Autonomie der Sportverbände
Eine Untersuchung zu wettbewerbsrechtlichen Grenzen der Sportverbandsautonomie insbesondere im Verhältnis gegenüber Dritten
2020
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159369-7 (ISBN)
Mohr Siebeck (Hersteller)
978-3-16-159369-7 (ISBN)
Alexander Seyb befasst sich mit dem Konflikt zwischen Verbänden, den unterworfenen Sportlern und Dritten. Die Verbände berufen sich darauf, die Organisation des Sports und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Fragen autonom regeln zu dürfen, während Sportler und investierende Dritte das Wettbewerbs- und Kartellrecht zu ihren Gunsten anführen.
Durch die gewachsenen Strukturen des Ein-Verband-Prinzips verfügen die Sportverbände über natürliche Monopolstellungen auf dem Sportveranstaltungsmarkt. Infolgedessen droht ihr Handeln mit dem Wettbewerbsrecht in Konflikt zu geraten. Der Einwand von Verbandsseite, staatliche Gerichte dürften in ihre Angelegenheiten allenfalls punktuell eingreifen, wird damit begründet, dass die Sportorganisation ihnen zugewiesen und die Autonomie der verbandsmäßigen Organisation grundrechtlich geschützt sei. Alexander Seyb untersucht, unter welchen Voraussetzungen Sportverbände das Handeln Dritter auf dem Sportveranstaltungsmarkt und den damit verbundenen Märkten reglementieren können. Dabei berücksichtigt er die tatsächlichen Besonderheiten ebenso wie die Besonderheiten des Sports. Diese werden von den Verbänden herangezogen, um Ausnahmen vom allgemeinen Wirtschaftsrecht zu postulieren. The autonomy of sports associations is pitched in conflict between constitutional and competition law, with players from both sides stretching unclear boundaries to their own advantage. Alexander Seyb investigates how sport today can remain free of legal influence - and so retain its independence in organisational and marketing decisions.
Durch die gewachsenen Strukturen des Ein-Verband-Prinzips verfügen die Sportverbände über natürliche Monopolstellungen auf dem Sportveranstaltungsmarkt. Infolgedessen droht ihr Handeln mit dem Wettbewerbsrecht in Konflikt zu geraten. Der Einwand von Verbandsseite, staatliche Gerichte dürften in ihre Angelegenheiten allenfalls punktuell eingreifen, wird damit begründet, dass die Sportorganisation ihnen zugewiesen und die Autonomie der verbandsmäßigen Organisation grundrechtlich geschützt sei. Alexander Seyb untersucht, unter welchen Voraussetzungen Sportverbände das Handeln Dritter auf dem Sportveranstaltungsmarkt und den damit verbundenen Märkten reglementieren können. Dabei berücksichtigt er die tatsächlichen Besonderheiten ebenso wie die Besonderheiten des Sports. Diese werden von den Verbänden herangezogen, um Ausnahmen vom allgemeinen Wirtschaftsrecht zu postulieren. The autonomy of sports associations is pitched in conflict between constitutional and competition law, with players from both sides stretching unclear boundaries to their own advantage. Alexander Seyb investigates how sport today can remain free of legal influence - and so retain its independence in organisational and marketing decisions.
Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth; seit 2019 Rechtsanwalt.
| Erscheint lt. Verlag | 15.9.2020 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht |
| Schlagworte | Kartellrecht • Private Regelwerke • Regelungsautonomie • Sportveranstaltungen • Wettbewerbsrecht |
| ISBN-10 | 3-16-159369-3 / 3161593693 |
| ISBN-13 | 978-3-16-159369-7 / 9783161593697 |
| Zustand | Neuware |
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