Das Unsicherheitsrisiko beim Kauf
Die Geltendmachung von Gewährleistungsrechten bei Unsicherheiten hinsichtlich eines Mangels
2022
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-161800-0 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-161800-0 (ISBN)
Ein Käufer wird regelmäßig keine absolute Gewissheit über einen Mangel seiner Kaufsache haben, wenn er Gewährleistungsrechte einfordert, denn erst ein Gericht klärt die Mangelfrage verbindlich. Was ist aber die Konsequenz, wenn sich herausstellt, dass der Verkäufer zu Unrecht in Anspruch genommen wurde?
Erst eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung einer Streitigkeit schafft eine verbindliche Klärung des Sachverhaltes. Solange dies nicht erfolgt ist, besteht oftmals eine Unsicherheit, mit der Verkehrsteilnehmer notgedrungen umgehen müssen und auf deren Basis sie auch ihre Entscheidungen treffen müssen. Damit einher geht das Risiko, dass sich ein Verhalten, etwa das Geltendmachen einer Forderung gegenüber dem Vertragspartner, später als unbegründet herausstellt und daraus auch Schäden erwachsen. Muss ein Vertragspartner solche Nachteile hinnehmen oder ist er zu entschädigen? Holger Kall untersucht, nach welchen Kriterien dieses Unsicherheitsrisiko im Rahmen der alltäglichen Vertragsform des Kaufvertrags zwischen den Vertragsparteien verteilt werden muss. The facts of a case are only determined in a binding manner once a dispute has been adjudicated. Before that, parties to a contract regularly have to make their decisions based on uncertain grounds, which bears the risk of - in hindsight - wrong assessments that can damage the opposing party. Can a party be held liable for the consequences of such an uncertainty? Holger Kall assesses the criteria necessary for an adequate distribution of the "uncertainty risk” between the parties to a sales contract.
Erst eine rechtskräftige gerichtliche Entscheidung einer Streitigkeit schafft eine verbindliche Klärung des Sachverhaltes. Solange dies nicht erfolgt ist, besteht oftmals eine Unsicherheit, mit der Verkehrsteilnehmer notgedrungen umgehen müssen und auf deren Basis sie auch ihre Entscheidungen treffen müssen. Damit einher geht das Risiko, dass sich ein Verhalten, etwa das Geltendmachen einer Forderung gegenüber dem Vertragspartner, später als unbegründet herausstellt und daraus auch Schäden erwachsen. Muss ein Vertragspartner solche Nachteile hinnehmen oder ist er zu entschädigen? Holger Kall untersucht, nach welchen Kriterien dieses Unsicherheitsrisiko im Rahmen der alltäglichen Vertragsform des Kaufvertrags zwischen den Vertragsparteien verteilt werden muss. The facts of a case are only determined in a binding manner once a dispute has been adjudicated. Before that, parties to a contract regularly have to make their decisions based on uncertain grounds, which bears the risk of - in hindsight - wrong assessments that can damage the opposing party. Can a party be held liable for the consequences of such an uncertainty? Holger Kall assesses the criteria necessary for an adequate distribution of the "uncertainty risk” between the parties to a sales contract.
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mainz; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Mainz; 2021 Promotion; Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Koblenz.
| Erscheint lt. Verlag | 30.6.2022 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien zum Privatrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
| Schlagworte | Gewährleistung • Schadensersatz • Schuldrecht |
| ISBN-10 | 3-16-161800-9 / 3161618009 |
| ISBN-13 | 978-3-16-161800-0 / 9783161618000 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich