und fand 2009 Einzug in die deutsche Rechtsordnung. Der Tatbestand dient als Öffnungsnorm für die §§ 675c ff. BGB und ist außerordentlich weit angelegt. Er beschreibt die Übermittlung von Geldbeträgen in einem Dreipersonenverhältnis, ohne dass eine kontenmäßige Verbindung zwischen den Beteiligten besteht. Der Zahlungsdienst beruht typischerweise auf Bargeld, ist aber nicht darauf beschränkt, sodass das Finanztransfergeschäft unzählige moderne Online- und klassische Offline-Transaktionen erfasst. Christopher Danwerth untersucht den Anwendungsbereich der Norm, erläutert praktische Problemfelder und schafft ein Gerüst zum Umgang mit dem sperrigen Tatbestand in der Praxis. Der Autor schließt mit einem Formulierungsvorschlag, der die gewonnen rechtlichen Erkenntnisse in eine neue und verständlichere Form gießt. Money Remittance is regulated by the Payment Service Directive. Although it is usually based on cash being paid to a payment service provider who in turn remits the corresponding amount to a payee, the regulations do also cover a vast number of different transactions. After identifying and explaining problem zones, Christopher Danwerth offers new solutions for making sense of a cumbersome subject.
Geboren 1986; Bankkaufmann; Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Niigata (Japan); 2014 Erstes juristisches Staatsexamen, LL.M.-Studium im Real Estate Law; seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster; seit 2016 Rechtsreferendar im OLG-Bezirk Düsseldorf.
| Erscheint lt. Verlag | 1.3.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Europäisches Recht • Zahlungsdiensterichtlinie • Zahlungsinstitut • Zahlungskonto |
| ISBN-10 | 3-16-155214-8 / 3161552148 |
| ISBN-13 | 978-3-16-155214-4 / 9783161552144 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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